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Die enterale Ernährung ist eine Ernährungsform, bei der medizinische Spezialnahrung direkt in den Magen oder Darm des Patienten verabreicht wird. Die enterale Ernährung wird bei Patienten angewendet, die nicht oral essen können. Welche Formen der enteralen Ernährung gibt es und wie erfolgt die Nahrungsaufnahme in den Magen-Darm-Trakt?

Inh alt:

  1. Enterale Ernährung - was ist das?
  2. Enterale Ernährung - für wen?
  3. Enterale Ernährung - Methoden der Nahrungszufuhr
  4. Enterale Ernährung - wo?
  5. Enterale Ernährung - Kontraindikationen

Enterale Ernährung - was ist das?

Die enterale Ernährung ist eine eigenständige Form der Patientenernährung, bei der fachärztliche Nahrung über einen alternativen Zugang, d. h. eine Sonde, an einen ausgewählten Teil des Verdauungstraktes – den Magen oder Dünndarm – abgegeben wird. Diese Ernährungsform ist für Patienten bestimmt, die aus verschiedenen Gründen nicht oral essen können (totale enterale Ernährung) oder auf diese Weise unzureichend sind (partielle enterale Ernährung).

Eine Folge von Protein- und Energiemangel sowie Mikronährstoffen bei Patienten, die sich nicht traditionell ernähren können, sind unter anderem Verringerung der Immunität, schlechtere Behandlungseffekte ihrer Krankheit und längere Krankenhausaufenth altsdauer. Die enterale Ernährung wird daher verwendet, um:

  • den richtigen Ernährungszustand des Körpers des Patienten zu verbessern oder aufrechtzuerh alten,
  • dem Körper ermöglichen, sich zu entwickeln,
  • den Patienten für die Operation vorbereiten,
  • Optimierung der Behandlung, Rekonvaleszenz oder Rehabilitation des Patienten

Für die enterale Ernährung können Sie Mischungen aus gemischten Nahrungsmitteln verwenden, die vom Patienten oder seiner Pflegekraft zubereitet werden, oder fertige Zubereitungen, die unter Laborbedingungen von spezialisierten Unternehmen hergestellt werden. Die Forschung zeigt, dass industrielle Diäten am wertvollsten sind, weil sie alle lebensnotwendigen Nährstoffe, Wasser, Proteine, Elektrolyte, Spurenelemente in der richtigen Menge und im richtigen Kalorienwert enth alten. Daher können sie an die ganz individuellen Ernährungsbedürfnisse des Patienten angepasst werden.

Weißt du, dass…

Enterale Ernährung ist kein "Tropf"!"Tropf" ist eine gebräuchliche Bezeichnung für parenterale Ernährung, die direkt in das System verabreicht wirdBlutgefäß. Sie kommen zum Einsatz, wenn eine orale und enterale Ernährung nicht möglich oder nicht ausreichend ist.

Enterale Ernährung - für wen?

Die enterale Ernährung als Ernährungsmethode wird bei Patienten aller Altersgruppen (Säuglinge, Kinder, Jugendliche, Menschen mittleren Alters und ältere Menschen) eingesetzt, die an Schluckstörungen, vollständiger Schluckbehinderung und/oder obstruktiver Obstruktion leiden Verdauungstrakt, insbesondere bei Erkrankungen wie:

  • Parkinson-Krankheit,
  • Alzheimer-Krankheit,
  • Strich,
  • Zerebralparese,
  • Mukoviszidose,
  • entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn),
  • Oropharynxkarzinom,
  • Kehlkopfkrebs,
  • Magenkrebs,
  • chronische Pankreatitis und Bauchspeicheldrüsenkrebs,
  • thermische und chemische Verbrennungen des Kehlkopfes und der Speiseröhre,
  • bei bewusstlosen Patienten

Enterale Ernährung - Methoden der Nahrungszufuhr

Bei der enteralen Ernährung wird dem Verdauungssystem des Patienten spezielle medizinische Nahrung auf zwei Wegen zugeführt. Im Falle einer Kurzzeitbehandlung - mit einer Magensonde (allgemein bekannt als Sonde), die durch die Nase in den Magen, Zwölffingerdarm oder Darm eingeführt wird.

Andererseits wird bei Langzeitbehandlung die chirurgische Anlage einer perkutanen Ernährungsfistel empfohlen. Zu diesem Zweck wird eine der beiden Arten von Fisteln verwendet, und zwar:

  • Gastrostomie- klassisch oder endoskopisch (PEG) - das Ende des Ernährungsschlauchs liegt im Magen;
  • microjejunostomii- der Katheter wird durch die Haut in den Dünndarm eingeführt

Bei Patienten, die bekanntermaßen nie in der Lage sind, Nahrung über den Mund aufzunehmen, besteht die Ernährungsfistel lebenslang. Es gibt jedoch auch Patienten, die nach Wiederherstellung des richtigen Ernährungszustands, verbesserter Funktionsfähigkeit und ohne Kontraindikationen zur vollständigen oralen Ernährung zurückkehren können. Die Entfernung von Fisteln und Kathetern ist ein kurzer Eingriff, der keinen Krankenhausaufenth alt erfordert.

Enterale Ernährung - wo?

Die enterale Ernährung wird bei Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen angewendet - sowohl bei mehr oder weniger aktiven Patienten als auch bei Patienten, die ständige Pflege benötigen. Enterale Ernährung kann bereitgestellt werden in:

  • Krankenhäuser,
  • beim Patienten zu Hause,
  • Langzeitpflegeeinrichtungen (z. B. Sozialheime, Pflege- und Behandlungseinrichtungen),
  • Hospiz

Enterale Ernährung zu Hausewird vom Nationalen Gesundheitsfonds erstattet. Die Rückerstattung beinh altetumfassende Ernährungsbetreuung (einschließlich Patientenschulungen) sowie Geräte und spezialisierte Ernährungsmischungen. Derzeit umfasst das Programm zur enteralen Heimernährung etwa 6.000 Patienten in Polen.

Enterale Ernährung - Kontraindikationen

Enterale Ernährung wird bei Patienten nicht angewendet:

  • bei mehrstufiger Obstruktion - z.B. bei Krebs,
  • mit massivem Aszites,
  • mit Strahlenenteritis,
  • mit Darmversagen, manifestiert durch Malabsorption,
  • unter Schock,
  • Ablehnung einer enteralen Ernährungstherapie

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