Kann nicht abnehmen? Manchmal können sie trotz vieler Versuche, Gewicht zu verlieren, scheitern oder nicht wie erwartet sein. Es stellt sich heraus, dass unsere Hormone dafür verantwortlich sein könnten. Überprüfen Sie, welche Labortests Sie durchführen müssen, wenn Sie nicht abnehmen können.
Unnötige Kilogramm abzunehmen ist nicht immer einfach, und die Hauptrolle spielt unsere Entschlossenheit und unser starker Wille, die Empfehlungen in Bezug auf Ernährung und körperliche Aktivität zu befolgen. In manchen Situationen jedoch können unsere Hormone, die unter anderem steuern, wie unser Körper Energie aus der Nahrung nutzt oder ob wir hungrig sind.
Insulin
Insulin ist ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird und den Blutzuckerspiegel normal reguliert. Darüber hinaus lässt Insulin Glukose direkt in die Zellen eindringen, die sie als Energiequelle nutzen.
Manchmal gibt es Situationen, in denen unsere Zellen nicht mehr insulinempfindlich sind, und wir nennen dies Insulinresistenz. Dieses Phänomen kann eine der Ursachen für Probleme beim Abnehmen sein. Symptome wie:
können auf eine Insulinresistenz hinweisen- Schläfrigkeit nach dem Essen,
- chronische Müdigkeit
- oder Hungerattacken
Es ist jedoch am besten, dies durch geeignete Labortests zu beurteilen.
Um festzustellen, ob wir insulinresistent sind, müssen wir sowohl den Blutzucker- als auch den Insulinspiegel testen. Auf dieser Basis wird dann der Insulinresistenzindex berechnet, z.B. der HOMA-Index (HOMA-IR, Homeostatic Model Assessment).
Schilddrüsenhormone
Die Schilddrüse ist ein sehr wichtiges Organ, das unseren Stoffwechsel reguliert. Es reguliert den Stoffwechsel von Proteinen, Fetten und Glukose.
Wenn wir also Probleme beim Abnehmen haben oder plötzlich ohne ersichtlichen Grund ein paar Kilo zugenommen haben, lohnt es sich, die Funktion dieses Organs zu überprüfen. Die Ursache kann eine Hypothyreose und ein Mangel an Schilddrüsenhormonen sein, was zu einem langsameren Stoffwechsel und einer Ansammlung von Fett und Wasser führt.
Dazu sollten wir einen Hypophysenhormontest durchführenThyrotropin (TSH), das die Schilddrüse steuert, sowie freies Trijodthyronin (fT3) und freies Thyroxin (fT4), die beide von der Schilddrüse selbst produziert werden. Hohe TSH-Werte und niedrige fT3- und fT4-Werte weisen auf Hypothyreose hin.
Sexualhormone - Östrogene, Progesteron
Östrogene - Östradiol, Östron und Östriol spielen eine wichtige Rolle bei der Kontrolle unseres Gewichts. Während der Pubertät bei Frauen tragen Östrogene zur physiologischen Zunahme des Fettgewebes bei, insbesondere im Bereich der Hüften und des Gesäßes.
Häufig kommt es bei Frauen in den Wechseljahren, wenn der Östrogenspiegel sinkt, zu einer Umverteilung von Fett um den Bauch herum (sog. viszerales Fettgewebe). Diese Art von Gewebe ist besonders unerwünscht, da es nicht nur schwierig "loszuwerden" ist, sondern auch verschiedene Pathologien verursachen kann, darunter Insulinresistenz
Das zweitwichtigste Hormon in Bezug auf unser Gewicht ist Progesteron, das eng mit Östrogenen zusammenarbeitet. Daher sollten beide Parameter in die Liste der Laboruntersuchungen von Frauen aufgenommen werden, die nicht abnehmen können.
Sexualhormone - Testosteron
Bei Männern können Probleme beim Abnehmen durch einen zu niedrigen Testosteronspiegel verursacht werden. Wieso den? Weil es bei Männern zu einer Ansammlung von Bauchfett führt, das die Insulinreaktion negativ beeinflusst und das metabolische Syndrom begleitet.
Obwohl wir Testosteron hauptsächlich mit männlichen Geschlechtshormonen assoziieren, wird es im weiblichen Körper in geringerer Menge produziert. Anders als bei Männern kann überschüssiges Testosteron bei Frauen eine Insulinresistenz und Probleme beim Abnehmen verursachen.
Eine solche Situation wird zum Beispiel bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom beobachtet, deren Spiegel dieses Hormons definitiv zu hoch ist.
Cortisol
Chronischer Stress ist ein wichtiger Faktor, der Übergewicht und Fettleibigkeit verursachen kann. Stress erhöht den Appetit auf Nahrung, verursacht Schwankungen des Blutzuckers und kann auch eine Insulinresistenz verursachen.
Der Überschuss des "Stresshormons" Cortisol ist für all diese negativen Auswirkungen von Stress verantwortlich. Leider ist dieses Hormon nicht unser Verbündeter beim Abnehmen, da sein hoher Spiegel den Abbau von Fettgewebe, d.h. die Lipolyse, behindert.
Es ist auch erwähnenswert, dass ein Überschuss an Cortisol nicht immer mit chronischem Stress verbunden ist und auf eine ernsthafte Krankheit wie das Cushing-Syndrom hinweisen kann. Dieses Syndrom ist unter anderem gekennzeichnet durch plötzliche Gewichtszunahme und Adipositas, bei der sich Fettgewebe um Hals, Körper und Gesicht ansammelt (sogenannte cushingoide Adipositas). In diesemIm Notfall sollte ein Endokrinologe hinzugezogen werden.
Zusätzlich zu den oben genannten Tests lohnt sich auch:
- Blutbild, das Ihren allgemeinen Gesundheitszustand beurteilt,
- Entzündungsmarker: CRP-Protein, BSG,
- Elektrolyte im Blut: Natrium, Kalium, Magnesium, Chloride,
- Lebertests: Alanin-Aminotransferase (ALT), Aspartat-Aminotransferase (AST), Gamma-Glutamyltranspeptidase (GGTP).
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