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Katatymia (allgemein bekannt als Wunschdenken) ist ein starker Glaube, dass es so ist / sein wird, wie wir es gerne hätten. Eine solche Verzerrung der Realität oder das Auftauchen von Erfahrungen, beeinflusst durch starke Einstellungen oder emotionale Erwartungen, ist ein häufiges Phänomen bei gesunden Menschen. In einigen Fällen kann die Katathymie jedoch zu einer vollständigen Verzerrung des Bildes der umgebenden Realität führen. Helle Beispiele für dieses Verh alten können bei Krankheiten wie Neurose, Psychose und Schizophrenie gesehen werden. Lernen Sie die Ursachen und Symptome von Katathymie kennen.

Katatymieist eine psychische Störung, die eine falsche Einschätzung dessen beinh altet, was uns umgibt. Menschen mit Katatimie sehen Situationen so, wie sie sie sehen wollen, nicht so, wie sie wirklich sind. Patienten verlieren die Fähigkeit, bestimmte Ereignisse oder Dinge kritisch zu bewerten. Sie erliegen starken Emotionen, die die Realität in Erwartungen verwandeln. Ein Beispiel für eine Person, die an Katatimia leidet, ist ein Krebs, der glaubt, dass er sich schnell erholen wird, obwohl er keine Chance auf Heilung hat. Oder ein Sträfling, der auf die Todesstrafe wartet und überzeugt ist, dass er bald freigelassen wird.

Katatymia in seiner fortgeschrittenen Form verwischt das wirkliche Bild der Welt vollständig. So sehr, dass der Kranke in seiner imaginären Welt lebt und nicht auf das reagiert, was wirklich um ihn herum passiert.

Eine interessante Tatsache ist, dass katathymisches Denken bei Kindern nichts auszusetzen hat. Darüber hinaus ist es sehr charakteristisch für sie und wird als normales Entwicklungsstadium angesehen. Kinder haben eine reiche Vorstellungskraft, die ihre Wahrnehmung der Welt verändert, z.B. der Glaube an den Weihnachtsmann lässt sie glauben, dass der Weihnachtsmann ihnen Geschenke zu Weihnachten bringt. Dafür brauchen sie keinen Beweis, und selbst wenn sie ihre Eltern dabei erwischen, wie sie Geschenke verpacken, verleugnen sie den Gedanken, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.

Katatymie und Wunschdenken - ist das dasselbe?

Katatymie wird oft als Wunschdenken bezeichnet, aber laut dem Psychiater Prof. Tadeusz Bilikiewicz ist eine viel ernstere Störung. Menschen, die an Katatimie leiden, glauben unkritisch an die Wahrhaftigkeit ihrer Urteile und Urteile, auch wenn es rationale Argumente und Hinweise gibt, dass sie als falsch angesehen werden sollten. Katatymiker erkennen keine anderen Gründe als ihre eigenen an und lassen auch keine zuändern Sie Ihre Urteile. Sie können sich nicht distanzieren, sie verlieren die Fähigkeit, ihre Gefühle kritisch einzuschätzen. Sie sind taub für die Meinung anderer Menschen, sie akzeptieren nicht, dass etwas ganz anders aussieht oder ist, als sie denken.

Ein weiteres Beispiel für Katatimia ist das Denken von Sektenmitgliedern, die blind glauben, was ihnen gesagt wird. Solche Menschen hören auf, Menschen zuzuhören, die anders denken. Sie fangen an, so zu handeln, wie es ihnen beigebracht wurde. Obwohl sie aus Sicht von Außenstehenden irrational handeln. Die Mitglieder der Sekte sind taub für Gegenargumente, sie akzeptieren keine andere Wahrheit als die, die sie als ihre eigene akzeptiert haben. Das Bild der Welt vor ihren Augen ist verfälscht, aber sie wollen es nicht sehen.

Katatimatisches Denken bedeutet auch, an Aberglauben zu glauben, die keine rationale Erklärung für ihre Wahrhaftigkeit haben. Und doch gibt es Menschen, die ihnen kritiklos gehorchen.

Es gibt keine solche völlige Unkritik im Wunschdenken. Das liegt daran, dass Menschen mit Wunschdenken mit rationalen Argumenten erreicht werden können, weil sie trotz ihrer festen Überzeugungen ihren gesunden Menschenverstand bewahren können. Ein gutes Beispiel für Wunschdenken ist die Überzeugung einer Person, die beispielsweise an einem SMS-Gewinnspiel teilnimmt, dass sie gewinnen wird. Der Spieler glaubt, dass er der Gewinner ist, weil er es in der empfangenen SMS gelesen hat. Als sich herausstellt, dass er nichts gewonnen hat, urteilt er rational, dass er getäuscht wurde und sich das, was er glaubte, als Illusion herausstellte.

Wunschdenken hat oft einen positiven Einfluss auf das Verh alten von Menschen, zum Beispiel wird es von Motivationsrednern verwendet, die Menschen bei Vorträgen glauben machen, dass sie Erfolge erzielen können. In diesem Fall ist Wunschdenken nur positives Denken, das im Leben helfen kann.

Wichtig

Katatymie - ist es eine Geisteskrankheit?

Obwohl Katatymie eine Störung der Realitätswahrnehmung ist, ist sie ein sehr häufiges Phänomen und bedeutet normalerweise keine Krankheit. Seine sanften Charaktere beeinträchtigen nicht die Qualität des menschlichen Lebens und seiner Umwelt. Sie sollten auch wissen, dass es sich bei Kindern bis zum Alter von 7 Jahren um ein völlig natürliches (Entwicklungs-) Phänomen handelt.

Es stellt sich jedoch oft heraus, dass Katatymie Teil einer ernsteren Störung oder Geisteskrankheit ist. Katatymie ist manchmal ein Teil einer Zwangsstörung, einer reaktiven Psychose und kann auch ein Symptom einer Schizophrenie oder einer bipolaren Störung sein. Wenn die Katathymie Teil einer schwerwiegenderen psychischen Erkrankung ist, treten auch andere störende Symptome auf, die für die Störung spezifisch sind. Bei Schizophrenie sind dies meist z. B. Wahnvorstellungen oder Halluzinationen (z. B. Stimmen im Kopf), bei Zwangsstörungen Zwangsgedanken,ungerechtfertigte Angst etc. Üblicherweise spricht man auch von der Krankheit, wenn diese Denkstörungen lange anh alten

Ursachen der Katatymie

Katatymie kann sehr harmlos beginnen. Es reicht aus, dass man unter dem Einfluss von Emotionen beginnt, sich zu jedem Thema eine Meinung zu bilden, es viele Male zu wiederholen und seine eigene Überzeugung sorgfältig zu festigen. Nach einer Weile werden andere Sichtweisen auf das Problem außer Acht gelassen. Tatsachen und rationale Argumente, die die bereits geglaubte "Wahrheit" unterminieren könnten, werden nicht akzeptiert.

Die Konsequenz solchen Denkens und der rücksichtslose Widerstand gegen den gesunden Menschenverstand schaffen eine gefährliche Situation, in der die Grenzen zwischen Realität und Vorstellung verschwimmen. Der Katatymiker beginnt, die Welt falsch wahrzunehmen, hört auf, die Welt so zu sehen, wie sie ist, urteilt auf der Grundlage seiner eigenen Gefühle und beginnt dann, auf eine Weise zu handeln, die nicht mit der Realität übereinstimmt. Dann kann Katatimia zu einer ernsteren psychischen Erkrankung werden, die behandelt werden muss.

Im Extremfall kann eine fortgeschrittene Erkrankung auch sehr gefährliche Situationen schaffen, die den Kranken oder Umstehende bedrohen. Es gibt einen Grund, warum Katathymie oft Gegenstand forensischer Analysen ist. Es kann eine treibende Kraft für die Begehung vieler schwerer Verbrechen sein, z. B. Vergew altigung oder Mord.

Katatymiebehandlung

Um über die Behandlung von Katatimie nachzudenken, stellt sich zunächst die Frage, ob es sich wirklich um Katatimie oder nur um Wunschdenken handelt. Letzteres stellt keine Gefahr für die psychische Gesundheit dar. Gesunde Menschen haben das Recht, sich eine tröstende Fiktion zu schaffen, wenn sie zum Beispiel in einer schwierigen Situation sind. Alles ist normal, wenn sie die Unwirklichkeit dieser Illusionen dennoch kritisch beurteilen können.

Wenn ein in einer Illusion lebender Mensch nicht in der Lage ist, ihn von der Wahrheit zu unterscheiden, dann kann man nicht mehr von Wunschdenken sprechen, sondern von Wahn, der eine Störung ist. Katatymie als Einzelerkrankung muss behandelt werden. Wenn ihr Charakter fortgeschritten ist – der Patient nimmt die wirkliche Realität nicht wahr und lebt in der Illusion, die er sich selbst geschaffen hat – sollte er unbedingt von einem Psychiater behandelt werden.

Der Beginn und die Methode der Behandlung mit Katatimia hängen von der Intensität der Symptome, der Häufigkeit und den Umständen ihres Auftretens und davon ab, wie sie die Lebensqualität der betroffenen Person sowie ihres Umfelds beeinflussen. Die Behandlung kann ambulant oder in einem Krankenhaus erfolgen, wo der Patient von Psychotherapie und Pharmakotherapie profitieren kann. Die Dauer der Behandlung und ihre Art hängen davon ab, welche anderen Symptome bei der diagnostizierten Person auftreten und welche Diagnose der Psychiater stellt, da eine Katatimia auftreten kanneines der Symptome schwerwiegenderer psychischer Störungen sein.

Das Wichtigste bei der Behandlung von Katathymie ist, das Problem so früh wie möglich zu erkennen. Der Patient verliert die Fähigkeit, seine Erfahrungen kritisch zu bewerten, und ihre Wunschnatur kann außerhalb seines Bewusstseins bleiben. In der Regel wird die Störung aufgrund einer verzerrten Einschätzung der Realität durch den Patienten von seinen Angehörigen erkannt. Ihre Rolle bei der Behandlung ist daher die wichtigste. Je früher das Problem diagnostiziert und mit der Behandlung begonnen wird, desto besser ist die Prognose und desto geringer sind die Kosten (Schäden, Folgen), die der Patient und sein Umfeld tragen.

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