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Eine verstopfte Nase, laufende Nase, verzerrter Geruchssinn und Kopfschmerzen, besonders stark beim Kippen, sind typische Symptome einer Sinusitis. Oft ist es über Jahre nicht möglich, sie zu überwinden. Jetzt haben Ärzte eine neue Waffe, die sich hervorragend gegen diese Infektion eignet.

Sinusitisist eine der häufigsten Infektionen. Alles, was die natürlichen Mechanismen der Nasenreinigung und der Belüftung der Nasennebenhöhlen stören kann – von Erkältungen, allergischem Schnupfen, bakteriellen Infektionen, bis hin zur Abweichung der Nasenscheidewand oder Nasenpolypen, Adenoidhypertrophie, begünstigt die Erkrankung. Ärzte schätzen, dass jeder dritte Pole mindestens einmal eine akute Sinusitis hatte und jeder fünfte an einer chronischen Infektion leidet, also einer Infektion mit Symptomen, die länger als 3 Monate andauern.

Möglichkeiten zur Diagnose einer Sinusitis

Die Diagnose einer akuten Sinusitis ist anhand der vom Patienten berichteten Beschwerden nicht schwierig. Zusätzlich sollte der Arzt die Nasenhöhlen untersuchen, um den Zustand der Schleimhaut im akuten Entzündungsstadium zu beurteilen oder Veränderungen zu finden, die auf einen chronischen Verlauf hindeuten (z. B. Polypen). Diese Untersuchung wird beispielsweise mit einem Fiberskop durchgeführt – einem dünnen, flexiblen Spekulum, mit dem auch Stellen erreicht werden können, die bei einer normalen HNO-Untersuchung nicht zugänglich sind, z.

Bei chronischen oder rezidivierenden Infektionen ist jedoch eine genauere Diagnostik erforderlich, da zu erwarten ist, dass die Erkrankung bereits dauerhafte Veränderungen an den Nasennebenhöhlen bewirkt hat. Sie werden am genauesten durch Computertomographie dargestellt (die Röntgenaufnahmen der Nebenhöhlen werden aufgegeben, da sie nicht vollständig zuverlässig sind). Der Test sollte in der sogenannten durchgeführt werden Gesundheit, d.h. mindestens 6 Wochen nach Beendigung einer akuten Infektion. Die Sinus-Tomographie erkennt entzündliche Veränderungen der Schleimhaut und der Knochenstruktur der Nebenhöhlen und erlaubt Ihnen zu beurteilen, ob sich die Entzündung nicht auf die an die Nebenhöhlen angrenzenden Bereiche (Schädelbasis, Augenhöhlen, Gehirn) ausdehnt.

Wichtig

Schutz für das Gehirn

Die Nasennebenhöhlen sind symmetrisch im Schädel angeordnete Lufthöhlen (Stirnbein, Keilbein, Siebbein und Oberkiefer). Sie wirken als Stoßdämpfer, die die empfindlichen Strukturen des Gehirns vor Verletzungen schützen, und auch als Resonator – sie modulieren die Stimme.

Behandlungen bei Sinusitis

Wenn Ihre Sinusitis bakteriell ist, wird ein Antibiotikum zur Kontrolle empfohlenInfektionen, reduzieren Gewebeschwellungen und erleichtern den Abfluss von Sekreten. Aufgrund der erschwerten Erreichbarkeit der Schleimhaut erkrankter Nebenhöhlen sollte das Antibiotikum mindestens 14 Tage eingenommen werden. Zusätzlich empfiehlt der Arzt meist ein Präparat (z. B. Nasentropfen), das die Nasenschleimhaut und Nebenhöhlenöffnungen entstaut, ein Sekret verdünnendes Medikament sowie ein Schmerzmittel (z. B. eines der nichtsteroidalen Antirheumatika).

Manchmal reichen die Tabletten aber nicht aus und die Entzündung wird chronisch oder der Infekt kommt immer wieder. Dann sollte eine Operation erwogen werden. Derzeit werden solche Eingriffe endoskopisch durchgeführt - durch Einführen von chirurgischen Instrumenten durch die Nasenhöhle unter der Kontrolle von Endoskopen, die den operierten Bereich zeigen. Auf diese Weise kann die natürliche Öffnung der Nasennebenhöhlen freigegeben und Läsionen aus ihrem Inneren entfernt werden. Sie können auch anatomische Veränderungen korrigieren, z.B. die Nasenscheidewand korrigieren.

Hydrodebrider - Gerät zur endoskopischen Nasennebenhöhlenspülung

Sinusitis ist schwer zu behandeln und die Infektion ist anfällig für Wiederholungen. Eine Theorie, die noch untersucht wird, besagt, dass dies geschieht, wenn die Bakterien, die für Nebenhöhlenentzündungen verantwortlich sind, einen Biofilm bilden, d. h. eine kompakte Kolonie von Mikroorganismen, die aneinander haften. Die Zellen der Mikroorganismen, aus denen der Biofilm besteht, bilden eine dünne Polymerschicht, die als Schutzbarriere wirkt – sie hemmt das Eindringen des Antibiotikums in die Bakterien, sichert ihr Überleben und ihre Weiterentwicklung. Biofilmbakterien sind pharmakologisch äußerst schwierig zu entfernen, da sie sich an wechselnde Umweltbedingungen anpassen können.

Das Problem der Behandlung von Entzündungen im Zusammenhang mit bakteriellen Biofilmen regt die Vorstellungskraft von Wissenschaftlern an und ist die Grundlage vieler Wissenschafts- und Forschungsprogramme. Das Ergebnis eines davon ist der Hydrodebrider – ein Gerät zur endoskopischen Nasennebenhöhlenspülung.

Obwohl diese Art der Behandlung schon lange als begleitende Therapie eingesetzt wird, ermöglicht nur dieses Gerät eine sehr gründliche Reinigung der Nasennebenhöhlen bei Operationen. Es hat zwei Arten von Spitzen – eine für Kieferhöhlen, Siebbeinhöhlen und Keilhöhlen (ermöglicht eine 270-Grad-Drehspülung) und die andere für die Stirnhöhlen (80-Grad-Drehung). Die Spülung erfolgt unter Verwendung einer physiologischen Kochsalzlösung, die als Sprühnebel mit einem Druck von 5 ml pro Sekunde ausgestoßen und gleichzeitig abgesaugt wird. Diese Konstruktion macht

Hydrodebrider kann Entzündungen aus allen Nebenhöhlen entfernen, selbst aus so schwer zugänglichen wie der medialen Wand und dem Boden der Kieferhöhlen. Die bisherige amerikanische Forschung zeigt, dass diese Methode das Auftreten von bakteriellen Biofilmen in den Nebenhöhlen reduzieren kannum 99 % und ist gleichzeitig sicher für den Patienten.

Das Institut für Physiologie und Pathologie des Gehörs in Kajetany ist das erste in Polen und Europa, das Behandlungen mit Hydrodebrider durchführt. Die Kosten des Verfahrens betragen ca. 5.000 PLN. PLN und eine Einwegspitze für Hydrodebrider - 750 PLN. Derzeit verwenden Spezialisten in Kajetany das Gerät im Rahmen von Tests. Nach Analyse der Wirksamkeit und Rentabilität der Behandlungen wenden sie sich an den Nationalen Gesundheitsfonds, um die Möglichkeit einer Kostenerstattung zu erh alten.

Krankenstation

Die Nebenhöhlen erwärmen, befeuchten und reinigen die Atemluft. Dadurch reizt es die Schleimhäute der Atemwege nicht, wenn es weiter in Rachen und Lunge gelangt. Nase und Nebenhöhlen sind auch die erste Immunbarriere gegen Viren, Bakterien und Allergene. Was passiert, wenn Ihre Nebenhöhlen krank sind? Was sind die häufigsten Nebenhöhlenprobleme? Diese und viele weitere Fragen zu Erkrankungen der Nasennebenhöhlen beantwortet unser HNO-Arzt Michał Michalik.

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