- Neurodegenerative Erkrankungen: Ursachen
- Krankheitenneurodegenerativ: Typen
- Neurodegenerative Erkrankungen: Symptome
- Neurodegenerative Erkrankungen: Behandlung
Neurodegenerative Erkrankungen gehen mit fortschreitender Schädigung von Zellen einher, die Strukturen des Nervensystems aufbauen. Diese Krankheiten sind hauptsächlich deshalb gefährlich, weil reife Zellen des Nervensystems (mit sehr wenigen Ausnahmen) keine Tendenz haben, sich zu regenerieren oder zu vervielfältigen – Schäden, die diesem Gewebe zugefügt werden, sind einfach nicht reparabel.
Neurodegenerative Erkrankungenumfassen Alzheimer-Krankheit oder spongif.webporme Enzephalopathien. Die meisten dieser Krankheiten sind in der Medizin schon lange bekannt, stehen aber noch immer im Fokus vieler Forscher – der Grund dafür ist, dass Ärzte immer noch keine zufriedenstellenden Therapien für neurodegenerative Erkrankungen haben.
Neurodegenerative Erkrankungen: Ursachen
Neurodegenerative Erkrankungen sind Erkrankungen, die mit angeborenen Erkrankungen einhergehen, sich aber auch im Laufe des individuellen Lebens entwickeln können. Im ersten dieser Fälle werden sie durch vererbte Mutationen verursacht. Erworbene Formen wiederum können mit der Exposition gegenüber verschiedenen für das Nervensystem toxischen Faktoren verbunden sein (Neuronen können beispielsweise durch Drogen, Alkohol oder Drogen geschädigt werden), sie sind auch von Kopfverletzungen, infektiösen Prozessen innerhalb des Nervensystems oder betroffen Durchleben (besonders zahlreicher) Episoden zerebraler Ischämie Sowohl bei erblichen neurodegenerativen Erkrankungen als auch bei erworbenen Formen können die Prozesse, die für die Degeneration des Nervengewebes verantwortlich sind, sein:
- die Bildung pathologischer Proteine, die sich im Nervengewebe ansammeln und Nervenzellen schädigen,
- Störungen in der Funktion von Mitochondrien (Zellorganellen, die unter anderem für Energieumwandlungsprozesse verantwortlich sind), die zur Bildung von Stoffen führen, die für Neuronen toxisch sind.
Die Störungen, die bei verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen auftreten, unterscheiden sich voneinander, es gibt jedoch einige Ähnlichkeiten zwischen ihnen. Sie betreffen die Tatsache, dass im Verlauf dieser Erkrankungen unter anderem gefördert wird, Apoptose oder programmierter Zelltod. Das Ergebnis dieses und anderer Phänomene ist der Verlust von Nervenzellen, die nicht durch neue Strukturen ersetzt werden - die Auswirkungen dieser Krankheiten sind dauerhaft und irreversibel.
Krankheitenneurodegenerativ: Typen
Die Gruppe der neurodegenerativen Erkrankungen umfasst eine beträchtliche Anzahl von Personen, darunter:
- Alzheimer-Krankheit
- Parkinson-Krankheit
- Demenz mit Lewy-Körperchen
- Prionenerkrankungen (auch bekannt als spongif.webporme Enzephalopathien, z. B. Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, tödliche familiäre Schlaflosigkeit)
- Frontotemporale Demenz
- Amyotrophe Lateralsklerose
- Alexander-Krankheit
- Huntington-Krankheit
- Neuroakanthozytose
- Leukodystrophie
- Cockayne-Syndrom
- hereditäre spastische Paraplegie
- Ataxie-Teleangiektasie
- Refsum-Krankheit
- progressive supranukleäre Lähmung
- spinale Muskelatrophie
- Alpers-Krankheit
- Multiple Sklerose
- Spinozerebelläre Ataxie
- Degeneration der hinteren Rückenmarksstränge bei perniziöser Anämie
Neurodegenerative Erkrankungen: Symptome
Einzelne neurodegenerative Erkrankungen unterscheiden sich nicht nur im genauen Mechanismus ihrer Entstehung, sondern auch in den Beschwerden der Patienten - sie hängen hauptsächlich davon ab, in welchem Teil des Nervensystems sich der Krankheitsprozess befindet. Symptome neurodegenerativer Erkrankungen können mit motorischen Störungen einhergehen: Muskelverspannungen und -steifheit können auftreten (z. B. bei Morbus Parkinson), aber auch motorische Koordinationsstörungen (z. B. bei Ataxie-Teleangiektasien). Kognitive Beeinträchtigung ist ein weiteres Problem, das mit neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden kann. Sie können als Folge verschiedener Arten von Demenz auftreten, beispielsweise solche Phänomene, die bei Menschen mit Alzheimer-Krankheit auftreten. Die Patienten leiden unter zunehmenden Gedächtnisstörungen und ihre Aufmerksamkeit kann erheblich beeinträchtigt sein. Im Verlauf von neurodegenerativen Erkrankungen können Beschwerden auftreten, die den Patienten wahrscheinlich dazu veranlassen würden, einen Psychiater aufzusuchen - z.B. Halluzinationen.
Neurodegenerative Erkrankungen: Behandlung
Neurodegenerative Erkrankungen sind heute unheilbare Entitäten. Medikamente, die Patienten verabreicht werden, können leider nicht zu einer Heilung führen, aber ihre Verwendung ermöglicht es, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Intensität der Beschwerden des Patienten zu minimieren Mittelpunkt des Interesses vieler Wissenschaftler. Es wird versucht, geeignete Forschungsmethoden zu finden, die es ermöglichen, diese Krankheiten in einem möglichst frühen Stadium - vorzugsweise in dem Stadium, in dem sie sich noch befinden - zu erkennenes gab keine signifikante irreversible Schädigung des Nervengewebes. Derzeit können zu diesem Zweck beispielsweise genetische Tests durchgeführt werden, die es ermöglichen, das Vorhandensein von Mutationen, die für einige neurodegenerative Erkrankungen bei einem Patienten verantwortlich sind, nachzuweisen. Die Durchführung dieser Art von Forschung ist jedoch umstritten - einige genetische Störungen führen nur zu einer erhöhten Prädisposition für die Entwicklung der Krankheit, sodass die Belastung durch eine Mutation nicht bedeutet, dass eine bestimmte Person in Zukunft krank wird. Das Bewusstsein um die genetische Belastung kann daher zu teilweise völlig unbegründeten Ängsten führen – die Entscheidung zur Durchführung genetischer Tests auf ein erhöhtes Risiko für neurodegenerative Erkrankungen ist daher ausschließlich vom Patientenwillen abhängig. Die Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wird sich wahrscheinlich eines Tages ändern – vorerst bleibt nur abzuwarten.