Nierenerkrankungen können jahrelang asymptomatisch sein. Sie schreiten unbemerkt voran und verursachen irreversible Veränderungen. Und doch ist es so einfach zu verhindern. Stellen Sie sicher, dass Sie jedes Jahr einen billigen, einfachen und schmerzlosen Urintest machen.

Nierenerkrankungen haben in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit erregt. Zum einen, weil sie immer häufiger auftreten. Aber es gibt noch einen weiteren Grund: Neue Möglichkeiten zur Diagnose und Behandlung vonNierenerkrankungensind entstanden. Moderne Forschung ermöglicht es, die Ursache von Problemen frühzeitig zu erkennen, was in Kombination mit neuen Therapien die Heilungschancen von Krankheiten erhöht, denen die Medizin bis vor kurzem hilflos gegenüberstand.

Nierenerkrankung - stille Drohung

Das Problem bei Nierenerkrankungen ist, dass sie in vielen Fällen fortschreiten, ohne Beschwerden zu verursachen. Außerdem gehen Schmerzen in diesen Körperregionen meist nicht von den Nieren aus. Es kann Druck auf die Nervenwurzeln oder eine Art Rückenproblem bedeuten. Auch frühe Nierentumoren sind schmerzlos. Es gibt aber auch eine Gruppe von Nierenerkrankungen, bei denen Schmerzen das erste Symptom sind. Es istHarnwegsinfektionundUrolithiasis . Beschwerden sind im Unterbauch lokalisiert, begleitet von Fieber und biochemischen Veränderungen im Urin, z.B. eine große Anzahl von Leukozyten, Erythrozyten oder Bakterien im Sediment. Ein Bluttest kann Leukozytose und hohe ESR zeigen. Nierenerkrankungen sind oft die Folge einer schlecht behandelten Angina pectoris oder einer Erkältung, z.B. verschiedene Formen der akuten oder chronischen Glomerulonephritis. Sie entwickeln sich über Jahre und werden in der Regel zufällig nach anderweitig angeordneten Urinanalysen oder Kreatinintests entdeckt.

Führen Sie einen Urintest durch, um eine Nierenerkrankung festzustellen

Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie einmal im Jahr einen allgemeinen Urintest machen. Eine sich entwickelnde Nieren- oder Harnwegserkrankung kann schon durch eine kleine Menge Protein im Urin sowie durch weiße und rote Blutkörperchen angezeigt werden. Es sollten auch keine Rollen drin sein. Aber die Ergebnisse müssen vom Arzt gesehen werden, denn nur er kann sie richtig beurteilen und – wenn nötig – weitere Tests anordnen oder sofort die richtige Behandlung einleiten. Es lohnt sich auch, die Veränderungen der Farbe des Urins, seiner Konsistenz, Transparenz und seines Geruchs selbst zu beobachten. Andere Symptome, die auf eine Nierenerkrankung hindeuten können, sind: Unwohlsein, Apathie, Schläfrigkeit, übermäßigeblasse Haut, Kopfschmerzen, Fieber, Erbrechen, Verstopfung, Schwellung der Beine, erhöhter Blutdruck. Sie können eine Oligurie entwickeln oder zu oft urinieren, aber jede Änderung in der Routine Ihrer Blase sollte beachtet werden.

Wer ist anfälliger für Nierenerkrankungen?

Ältere Menschen mit einer verminderten Leistungsfähigkeit des Immunsystems, insbesondere Männer mit Prostatavergrößerung, Diabetiker (diabetische Nephropathie) sowie Patienten mit arterieller Hypertonie (hypertensive Nephropathie) sind besonders gefährdet für eine Nierenerkrankung und Erkrankungen des Harnsystems. Eine Nierenfunktionsstörung kann zu Vergiftungen führen, z.B. mit Glykol oder Hypnotika. Auch Antibiotika, Schmerzmittel und nichtsteroidale Antirheumatika wirken nephrotoxisch. Infektionskrankheiten (häufiger bei Frauen) werden durch eine falsche Hygiene des Dammbereichs begünstigt, von wo aus die Mikroorganismen zunächst in die Harnwege und dann in die Nieren gelangen.

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Krebsveränderungen

Nierenkrebs kann sich asymptomatisch entwickeln. Die sogenannte Die Trias der Symptome – Schmerzen, Hämaturie und ein mit den Fingern gut ertastbarer Tumor – tritt bei 8-15 % der Patienten auf. Erkrankt, aber wenn sie alle gleichzeitig auftreten, handelt es sich um ein sehr fortgeschrittenes Stadium der Krankheit. Weitere Symptome sind: Anämie, starker Gewichtsverlust, erhöhte Temperatur, Nachtschweiß, deutlicher Blutdruckanstieg, erhöhte ESR und Muskelentzündung, die durch eine erhebliche Muskelschwäche gekennzeichnet ist. Bei 30 Prozent Patienten, wenn Nierenkrebs festgestellt wird, Metastasen in andere Organe gefunden werden.

Möchten Sie wissen, ob Ihre Nieren gesund sind?

Machen Sie einen Urintest - der einfachste und billigste. Folgendes kann Sie stören, wenn Sie Urin im Urin haben:

  • Bakterien - ihre Anwesenheit weist darauf hin, dass sie in einem der Abschnitte des Harnsystems infiziert sind - Harnröhre, Blase, Nierenbecken oder Niere, oder auf eine unsachgemäße Entnahme von Urinproben.
  • Protein - Wenn es lange anhält, deutet es auf Nieren- oder Harnprobleme hin, aber eine kleine Menge Protein kann nach hohem Fieber oder anstrengendem Training auftreten.
  • Kreatinin - bei normaler Nierenfunktion ist seine Menge im Urin konstant und hängt von der Muskelmasse ab. Die Verringerung der im Urin ausgeschiedenen Kreatininmenge ist meistens die Folge eines akuten oder chronischen Nierenversagens.
  • Weiße Blutkörperchen (Leukozyten, WBC) - ihre übermäßige Ausscheidung weist auf eine akute oder chronische bakterielle Harnwegsinfektion hin. Es kann auch ein Symptom einer interstitiellen Nephritis nach der Einnahme von Arzneimitteln wie Cephalosporinen, Sulfonamiden,Nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente. Bei intensiver körperlicher Anstrengung, hohem Fieber, Dehydrierung, chronischem Kreislaufversagen und entzündlichen Veränderungen in den Harnwegen benachbarten Organen gelangen vermehrt Leukozyten in den Urin.
  • Rote Blutkörperchen (Erythrozyten, RBC) - das Vorhandensein von roten Blutkörperchen, die mit bloßem Auge im Urin sichtbar sind, wird als Hämaturie bezeichnet; es ist normalerweise das Ergebnis einer Entzündung der Blase. Andererseits kann eine Hämaturie durch eine Schädigung sowohl der Nieren als auch anderer Teile der Harnwege verursacht werden, was jedoch nur durch Labortests festgestellt werden kann. Die häufigste Ursache für Hämaturie sind Nierensteine, insbesondere ein Anfall von Nierenkoliken. Allerdings kommt es auch bei der Einnahme von heparinh altigen Medikamenten zu Blut im Urin.
  • Harnsäure - Überschreitung der Norm deutet auf akutes oder chronisches Nierenversagen hin, es tritt nach einigen Diuretika auf, bei Vergiftungen mit Kohlenmonoxid, Blei, bei Krebs. Die verminderte Harnsäureausscheidung ist das Ergebnis einer purinarmen Ernährung. Diese Verbindungen kommen in geringen Mengen in Hühnern, Rindfleisch, Heilbutt, Pilzen, Brot, Grütze, Obst, Gemüse (z. B. Spargel), Nüssen vor.
  • Harnstoff - erhöhter Geh alt weist auf eine proteinreiche Ernährung, Dehydrierung oder Nierenversagen hin

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