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Die mediterrane Ernährung stärkt das Immunsystem. Es ermöglicht Ihnen, sich fit zu h alten und sich wohl zu fühlen. Es hemmt die Entstehung von Arteriosklerose, schützt vor Herzinfarkt und vielen Krebsarten. Die Vorteile der mediterranen Ernährung sind nicht zu überschätzen. Es basiert auf Gemüse, Obst, Fisch und Meeresfrüchten sowie Olivenöl.

Bist du über 25 Jahre alt und isst traditionell "polnisch", und verweigerst dir ab und zu einen Hamburger oder Pommes nicht? Wenn dies der Fall ist, richtet die Arteriosklerose wahrscheinlich bereits verheerende Schäden in Ihren Blutgefäßen an. Beim durchschnittlichen Polen beginnt sich Cholesterin lange vor dem 30. Lebensjahr in den Arterien anzusammeln. Inzwischen haben die auf Kreta lebenden Griechen so gut wie nie Arteriosklerose! Sie verdanken es ihrer seit Jahrtausenden unveränderten Speisekarte, die reich an natürlichen, gesunden Produkten ist. Sie können sie so würzen und zubereiten, dass sie nicht nur köstlich für den Gaumen, sondern auch hervorragend für die Gesundheit sind. Ist es möglich, diese kulinarischen Rezepte auf den Norden Europas zu übertragen und im Alltag anzuwenden, nicht nur beim Besuch einer griechischen oder italienischen Taverne? Ja, natürlich. Ein Menü ähnlich dem der Griechen von Kreta, aber mit unseren einheimischen Produkten, lässt sich ohne großen Aufwand zusammenstellen.Die Mittelmeerdiäthat noch einen weiteren Vorteil - sie ist ein hervorragendes Modell, das modifiziert werden kann und muss, ihm aber treu bleibend.

Warum sich die Mittelmeerdiät lohnt

In einigen Regionen der Welt leben die Menschen lange und erfreuen sich guter Gesundheit bis ins hohe Alter, während sie in anderen an Herzkrankheiten, Diabetes, Krebs und Blutgefäßerkrankungen leiden. Die Bewohner Siziliens, Kretas und anderer griechischer Inseln sind besonders berühmt für ihre gute körperliche und geistige Verfassung – all jene Orte, an denen seit Jahrhunderten traditionelle Gerichte serviert werden. Dies wurde durch in Zypern durchgeführte archäologische Forschungen bestätigt - so lebten die Bewohner dieser Länder tatsächlich Tausende von Jahren vor Christus. Wissenschaftler, die nach ihrem Weg zu Gesundheit und Langlebigkeit suchten, stellten ohne jeden Zweifel fest, dass es … der Ernährungsstil und die allgemein übliche Ernährung sind. Sie nannten es mediterran, obwohl es kaum eine mediterrane Küche gibt. Für jede der Nationen, die die Küste des Meeres bewohnenDas Mittelmeer hat seine eigene Besonderheit geschaffen. Italienische Pasta wird in Griechenland nicht gegessen. Dagegen sind spanische Gazpacho oder griechische Moussaka in Italien fremd. Eines haben jedoch all diese Küchen gemeinsam – das sindObst und Gemüse.Sie sind die wichtigsten. In jeder Hinsicht vorbereitet. Gekocht, gebacken, roh. Und das in großer Zahl. Auch Fisch, Meeresfrüchte und Hülsenfrüchte sind allgegenwärtig: Sojabohnen, Linsen, Erbsen. Das Fleisch wird hauptsächlich von Geflügel und Lamm gegessen und ist daher weiß. Alles wird zuverlässig mit Kräutern und Knoblauch gewürzt und großzügig mit Olivenöl aufgegossen, das tierische Fette (einschließlich Butter) erfolgreich ersetzt. Wein - rot - wird oft getrunken, aber in Maßen. Die in der mediterranen Küche häufig verwendeten Produkte sind reich an Ballaststoffen, Vitamin C, Mikro- und Makroelementen und wertvollen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Wer sich täglich so ernährt, versorgt den Körper mit einer Fülle an Vitaminen und Mineralstoffen, hat aber auch viele Mangelbestandteile in unserer Ernährung, nämlich Ballaststoffe. Die Hauptenergiequelle sind Getreideprodukte (sie liefern komplexe Kohlenhydrate pflanzlichen Ursprungs), pflanzliche Fette und Hülsenfrüchte. Allerdings finden sich sowohl in Fisch als auch in Gerichten, die aus Milch zubereitet werden, hauptsächlich fermentierte (z. B. Joghurt), ausreichende Mengen an tierischem Protein.

Wichtig

Untersuchungen amerikanischer Epidemiologen (die sogenannte Untersuchung von sieben Ländern, die vor fast 40 Jahren durchgeführt wurde) haben gezeigt, dass in Griechenland lebende Männer zu 90 Prozent an ischämischer Herzkrankheit sterben. seltener als die Amerikaner! Dies wurde unter anderem durch bestätigt die Ergebnisse der britischen medizinischen Forschung (veröffentlicht vom British Medical Journal) und der französischen statistischen Forschung, die in großem Umfang in Lyon organisiert wurden. Im Vergleich zur Kontrollgruppe von Menschen, die sich an die typische europäische Ernährung h alten, ist die Sterblichkeit aufgrund von Herzerkrankungen bei Menschen, die sich an die Regeln der mediterranen Ernährung h alten, um mehr als 70 % zurückgegangen. (und der Herzinfarkt selbst - um 76 Prozent). Darüber hinaus reicht es laut Ärzten und Ernährungswissenschaftlern aus, mit der Mittelmeerdiät nach dem 60. Lebensjahr zu beginnen, um sie um mindestens ein Jahr zu verlängern! Je früher wir beginnen, desto besser werden natürlich die Ergebnisse sein. Hundertjährige sind unter den Bewohnern Kretas keine Seltenheit.

Mediterrane Kost unter polnischem Reetdach

Stehen die gleichen Produkte nicht auch auf unseren Tischen? Ja, wir essen viel Obst (vor allem in der Saison) und immer mehr Gemüse, wir grillen gerne, bereiten Fleisch auf mediterrane Art zu, also ohne Zusatz von Fett. Auch in letzter Zeit sind wir von Salaten und mit Olivenöl gewürzten Salaten überzeugt. Es stellt sich herausEs ist jedoch klar, dass die Griechen oder Spanier die Vorteile des Tisches perfekt nutzen können, und wir - nicht ganz. Nehmen wir zum Beispiel unsere Kartoffeln. In Südeuropa werden auch viele davon gegessen, aber meist aus Wasser oder aus dem Ofen, ohne Fett. Wir hingegen weiden sie reichlich mit tierischem Fett ab. Und solches Fett ist nicht nur an sich schädlich, sondern blockiert auch die wohltuende Wirkung von Vitamin C, das in Kartoffelknollen enth alten ist. Obwohl wir in einem kühleren Klima als Italiener oder Griechen leben, glauben Ernährungswissenschaftler, dass wir in den sogenannten ausreichend Energie für uns finden werden reine Kohlenhydrate, d. h. Kartoffeln (jedoch ohne Zusatz von tierischen Fetten), Getreidegrütze (Buchweizen, Gerste, Hafer), grobes Mühlenbrot. Diese typisch polnischen Produkte liefern auch hervorragendes pflanzliches Eiweiß, viele Ballaststoffe und wertvolle B-Vitamine.Sie können auch Nudeln hinzufügen, insbesondere solche aus eiweißreichem Hartweizen (diese sind in polnischen Geschäften leicht erhältlich). Das unbezahlbare Calcium hingegen kann aus Halbfettkäse und Joghurt gewonnen werden. Olivenöl, das sog das bei uns teure nativ extra, oder nativ, lässt sich erfolgreich durch Öl aus unserem einst verachteten, heute als Olivenöl des Nordens bezeichneten, k altgepressten Non-Rasen-Raps ersetzen, das diesem in nichts nachsteht. Es lohnt sich auf jeden Fall, viel mehr Platz für den Fisch auf dem Tisch zu schaffen. Die bei uns beliebten Seefische, darunter Hering und Kabeljau, haben viele wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Wer nichts aus dem Meer mag, sollte ein Schweinekotelett oder ein Steak z.B. durch ein Geflügelsteak (am besten gegrillt oder ofengebacken) ersetzen. Es stimmt, dass nicht alle Zutaten der mediterranen Ernährung direkt auf unsere Tische übertragen werden können, aber es müssen auch nicht alle übertragen werden. Polnisches Obst und Gemüse sind gleichermaßen schmackhaft und wertvoll. Wenn jemand möchte, kann es auch Rotwein ersetzen. Es hilft, den Cholesterinspiegel zu senken, da es Bioflavonoide enthält. Aber die polnischen schwarzen Johannisbeeren haben fast doppelt so viele!

Mittelmeerdiät - lecker, gesund, macht nicht dick

Oft hört man die Meinung, dass die mediterrane Ernährung aufgrund ihres hohen Kohlenhydratgeh alts (z. B. Nudeln) dick macht. Es ist nicht wahr. Nudeln mit Gemüse, magerem Fisch oder Geflügel machen sicher nicht dick. Gefährlich wird es nur, wenn es von einer fettigen Soße begleitet wird. Wie sich herausstellt, meiden die Bewohner der Mittelmeerländer Fett nicht. Aber man ist einander ungleich. Dort werden über 3/4 der sog Fettkalorien (d. h. die durch Lipide bereitgestellten) stammen aus Olivenöl, das Omega-6-Fettsäuren enthält.Es ist auch erwähnenswert, dass Köche aus Südeuropa kochenSie binden Suppen und Saucen nicht mit Sahne oder Mehl, kochen sie in Wasser oder Dampf, backen sie in Folie, auf einem Grill oder auf einem Grill, servieren viel gekochtes Gemüse oder – was der Gesundheit noch mehr zuträglich ist – roh, in verschiedenen Salatkompositionen. Außerdem sind Salate oft nicht nur eine Beilage, sondern auch ein eigenständiges Gericht. An heißen Tagen, typisch für das mediterrane Klima, endet das Mittagessen mit einer Portion frischem Obst. Reif, roh mit der Haut gegessen, ist es das wertvollste Dessert. Viel besser als Kaffee mit Sahne und einem Keks.

Hinweis!

Keines der Produkte der Mittelmeerdiät allein hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit. Ihre Kombination ist nur dann vorteilhaft, wenn die einzelnen Komponenten miteinander interagieren können.

Du musst es tun
  • Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und fettarmen Milchprodukten ist, mit einer geringen Menge an gesättigten Fettsäuren (d. h. tierischen Fettsäuren) senkt den Blutdruck. Aus diesem Grund wird es sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Bluthochdruck empfohlen.
  • Die in Gemüse, Olivenöl und Obst enth altenen Vitamine E und C, Beta-Carotin, Flavonoide und Ballaststoffe hemmen das Wachstum von Krebserkrankungen des Verdauungstrakts und der Atemwege, da sie den Körper vor den schädlichen Wirkungen freier Vitamine schützen Radikale
  • Die Anwendung der Mittelmeerdiät verhindert gesundheitsgefährdende Entzündungsprozesse, die maßgeblich für die Bildung von Krebszellen verantwortlich sind, in unserem Körper.

Lebensmittel der Mittelmeerdiät

  • Olivenöl - senkt den Blutdruck, hat gerinnungshemmende Eigenschaften. Die darin enth altenen einfach ungesättigten Fettsäuren haben antiatherosklerotische Eigenschaften. Olivenöl liefert auch Vitamin E – ein Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert.
  • Fisch - ist eine Quelle für leicht verdauliches Protein. Fischfleisch enthält auch viel Kalzium und Phosphor, um die Knochen in gutem Zustand zu h alten, und Jod ist wertvoll für die Schilddrüse. Und schließlich enthält es die wertvollsten, einzigartigen, mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, die vor Arteriosklerose und Herzkrankheiten schützen, den Blutdruck senken und die Blutgerinnung reduzieren. Eine dieser Säuren (Docosahexaensäure) ist auch sehr wichtig für das reibungslose Funktionieren des Nervensystems.
  • Meeresfrüchte - Austern, Krabben, Venusmuscheln, Garnelen - sind eine reichh altige Zinkquelle, die für das reibungslose Funktionieren des Nervensystems notwendig ist, sowie Kalium, Phosphor und Magnesium.
  • Gemüse und Obst - regulieren den Stoffwechsel, liefern Mineralsalze, Vitamine, Flavonoide, Carotinoide und Polyphenole, die freie Radikale bekämpfen und somit vorbeugenHerz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie haben auch krebshemmende Eigenschaften und verlangsamen den Alterungsprozess.
  • Hülsenfrüchte – sie haben viele Ballaststoffe, die erst im Dickdarm verdaut werden. Dann werden Verbindungen gebildet, die die Umwandlung bestimmter Gallenbestandteile in krebserregende Stoffe hemmen.
  • Gewürze - Knoblauch und Zwiebel haben antibakterielle Eigenschaften und senken den Blutdruck. Viele der pflanzlichen Gewürze (z. B. Basilikum, Oregano, Rosmarin, Thymian, Salbei und Kreuzkümmel) sind starke Antioxidantien.
  • Rotwein - enthält Polyphenole, die Arterien vor Arteriosklerose schützen, und cholesterinsenkende Saponine. Sie kommen in der Schale von Weintrauben vor, weshalb die größte Menge davon in Rotwein zu finden ist. Wein hat auch eine gerinnungshemmende Wirkung.
  • Pasta - die beste ist aus Hartweizen oder Mehl aus der sogenannten volle Mühle (Vollkorn). Es enthält Ballaststoffe, die u.a. senkt den Cholesterinspiegel und schützt vor Darmkrebs.

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