- Prellung oder große Knieverletzung?
- Verschiedene Folgen einer Knieverletzung
- Eine gute Diagnose ist entscheidend
Knieverletzungen - die Kreuzbänder des Knies, der Menisken oder der Patella - sind recht häufig, besonders bei körperlich aktiven Menschen. Das Kniegelenk, obwohl es von Natur aus stabil ist, wird verletzt, wenn seine Strukturen Belastungen tragen müssen, die ihre physiologische Belastbarkeit überschreiten.
Eine Knieverletzungtritt am häufigsten beim Sport auf, meist wenn die Übungen falsch ausgeführt werden. DerMeniskuszwischen den Gelenkflächen von Tibia und Femur ist besonders anfällig für Schäden. Schock absorbieren. Die zweite häufig verletzte Struktur sind diekniestabilisierenden Bänder . An dritter Stelle stehenPatellaverletzungen- der dreieckige Knochen, der das Gelenk bildet.
Prellung oder große Knieverletzung?
Wenn du nach einer Verletzung wieder gehen kannst, denkst du, es sei nur eine Knieprellung oder ein Mikrotrauma, das schnell von selbst heilt. Dies ist oft der Fall und Sie können mit unangenehmen Symptomen wie Knieschmerzen oder Schwellungen alleine fertig werden. Kühlen Sie das schmerzende Knie z.B. mit einem Tiefkühlkost oder einem Spraypräparat, dann lohnt es sich, Salben oder Gele mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften aufzutragen und eine Belastung des Gelenks zu vermeiden. Wenn sich die Symptome nach 2 oder 3 Tagen nicht bessern oder sogar verschlimmern, ist es besser, einen Orthopäden aufzusuchen.
Wann darf man den Arztbesuch nicht verzögern? Suchen Sie schnell Hilfe bei ihm, wenn:
- du kannst dein Bein nicht ganz strecken
- Erguss im Teich
- Sie haben ein instabiles Kniegefühl
- Sie haben starke Schmerzen
- während der Verletzung etwas im Gelenk gebrochen
Verschiedene Folgen einer Knieverletzung
- Meniskusverletzung- Bei einer medialen Meniskusverletzung treten beim Hocken und Gehen Schmerzen an der Innenseite des Knies auf. Bei weitaus selteneren Verletzungen des Außenmeniskus ist der Schmerz an der Außenseite des Knies lokalisiert. Werden diese Verletzungen nicht behandelt, verschlimmert sich die Zerstörung der Menisken und es kommt zu Folgeschäden am Gelenkknorpel, d. h. zur Beschleunigung degenerativer Veränderungen. Ein Symptom für einen Meniskusschaden kann auch das Fehlen einer freien Kniestreckung sein, da das Gelenk durch das abgerissene Fragment blockiert ist. Eine solche Situation erfordert einen dringenden Besuch bei einem Orthopäden.
- Riss des medialen Seitenbandes- Schmerzen treten an der Innenseite des Knies auf, besonders bei Valgus, also nach innen gebeugt. Dieses Band heilt ganz gut von selbst, aber unbehandelt dauert der Prozess länger und es kann eine schmerzhafte Narbe entstehen.
- Verletzung des vorderen Kreuzbandes- am häufigsten tritt sie als Folge einer massiven Knietorsionsverletzung auf. Manche Patienten haben das Gefühl, dass etwas im Inneren gebrochen ist. Das Gelenk schmerzt nach der Verletzung, normalerweise ist etwas Exsudat darin. Es kann zu einem „Ausreißer“ des Knies kommen. Die Folge einer Nichtbehandlung dieser Verletzung ist eine Instabilität des Kniegelenks. Das hintere Kreuzband ist weniger wahrscheinlich beschädigt.
- Luxation der Kniescheibe- meist ist ein seitliches Verrutschen der Kniescheibe deutlich zu spüren. Die Folge können eine Instabilität der Patella, deren Folgeluxationen, sekundäre Meniskus- und Knorpelschäden sein. Die Kniescheibe passt sich normalerweise selbst an, aber während der Luxation und späteren Neuanpassung wird manchmal ein Stück Knorpel von der Gelenkoberfläche gerissen. Dessen abgerissene Bruchstücke können dann im Teich "schwimmen" und ihn mechanisch blockieren.
Unterschätzen wir nicht die Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen
Da sie körperlich sehr aktiv und oft leichtsinnig sind, neigen wir dazu, die Beschwerden von Kindern und Jugendlichen über Knieschmerzen zu ignorieren und zu denken, dass es nur ein blauer Fleck ist. Und doch können bei ihnen und bei jungen Erwachsenen die Ursache der Schmerzen sterile Knorpel- und Knochennekrosen (Sekretion eines Knorpelstücks im Gelenk), sterile Knochennekrosen (z. B. Morbus Osgood-Schlatter, d Ossifikationskern des Tuber tibialis durch den Muskel Quadrizeps, häufig bei aktiven Jugendlichen), anatomische Defekte (z. B. Schilddrüsenmeniskus). Sie sollten auch den Knochenkrebs nicht vergessen.
Eine gute Diagnose ist entscheidend
Sami, natürlich werden wir anhand der oben genannten Symptome keine Diagnose stellen. Aber sie sollten uns veranlassen, einen Orthopäden aufzusuchen. Es ist besser, die häufig chirurgische Behandlung nicht zu verzögern, da dies zu einer größeren Schädigung der Strukturen des Kniegelenks führen kann. Vor der Einnahme ist eine Diagnose erforderlich. Der Orthopäde stellt es anhand von klinischen Symptomen und bildgebenden Untersuchungen fest.
Die grundlegende ist eine Röntgenaufnahme des Kniegelenks. Ergänzt wird es durch Ultraschall, der unter anderem ermöglicht sogenannte dynamische Tests, also die Beurteilung der Leistungsfähigkeit von z.B. Bändern. Manchmal ist es jedoch notwendig, diagnostische Tests um Magnetresonanztomographie und Computertomographie zu erweitern. Die erste Untersuchung zeigt perfekt Knorpel, Knochenstruktur und Bänder. Auch die zweite zeigt deutlich die BrücheKompression (Eindrückungen der Gelenkflächen), die auf dem Röntgenbild nicht immer sichtbar sind.
ProblemEine gute Diagnostik ist extrem wichtig. Viele medizinische Einrichtungen konzentrieren sich mittlerweile auf die „Durchführung des Eingriffs“, und nicht auf die Qualität der Untersuchung. Daher ist der Arzt möglicherweise nicht immer in der Lage, die Krankheit anhand der Ergebnisse dieser Tests richtig einzuschätzen. Denn davon hängt die weitere therapeutische Behandlung ab. Daher ist es am besten, sie an einem Ort durchzuführen, der auf Muskel-Skelett-Forschung spezialisiert ist, obwohl dies mit höheren Kosten verbunden sein kann.
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