- Ursachen des Stotterns: anormale Atmung
- Ursachen des Stotterns: emotionale Probleme
- BehandlungStottern
Was verursacht mein Stottern? Wissenschaftler haben verschiedene Annahmen, aber keine Gewissheit. Zu den Ursachen des Stotterns zählen Störungen des Nervensystems, Fehlfunktionen des Sprech- und Hörapparates bis hin zu Atemstörungen. Auch Emotionen spielen beim Stottern eine Rolle.
Die Ursachen für das Stotternsind bis heute unbekannt. Typischerweise trittStotternin der Kindheit auf. Die Forschung zeigt eindeutig, dass Kinder, deren nahe Verwandte stottern, dreimal häufiger an dieser Erkrankung leiden. Es wurde auch beobachtet, dass Mütter von stotternden Kindern schneller sprechen als andere und ihre Kinder mit Fragen und Forderungen überhäufen. Es stottern mehr Jungen als Mädchen, was wiederum damit zusammenhängt, dass Mädchen einen besser ausgebildeten Corpus callosum haben, der die rechte und linke Gehirnhälfte verbindet. Magnetresonanztomographie des Gehirns von Menschen, die stottern, zeigt, dass die Aktivität der rechten Hemisphäre größer ist als die der linken Hemisphäre, die für das Sprechen zuständig ist.
Ursachen des Stotterns: anormale Atmung
Mangelnde Sprachflüssigkeit kann durch verschiedene Atemstörungen verursacht werden. Bei Menschen, die stottern, beobachten Neurowissenschaftler eine unvollständige Ausatmung durch zu schnelles Einatmen, Brustatmung mit komprimiertem Zwerchfell und Nichtaktivierung der abdominalen Atemmuskulatur, asymmetrische Atmung, wenn ein Teil des Zwerchfells in einem anderen Rhythmus arbeitet als der andere , Straffung der Stimmbänder, Kontraktion der Zungen- und Gaumenmuskulatur.
Ursachen des Stotterns: emotionale Probleme
Stottern nach einem psychischen Trauma kann nicht nur in der Kindheit, sondern auch im Erwachsenen alter auftreten. Es gibt Emotionen, die mit dem Stottern verbunden sind: Angst, Angst, Schuldgefühle, Angst vor Bestrafung und Feindseligkeit. Stottern tritt häufiger bei Menschen mit geringem Selbstwertgefühl und geringem Selbstwertgefühl auf. Oft ist es ein Teufelskreis, denn Stottern und der damit verbundene Kommunikationsstress mindern das Selbstwertgefühl noch mehr. Stottern kann ein Symptom einer Neurose sein oder zu ihrer Verschlechterung beitragen. Der neurologische und emotionale Hintergrund des Stotterns zeigt sich auch darin, dass es oft von unkontrollierten Bewegungen begleitet wird: Kopf drehen und vorstrecken, Stirn runzeln, Nacken anspannen, Wangenmuskulatur vibrieren, Rumpfmuskulatur anspannen, heben und krümmen der Augenbraue, Verkrampfung der Zunge und des Gaumens und sogar schaukelndes Gehen und Stampfen.
BehandlungStottern
Bei Kindern beginnt die Therapie bei den Eltern. Sie müssen lernen, langsamer und deutlicher mit dem Kind zu sprechen und es nicht mit Befehlen oder Bemerkungen zu überfordern. Sie müssen dem Kind auch geduldig zuhören, selbst wenn es nicht flüssig spricht, da Ungeduld, Kritik oder Disziplin die Störung nur verschlimmern.
Übungen mit einem Logopäden, der an der Aussprache arbeitet, besonders bei schwierigen Wörtern, sind wichtig, denn bei vielen Menschen, die stottern, äußern sich Sprechschwierigkeiten in bestimmten Wörtern. Die Therapie erfordert auch Stimmbildung unter Anleitung eines Logopäden und Gymnastik der Atemmuskulatur. Es lohnt sich auch, das Hörgerät des Kindes zu untersuchen, da eine Funktionsstörung zum Stottern beitragen kann. Psychotherapie wird auch zur Behandlung von Stottern eingesetzt. Bewegung mit einem Logopäden und eine Psychotherapie sind auch eine gute Methode, um Stottern bei Erwachsenen zu behandeln. Es gibt Unternehmen, die spezielle therapeutische Reisen für Stotterer organisieren, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene.