Dieffenbachia ist eine der beliebtesten Topfpflanzen. Es ist in vielen polnischen Haush alten leicht zu finden, aber nicht jeder weiß, dass seine Blätter giftig sind. Wenn wir also kleine Kinder oder Haustiere haben, lohnt es sich, Diphenbachia auf das höchstmögliche Regal zu stellen.

Dieffenbachia(Bildfamilie,Araceae ) ist eine Pflanze aus Brasilien, die sich im 19. Jahrhundert in Europa heimisch gemacht hat an den Gutshof von einem dort arbeitenden österreichischen Gärtner, dessen Nachname difenbachia seinen Namen verdankt.

Dieffenbachia, eine Pflanze, die heute als Heimat bekannt ist, hat viele Arten und Sorten, daher ist es nicht einfach, sie zu beschreiben. Sie kann kurz oder hoch werden (bis etwa 2 m) und hat charakteristische ovale, spitze Blätter, die normalerweise keine einheitliche Farbe haben – normalerweise sind sie gesprenkelt oder dunkel mit einem helleren Muster.

Dufenbachia blüht mit schmalen, stacheligen Blüten, die aus der Spitze des Stängels wachsen.

Dieffenbachia: Brasilianisches Indianergift

Die Pflanze ist hübsch und einfach zu züchten, weshalb sie in Polen sehr beliebt ist. Zumal sie als Pflanze gilt, die die Luft von Schadstoffen und giftstoffen reinigt.

Leider ist seit langem bekannt, dass es sich auch um eine giftige Pflanze handelt, daher muss bei der Kultivierung zu Hause sehr vorsichtig vorgegangen werden.

Quellen besagen, dass Diphenbachien in ihrer Heimat Brasilien seit Jahrhunderten von Indianern zum Vergiften von Pfeilen verwendet werden. Zu diesem Zweck verwendeten die Krieger den Saft ihrer Blätter und Stängel.

In anderen Regionen wurde diese Pflanze als Verhütungsmittel verwendet, weil ihr Verzehr vorübergehende Unfruchtbarkeit verursacht.

Heute wissen wir warum: Diphenbachiasaft enthält Strychnin, eine hochgiftige Chemikalie.

Dieffenbachia: gefährlich für Menschen

Diffenbachia-Saft ist giftig und, wenn er von Menschen oder Tieren aufgenommen wird, sehr gesundheitsgefährdend - er soll Reizungen im Rachen und sogar Schwellungen verursachen, die das Atmen erschweren oder unmöglich machen können

Es gibt auch Berichte über Lähmungen der Stimmbänder nach dem Verzehr von Blättern, die das Sprechen unmöglich machen.

Der Verzehr der Blätter kann auch negative Auswirkungen auf Herz und Verdauungstrakt haben, z.B. Übelkeit, Durchfall.

Schon der Kontakt mit Difenbachia-Saft ist ebenfalls gefährlich - er kann zuAugenreizung, wenn wir sie mit einer schmutzigen Hand berühren: Es werden starkes Reißen, Lichtscheu, Schmerzen und Krämpfe der Augenlider beobachtet, die mehrere Wochen lang zu spüren sein können.

Saft verursacht auch Entzündungen und andere Veränderungen der Haut. Gereizte Körperstellen können lästige Symptome verursachen: starker Juckreiz, Brennen und sogar Bläschen, die etwa einen Tag lang auf der Haut bleiben.

Noch gefährlicher kann der Kontakt von Diphenbachia-Saft mit den Schleimhäuten beispielsweise des Mundes sein: Ihre Reizung kann Schmerzen, Brennen, Taubheitsgefühl und Schwellungen verursachen.

Dieffenbachia: Bedrohung für Tiere

Dieffenbachia ist nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere gefährlich. Es ist bekannt, dass der Verzehr durch eine Katze oder einen Hund böse enden kann. Die Blätter der Pflanze enth alten unlösliche Calciumoxalate und die für Tetrapoden schädliche Oxalsäure.

Es verursacht Reizungen im Mund und der dortigen Schleimhaut, was zu Schmerzen und Schwellungen führt. Diese Substanzen können auch starke Allergene für die Katze sein, sehr gefährlich für das Haustier.

Da es manchmal schwierig ist zu beurteilen, ob die Katze ein Blatt gefressen hat oder nicht, lohnt es sich, die Symptome einer Diphenbachia-Saft-Vergiftung zu kennen.

Ein Tier, das an einer Pflanze genagt hat, kann übermäßigen Speichelfluss haben und aufgrund von Wundsein in Mund und Zunge keinen Appetit haben.

Atemprobleme, die durch Schwellungen und Verengung der Atemwege verursacht werden, sind ebenfalls häufig. Eine Katze kann nach dem Verzehr von Diphenbachia Durchfall, Bauchschmerzen und Erbrechen bekommen.

Wichtig

Dieffenbachia: Vorsichtsmaßnahmen

  • bei der Pflege von Difenbachien immer Gummihandschuhe verwenden
  • Wenn Sie aus irgendeinem Grund mit dem Saft einer Pflanze zu tun hatten, z.B. beim Umpflanzen oder Entfernen der Blätter, waschen Sie sich unbedingt die Hände
  • mit den vom Saft der Blätter verschmutzten Händen weder Augen noch Mund berühren, insbesondere nicht die verletzten Stellen, z.B. Schnittwunden
  • Wenn Ihr Kind ein Diphenbachia-Blatt gegessen hat, spülen Sie unbedingt den Mund mit Wasser oder Milch aus; dann konsultieren Sie Ihren Arzt für eine lebensbedrohliche Einschätzung (z. B. Kurzatmigkeit aufgrund eines geschwollenen Rachens) - Magenspülung kann manchmal notwendig sein, um giftstoffe aus dem Körper zu entfernen

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