Pepsin ist ein Verdauungsenzym, das im Magen vorkommt. Die vom Magen ausgeschiedene aktive Form von Pepsinogen ist für die Verdauung verantwortlich und wird in der Medizin zur Behandlung von Gastritis, Ischämie und sogar Appetitlosigkeit eingesetzt. Was sollte ich über Pepsin wissen?

Pepsinwurde im 19. Jahrhundert von Theodor Schwann entdeckt. Es ist eine aktive Form von Pepsinogen, einem Proenzym (auch: Zymogen), das von Magendrüsenzellen ausgeschieden wird. Die Produktion einer inaktiven Form des Enzyms durch das Organ verhindert seine Schädigung und ermöglicht eine sichere Aktivierung an der Stelle, an der Pepsin benötigt wird.

Wie wirkt Pepsin?

Unter dem Einfluss des sauren Milieus des Magens findet eine irreversible Hydrolyse von Peptidbindungen oder eine Autoaktivierung statt, die zur Bildung von Pepsin führt. Es leitet den Prozess der Eiweißverdauung ein und ist Bestandteil des Magensaftes. Dadurch werden Proteine ​​in Peptide zerlegt, die leichter verdaulich sind und durch Enzyme der Bauchspeicheldrüse weiter verdaut werden können.

Die Pepsinsekretion wird nach dem Essen oder durch Ansäuern der Schleimhaut erhöht.

Pepsin nicht nur als Medizin

Die Verwendung von Pepsin in der pharmakologischen Behandlung, z.B. in einem speziell in einer Apotheke zubereiteten Mixtura Pepsini-Präparat, kann bei Beschwerden wie Gastritis, Ischämie und Anorexie helfen.

Es ist auch bei Bauchspeicheldrüsenentzündung eine hervorragende Lösung und stimuliert die Gallensekretion.

Es unterstützt auch die Aufnahme von Vitaminen. Es wird auch bei der Herstellung von Lebensmitteln verwendet, beispielsweise bei der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln, Snacks und Kurzwaren.

Störungen der Pepsinsekretion

Jede Funktionsstörung der Pepsinsekretion kann schwerwiegende Folgen haben. Die häufigsten Symptome sind:

  • Verdauungsstörungen,
  • Bauchschmerzen,
  • Gas und Gas,
  • Nährstoffmangel,
  • und sogar das Leaky-Gut-Syndrom.

Diese können auf eine schlechte Ernährung, einen Beitrag zu Nährstoffmangel, eine langfristige Behandlung mit Antibiotika und eine zu große Flüssigkeitsaufnahme während der Mahlzeiten zurückzuführen sein. Die Einnahme von Pepsin kann eine Lösung für diese Beschwerden sein.

Wenn Pepsin in andere Teile des Magen-Darm-Trakts gelangt, kann es eine gastroösophageale Refluxkrankheit verursachen. Sie führtSchädigung der Schleimhäute und des Kehlkopfes, die ein potenziell krebserregendes Phänomen darstellen.

Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die Pepsin enth alten, kann jedoch Nebenwirkungen haben, die sich in Beschwerden des Verdauungssystems äußern. Dazu gehören:

  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Ausschlag
  • Bauchschmerzen

Die Behandlung sollte mit einem Gastroenterologen konsultiert werden.

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