Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion oder -unterfunktion leiden häufiger an oralen Erkrankungen. Eine Schilddrüsenerkrankung kann Zahnschmerzen und Verschlechterung verursachen und zu Zahnverlust führen. Welche oralen Symptome deuten auf Schilddrüsenprobleme hin? Diese Frage wird durch das Medikament beantwortet. Bauch. Romana Markiewicz vom Zentrum für Implantologie und Kieferorthopädie der Dentim Clinic in Kattowitz

Die Schilddrüse ist eine der wichtigsten Drüsen des menschlichen Körpers. Sein ordnungsgemäßer Betrieb regelt die Arbeit vieler Organe und beeinflusst unter anderem auf den Stoffwechsel und den Calcium-Phosphor-Stoffwechsel. Wenn also die Arbeit der Drüse gestört ist, wird der gesamte Körper gestört. Die Mundhöhle erfährt auch die Auswirkungen einer übermäßigen oder unzureichenden Produktion von Schilddrüsenhormonen wie Trijodthyronin, Thyroxin und Calcitonin. - Je nachdem, ob es sich um eine Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion handelt, können wir das gesamte Spektrum der Veränderungen in der Mundhöhle beobachten. Störungen im Hormonhaush alt können sich zum Beispiel durch Gingivitis, Mundtrockenheit bis hin zum Zahnverlust äußern. Patienten aus dieser Gruppe seien auch stärker bakteriellen Infektionen und damit der dynamischen Entwicklung von Karies ausgesetzt, heißt es in dem Medikament. Bauch. Romana Markiewicz vom Zentrum für Implantologie und Kieferorthopädie der Dentim Clinic in Kattowitz

Hyperthyreose und orale Probleme

Eine der häufigsten Erkrankungen bei Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen ist die Parodontitis. Sie betreffen vor allem Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion, also einer übermäßigen Hormonproduktion. Gestörte Abwehrfunktionen des Körpers einer überaktiven Person lassen Bakterien im Mund schneller wachsen und somit - Zahnstein. Dies reizt die Weichteile und verursacht die Entwicklung einer Gingivitis.

- Der Zustand beginnt mit Zahnfleischbluten beim Essen und Zähneputzen sowie Schwellungen und Rötungen und plötzlichen Schmerzen als Reaktion auf k alte oder warme Getränke. Unbehandelt führt sie zu einem Zahnfleischrückgang, also der Freilegung der Zahnhälse. Dies kann zu Überempfindlichkeit, Lockerung und Zahnverlust führen - sagt Dr. Markiewicz. Die Lösung in diesem Fall ist die Durchführung von Hygieneverfahren im Büro sowie eine sorgfältigere Hygiene.

Laut einem ExpertenBogen. Bauch. Romana Markiewicz, MitteZahnklinik für Implantologie und Kieferorthopädie in Katowice

- Wenn bei uns eine Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert wird, sollten wir uns häufiger einer Zahnsteinentfernung, also einer Zahnsteinentfernung, unterziehen. Auf diese Weise werden wir den pathogenen Stein los. Auch die Hygiene ist von zentraler Bedeutung, deren Basis fluorreiche Zahnpasten sein sollten, die Mikrokavitäten remineralisieren. In der Zusammensetzung solcher Pasten finden wir am häufigsten Natriummonofluorphosphat, Aminfluorid oder Natriumfluorid. Auch spezielle Zahnpasten für empfindliche Zähne wie Strontiumchlorid, Kaliumchlorid oder Kaliumnitrat können hilfreich sein. Diese Verbindungen hemmen heftige Schmerzreaktionen auf heiße und k alte Getränke.

Aber nicht nur Parodontalerkrankungen können mit Hyperthyreose einhergehen. Bei Menschen mit einer übermäßigen Hormonproduktion kann es zu einer Knochenresorption, also einem Knochenschwund, kommen. Meist ist sie Folge einer gleichzeitig bestehenden Osteoporose, die auch die Kiefer- und Unterkieferknochen betrifft. - Bei einer Schilddrüsenüberfunktion werden Kalzium und Phosphor aus dem Körper ausgeschieden, wodurch die Knochen an Dichte verlieren. Sie werden spröder und anfälliger für Beschädigungen. Im Fall der Kieferknochen haben wir es möglicherweise mit ihrer Atrophie zu tun. Dies führt zur Lockerung der Zähne und deren Verlust - erklärt der Experte der Dentim Clinic.

Im Vordergrund steht hier die Behandlung von Grunderkrankungen, also Schilddrüsenerkrankungen und Osteoporose. Bei krankheitsbedingten Schäden kann uns jedoch ein Zahnarzt helfen. - Bei Menschen mit Knochenschwund ist es möglich, ihn zu rekonstruieren, z.B. vor einer Implantatoperation, wenn wir die Defekte wieder aufbauen - sagt Dr. Markiewicz. Zahnärzte empfehlen außerdem eine Mundhygiene mit fluor- und kalziumreichen Präparaten sowie eine Supplementierung mit Vitamin D und K.

Hypothyreose und orale Probleme

Orale Beschwerden treten auch bei Menschen mit Hypothyreose auf. Eines der häufigsten Probleme ist die Vergrößerung der Zunge oder Makroglosion. Seine Ursache ist die Ansammlung von Verbindungen, die Wassereinlagerungen im Gewebe der Zunge verursachen. Menschen mit Hypothyreose entwickeln auch häufiger ein Burning-Mouth-Syndrom (BMS). Es ist ein chronischer Zustand mit Schmerzen wie Brennen, Stechen oder Stechen der Zunge, der Lippen oder des gesamten Mundes. Begleitet wird sie von einem Trockenheitsgefühl, Geschmacksstörungen bis hin zu Juckreiz. Im Extremfall kann BMS Dysphagie, also Schluckbeschwerden, verursachen. Der Zustand kann auch von einem bitteren oder metallischen Geschmack begleitet sein. Interessanterweise verursacht BMS keine Veränderungen im Weichgewebe.

- BMS bei Menschen mit Hypothyreose ist eine sekundäre Störung.Das bedeutet, dass die Therapie primär die Behandlung der Hypothyreose beinh alten sollte, sowie den Ausschluss anderer Ursachen, z.B. psychogener, gastrologischer, neurologischer oder allergischer. Um die Symptome zu reduzieren, können jedoch entlastende Behandlungen eingeleitet werden, sagt der Experte der Dentim Clinic.

Dazu gehört die häufigste Einnahme von fetten B-Vitaminen (B1, B2, B6 und B12) sowie die Verwendung spezieller Spülungen und beruhigender Gele, die die Schleimhaut umhüllen und den Speichelfluss erhöhen. Auch Kräuterspülungen, z.B. aus Leinsamen, Malvenblüten oder Kamille, können hilfreich sein. Es ist auch notwendig, die Ernährung umzustellen und Zutaten zu eliminieren, die das Leiden verschlimmern, z.B. Alkohol, scharfe Gewürze und Zitrusfrüchte. Bei Verschlimmerung der Symptome wird zusätzlich die Anwendung von Lokalanästhetika, z.B. Benzydamin, empfohlen.

Laut einem ExpertenBogen. Bauch. Romana Markiewicz, Zentrum für Implantologie und Kieferorthopädie der Dentim Clinic in Katowice

Der Zahnarzt wird Sie zu … einem Endokrinologen weiterleiten

Probleme mit der Schilddrüse betreffen heute bis zu 30 Prozent. Polen, von denen über eine Million nicht wissen, dass sie krank sind. Immerhin 73 Prozent. Polen wurden noch nie auf Schilddrüsenerkrankungen getestet. - Aus einem Zahnarzt wird immer öfter ein Hausarzt, der unter Umständen störende Symptome bemerkt, die auf eine andere Grunderkrankung hindeuten, z.B. Diabetes, gastroösophageale Refluxkrankheit oder Schilddrüsenerkrankung. Insofern dient ein regelmäßiger Besuch beim Zahnarzt auch als rechtzeitiges Screening beim Erkennen einer ernsthaften Erkrankung.

Wie bei einer Hyperthyreose entwickelt sich bei einer Hypothyreose eher eine parodontale Erkrankung, insbesonderemarginale Gingivitis . Jede Veränderung in Ihrem Hormonhaush alt kann sich auf die Gesundheit Ihres Zahnfleisches auswirken. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion haben wir es am häufigsten mit Schwellungen und Ödemen zu tun, die unbehandelt zur Entstehung von Parodontitis und Zahnverlust führen können. Die Beschwerden nehmen besonders bei Frauen zu, die zusätzlich einen niedrigen Östrogenspiegel haben - sagt Dr. Markiewicz.

Hypothyreose kann auch zur Entwicklung des Kiefergelenksyndroms führen, das heißtKiefergelenksyndrom . Grund? Unsachgemäßes hormonelles Gleichgewicht verursacht Störungen in der Arbeit von Muskeln und Gelenken. - Die Krankheit manifestiert sich am häufigsten als Migränekopfschmerz, der in die Ohren ausstrahlt. Es wird oft von einem Druckgefühl hinter den Augen begleitet. Die Symptome verschlimmern sich beim Gähnen und Essen. Dann hört man auch das charakteristische „Springen“ der Gelenke. Menschen mit Kiefergelenk klagen auch über häufige Schmerzen im Kiefer. Ein Zahnsymptom ist jedoch eine Veränderung in der Anordnung der oberen und unteren Zähne, die die Entwicklung einer anderen Krankheit verursacht- Verschlusskrankheit. Bruxismus, d.h. Zähneknirschen und Zähnepressen, ist auch bei Kiefergelenkpatienten weit verbreitet - sagt Dr. Markiewicz.

Die Behandlung umfasst in diesem Fall zusätzlich zur Therapie der Grunderkrankung eine prothetische und kieferorthopädische Behandlung, deren Ziel es ist, die Muskelspannung zu reduzieren und die Zähne in die richtige Position zu bringen. Für Menschen, die mit den Zähnen knirschen, ist es notwendig, eine spezielle Schutzschiene zu tragen. In einigen Fällen wird auch der Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten, Beruhigungsmitteln und Schmerzmitteln empfohlen. Im Extremfall ist ein operativer Eingriff notwendig.

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