Die älteste Zahnradbahn Europas, der langsamste Schnellzug der Welt und wunderschöne Ausblicke auf die Alpengipfel. Wir laden Sie zu einer tollen Tour durch die Schweiz ein.

Die ganze Schweiz ist von einem dichten Eisenbahnnetz durchzogen. Mit dem Zug durch alpine Täler und Pässe zu reisen, steile Abfahrten zu überwinden und mühsam mit Kutschen auf Felsvorsprünge zu klettern, ist ein tolles Abenteuer. Mit der Bahn kommen Sie in der Schweiz überall hin. Und auf den Pilatus, wo Sie die steilste (bis zu 48 Grad) Achterbahn der Welt nehmen, und auf die Rigi, zu der die älteste Zahnradbahn Europas führt. Der auf der UNESCO-Liste eingetragene Bernina-Express auf dem Weg von St. Moritz ohne Zahnräder bis auf eine Höhe von 2.253 m über dem Meeresspiegel ins italienische Tirano. Andererseits fährt der Glacier Express auf der Trendstrecke zwischen Zerematt und St. Moritz, ist der langsamste Schnellzug der Welt. Sie führt auf einer sehr kurvenreichen Strecke durch die Alpen und überwindet dabei 291 Brücken über Flüsse und Abgründe und 91 Tunnel. Durch Panoramafenster können Sie die atemberaubende Landschaft bewundern - schneebedeckte Gipfel, bedrohliche Gletscherzungen und grüne Alpentäler.

Neben Stars und Politikern

Der Zauber von Titeln, Familiennamen, Königs- und Fürstenfamilien, die hier seit Jahrzehnten ihren Urlaub verbringen, zieht Touristen an, die Luxus und außergewöhnliche Atmosphäre suchen. Erste Eindrücke nach Verlassen des Zuges am Bahnhof in St. Moritz deckt sich mit den hohen Erwartungen. Touristen fühlen sich tatsächlich in einer Welt, die für Romantik und Seifenopern bekannt ist. Gepäckträger, Mietwagenträger und Chauffeure mit offizieller Kopfbedeckung mit dem Namen des Hotels warten auf Gäste, die mit der Bahn anreisen. Vor dem Bahnhof warten Mercedes, Rolls Royce und Cadillacs. Vom Bahnhof bis zu den Luxushotels sind es maximal 15 Gehminuten. Außerdem musst du nicht mühsam bergauf klettern, überwindest einen Teil der Strecke bequem mit langen Rolltreppen und findest dich ab und zu auf der stark befahrenen Hauptstraße wieder. Auf seiner linken Seite befindet sich ein Fünf-Sterne-Hotel mit Blick auf den berühmten See. Im Winter finden auf der Eisdecke Sportwettkämpfe statt, darunter Pferderennen. Auf der rechten Seite befinden sich Luxusgeschäfte, Boutiquen der teuersten Marken und eine Galerie für moderne Kunst. Das eigentliche Zentrum von St. Moritz enttäuscht. Hohe Häuser mit unscheinbarer Architektur, dichter Verkehr auf den Straßen – nichts wie Luxusresort-Atmosphäre. Es ist tagsüber.Anders sieht es am Abend aus, wenn der Autoverkehr verschwindet, Touristen von den Wanderwegen zurückkehren und Tausende von Lichtern auf dem Gelände angehen.

Adeliges St. Moritz nicht nur für Snobs

Zwei Kilometer von St. Moritz ist das Ferienzentrum von St. Moritz Bad. Dies ist das zweite Gesicht eines Luxusresorts. Gewöhnliche Leute, die am häufigsten Brot essen, kommen hierher. Im Herbst kommen Liebhaber des Wanderns entlang der Alpenrouten. Anzug, Rucksack und Trekkingstöcke gehören zur klassischen Touristenausrüstung. Auf dem Weg hört man neben Fremdsprachen auch den Schweizer Gruss «Grüetzi». Allerdings ist es hier in der Wintersaison am vollsten. Wintersportfans aus ganz Europa kommen dann. Skifahren nach St. Moritz zieht auch Filmstars, Politiker, Banker und russische Millionäre an.

Eine Perle in der Krone der Schweizer Resorts

Von St. Moritz nach Interlaken erreicht man mit dem Glacier Express mit Umsteigen auf das Postauto in Andermatt, einer Stadt am Fusse des St. Gotthard. Die Busstrecke ist eine spektakuläre, atemberaubende Serpentine auf Felsvorsprüngen. Es wurde von polnischen Soldaten erbaut, die während des Zweiten Weltkriegs in der Schweiz interniert waren.
Interlaken liegt zwischen zwei Seen, die durch einen Gebirgsfluss verbunden sind. Das Zentrum der Stadt mit der Straße, in der sich Luxusgeschäfte und Hotels befinden, ähnelt unserem Zakopane. Stilvolle Häuser und Pensionen umgeben eine grüne Wiese, wie ein paar Fußballfelder, auf der täglich Kühe und Schafe grasen. Die unbebaute Fläche im Zentrum des Resorts ist das Ergebnis eines Streits zwischen den Eigentümern und der Gemeinde. Möge es ewig dauern, denn Interlaken profitiert nur davon. Hier finden verschiedene Wettbewerbe und Festivals statt. Die Wiese ist auch Landeplatz für Gleitschirmflieger, die für rund 150 Franken pro Person Fluggäste in die Lüfte in der Nähe der alpinen Viertausender bringen.

Nicht nur Klettern

Der Ort bietet neben den für den Bergtourismus typischen Attraktionen auch viel Unterh altung. Hier gibt es ein Casino, in dem Sie unter anderem spielen können Roulette, es gibt ein Eisenbahnmuseum und ein Tourismusmuseum, es gibt Clubs, Discos und Geschäfte mit modischer Kleidung. Lohnenswert ist auch eine Fahrt mit der Zahnradbahn vom nahe gelegenen Bahnhof Wilderswil zur Alpinhalle Schynige Platte. Oben finden Naturliebhaber den Alpenbotanischen Garten mit wunderschönen Exemplaren, inkl. Edelweiss und Enzian und ein dichtes Wegenetz mit Blick auf die Jungfrau, den berühmtesten Gipfel der Gegend. Eine Flasche Rivella, ein Molkegetränk, ist ein Muss für die Reise. Das gehört zu den Schweizer Spezialitäten, ist ein toller Durstlöscher, erfrischend, ohne Konservierungsstoffe. Sie wird wie die berühmte Schweizer Schokolade aus Alpenmilch hergestellt.

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