- Verfahren und Zertifikate und Zuverlässigkeit des Labors
- Gentest: Beweiskraft für das Gericht
- Sicherheit des Testergebnisses und Studienteilnahme der Mutter
- Glaubwürdigkeit des Ergebnisses
Gentests zur Vaterschaftsfeststellung sind sicher und ermöglichen auch in sehr komplizierten Fällen ein eindeutiges Ergebnis, aber es gibt eine Bedingung - bestimmte Verfahren müssen eingeh alten werden. Darüber hinaus ist die Erfahrung der Personen, die den Test durchführen, sehr wichtig. Doch auch eine zuverlässige und korrekt durchgeführte Untersuchung ist vor Gericht nicht immer beweiskräftig. Warum?
Die Vaterschaftsfeststellung auf der Grundlage von Gentests (DNA-Test) ist absolut zuverlässig, wenn alle Verfahren eingeh alten werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie immer als Beweismittel vor Gericht verwendet werden können.
Verfahren und Zertifikate und Zuverlässigkeit des Labors
Das Laborpersonal sollte in der Lage sein, das Risiko eines möglichen Fehlers in jeder Phase des Tests zu erkennen – vom Eingang der Proben bis zur Ergebnismitteilung. Dadurch lassen sich sehr präzise Prozeduren erstellen, deren Aufgabe es ist, mögliche Fehler zu beseitigen. Darüber hinaus sollte das Labor vor der Prüfung über eine bewährte Methode verfügen, d. h. es durchläuft den Testvalidierungsprozess. Das heißt, es führt eine Reihe von Kontrolltests durch, die die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse unter den angenommenen Reaktionsbedingungen und damit die Zuverlässigkeit und Präzision des Tests bestätigen. Labore, denen die Qualität der Forschung am Herzen liegt, nehmen regelmäßig an Zertifizierungsprogrammen teil, die von unabhängigen Forschungszentren organisiert werden. Der Zweck dieser Programme besteht darin, Ihre Kenntnisse in der Durchführung von Analysen zu testen.
Gentest: Beweiskraft für das Gericht
Trotz Vorliegen der einschlägigen Voraussetzungen für die Durchführung der Analyse hat das Testergebnis nicht immer einen Beweiswert für das Gericht. Warum passiert dies? Bei privaten Bestellungen wird das Recherchematerial von den Befragten selbst abgeholt. Auch verschiedene Arten von atypischen Proben werden häufig verwendet: Brillen, Besteck, Haare mit Zwiebeln, Taschentücher oder Zahnbürsten usw. In beiden Fällen ist es unmöglich, die Herkunft des Materials von einer bestimmten Person zu beweisen, und die Gerichte können dies nicht beweisen ein Urteil, weil sie nicht sicher sein müssen, von wem die Probe stammt.
Damit das Testergebnis für das Gericht Beweiskraft hat, sollte das Material nach einem bestimmten Verfahren gesammelt werden.
Das Gerichtsverfahren erfordert die Vorlage eines Identitätsdokuments für jede der Testpersonen und die Anwesenheit eines unabhängigen Zeugen,der bestätigt, dass die richtigen Personen an der Studie teilgenommen haben. Üblicherweise wird bei der Probenahme ein spezielles Protokoll erstellt. Dieses Dokument enthält die Daten der Befragten, ihre Unterschriften und die Unterschriften von Zeugen.
Sicherheit des Testergebnisses und Studienteilnahme der Mutter
Während private Recherchen ohne Mitwirkung der Mutter durchgeführt werden können, ist ihre Mitwirkung bereits bei gerichtlichen Recherchen erforderlich. Dies ist insbesondere im Fall der Vaterschaftsverweigerung wichtig, bei der das Labor überprüfen soll, ob das getestete Kind mit der Mutter verwandt ist. Damit soll die Situation wechselnder Kinder im Krankenhaus ausgeschlossen werden. Es wird davon ausgegangen, dass der Mutterprozess etwas heikler ist als der Prozess, an dem nur das Kind und der angebliche Vater beteiligt sind. Dennoch führen einige Labors Analysen auf der Grundlage von 24 genetischen Markern durch. Dadurch ist es möglich, auch während der Untersuchung ohne Beteiligung der Mutter eine hohe Empfindlichkeit aufrechtzuerh alten.
Glaubwürdigkeit des Ergebnisses
Tatsächlich passen Vertrauen und Plausibilität in ein Ergebnis nicht immer zusammen. Die Grundlage eines ordnungsgemäß durchgeführten Tests ist die Gewissheit der Methode und der Verfahren, die in einem bestimmten Labor verwendet werden. Aus rechtlicher Sicht ist jedoch nicht jedes Ergebnis einer ordnungsgemäß durchgeführten Abschlussprüfung ein verlässlicher Beweis in Gerichtsverfahren. Es ist wichtig, die Herkunft der betreffenden Proben zu dokumentieren. Bei privaten Recherchen ist diese Voraussetzung in der Regel nicht erfüllt, daher haben die Ergebnisse dieser Recherchen trotz der Gewissheit der Recherche selbst in der Regel keinen Beweiswert.
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