- Wie entstehen freie Radikale?
- Freie Radikale sind gar nicht so schlimm
- Freie Radikale - ein wichtiges Gleichgewicht
- Wirksame Linderung
Ohne Sauerstoff gibt es kein Leben. Aber seine Derivate, die sog Freie Radikale verursachen Krankheiten, beschleunigen den Alterungsprozess. Indem wir den Körper mit Antioxidantien (auch bekannt als Antioxidantien) mit der Mittelmeerdiät versorgen, können wir ihre schädlichen Auswirkungen reduzieren.
Glücklicherweise wissen wir, was zu tun ist, umfreie Radikalezu unserem Verbündeten zu machen, nicht zu unserem Feind. Jede unserer 70 Billionen Zellen in unserem Körper benötigt eine konstante Versorgung mit Sauerstoff. Es ist notwendig, dass alle lebenswichtigen Aktivitäten, die Arbeit des Herzens, des Gehirns, der Muskeln und der Verdauung richtig funktionieren. Während der Atmung setzt jede Zelle reaktive Sauerstoffderivate frei, die als freie Sauerstoffradikale oder Oxidantien bezeichnet werden. Bei einem gesunden Menschen werden etwa 5 Prozent von ihnen in sie umgewandelt. Sauerstoff. Die Produktion freier Radikale ist auch eine natürliche Folge der Alterung des Körpers. Oxidantien entstehen aber auch in unphysiologischen Situationen, z.B. durch Krankheit, Sonnenbaden, falsche Ernährung, Stress. Eine geringe Menge an freien Radikalen ist für die ordnungsgemäße Funktion des Körpers unerlässlich. Aber ihr Übermaß kann viel Schaden anrichten.
Wie entstehen freie Radikale?
Sie sind keine lebenden Organismen wie Bakterien oder Viren. Oxidationsmittel sind Atome, die eine charakteristische Struktur haben. Jedes Atom besteht aus einem Atomkern und um ihn herum kreisenden Elektronenpaaren. Ein freies Radikal hingegen ist ein Atom mit einem Elektron ohne Paar, frei (daher der Name freies Radikal), das um jeden Preis versucht, ein einzelnes Elektron abzugeben oder das fehlende von benachbarten Zellen zu nehmen. Wenn ihm das gelingt, gewinnt er von selbst wieder an Stabilität und schädigt gleichzeitig angrenzendes Gewebe. Freie Radikale sind extrem aktiv. Wie biologische Raketen reisen sie durch den Körper und beschädigen alles, was ihnen auf ihrem Weg begegnet: Zellwände, Proteine, Gene. In der Haut zerstören sie Kollagenfasern, was zu Erschlaffung des Hautgewebes und F altenbildung führt, im Auge verursachen sie degenerative Veränderungen, die zu Katarakten führen können, in Blutgefäßen oxidieren sie Cholesterin und beschleunigen atherosklerotische Prozesse. Gelangen sie in das Erbgut (DNA), können sie krebsartige Veränderungen hervorrufen. Die Sache wird durch die Tatsache kompliziert, dass ein freies Radikal, das ein Elektron von anderen Molekülen stiehlt, mehr Radikale produziert und so das Zerstörungswerk intensiviert. Freie Radikale vermehren sich extrem schnell: Eins bringt das andere hervor, beim nächsten kann eine solche Kettenreaktion ablaufen, ohne dass sie ablaufen kannEnde. Als ob das nicht genug wäre, werden wir ständig von außen von Oxidantien angegriffen. Ein starker Erzeuger dieser schädlichen Partikel ist Nikotinrauch, Autoabgase und ultraviolette Strahlen. Sie werden durch stark verarbeitete Lebensmittel, gespritztes und künstlich gedüngtes Obst und Gemüse, farbstoffh altige Produkte, Konservierungsmittel bereitgestellt. Quelle freier Radikale sind auch Pommes, Pommes, Cracker, Pizza, Salatdressings, weil die darin enth altenen Fette schnell oxidieren.
Freie Radikale sind gar nicht so schlimm
Die Rolle der freien Radikale besteht nicht nur darin, Böses zu tun. Sie haben auch viele nützliche Funktionen. Sie sind an der Bildung bestimmter Enzyme und Hormone beteiligt, oxidieren giftige Substanzen und helfen so, sie aus dem Körper zu entfernen. Sie schwächen fremde Zellen wie Bakterien oder Viren und erleichtern so den Leukozyten und Makrophagen (also den Beutezellen des Immunsystems) den endgültigen Umgang mit dem Eindringling. Ohne freie Radikale könnten die für die Krankheitsbekämpfung wichtigen Entzündungsprozesse nicht stattfinden.
Freie Radikale - ein wichtiges Gleichgewicht
Das Problem ist, dass freie Radikale, nachdem sie ihre wichtige Rolle gespielt haben, sofort durch Antioxidantien, sogenannte Antioxidantien oder Antioxidantien, neutralisiert werden sollten. Unser Körper kann sie selbst herstellen. Das nennt man körpereigene Antioxidantien, also Enzyme und Hormone, z.B. Melatonin, Coenzym Q10, Östrogen. Dabei spielt Glutathion (GSH) die wichtigste Rolle – dieses Enzym kann zwei Elektronen abgeben und so viele Radikale neutralisieren. Reichen jedoch die Sicherheitsleistungen, also Antioxidantien, gegenüber freien Radikalen nicht aus (z. B. durch gestörte Abwehrmechanismen), kommt es zu oxidativem Stress. Freie Radikale richten sich gegen die Zellen, aus denen sie stammen, und dies kann zu Krankheiten und vorzeitiger Alterung des Körpers führen. Sie führt zur Entwicklung von Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Infarkt und Schlaganfall, die in hoch entwickelten Ländern die Haupttodesursachen sind. Indem sie das physiologische Gleichgewicht des Körpers (Homöostase) stören, können sie das Immunsystem stark schwächen. Heute ist mit Sicherheit bekannt, dass Oxidantien zur Entstehung vieler chronischer und degenerativer Erkrankungen beitragen, z.B. Arthritis, Diabetes, Netzhautdegeneration, Parkinson- und Alzheimer-Erkrankungen, Krebs, z.B. Dickdarm, Lunge, Magen.
Wirksame Linderung
Mit zunehmendem Alter oder in Folge bestimmter Erkrankungen lässt die Leistungsfähigkeit des Organismus beim „Ausreinigen“ der bereits verbrauchten freien Radikale nach. Aber nicht nur. Schließlich atmen wir Abgase ein, bewegen uns zu wenig, gönnen uns Hamburger oder Pommes. Wir rauchen Zigaretten, vermeiden keinen Alkohol, wir essen StressSüßigkeiten. All dies führt dazu, dass der Körper den Überschuss an freien Radikalen nicht alleine bewältigen kann, weshalb wir ihn durch die Zufuhr von Nahrungs-Antioxidantien (exogene Antioxidantien) unterstützen müssen. Dies gilt vor allem für Genesende, Menschen mit Bluthochdruck, Diabetes, Schwangere und Stillende, in den Wechseljahren und Senioren. Raucher, Menschen, die unter schädlichen Bedingungen arbeiten, unter Stress leben, und Bewohner von Großstädten haben ebenfalls einen größeren Bedarf an Antioxidantien. Ärzte raten uns, auf die mediterrane Ernährung umzusteigen, denn sie ist reich an Stoffen, die es ermöglichen, am besten mit freien Radikalen umzugehen. Die Regeln sind einfach: viel Gemüse und Obst, Vollkornprodukte, wenig Fett, Fleisch und Aufschnitt. Anstelle von tierischen Fetten werden pflanzliche Fette, hauptsächlich Rapsöl und Olivenöl, sowie fetter Seefisch empfohlen. Auch pflanzliche Präparate können helfen, z.B. Tee aus Abfuhr.