- Peniskrebs - Ursachen und Risikofaktoren
- Vorstufen von Peniskrebs
- Peniskrebs - Symptome
- Peniskrebs - Diagnose
- Behandlung von Peniskrebs
- Peniskrebs - Prognose
Peniskrebs ist ein Krebs, der in den letzten Jahren immer häufiger diagnostiziert wurde. Alles inkl. B. durch Veränderung des Sexualverh altens von Männern, was das Risiko einer Ansteckung mit krebserregendem HPV erhöht. Was sind die anderen Ursachen und Symptome von Peniskrebs? Was ist die Behandlung? Wie ist die Prognose?
Peniskrebsist eine bösartige Neubildung, die selten diagnostiziert wird. In Europa und Nordamerika macht er 0,3 bis 0,6 Prozent aus. Bösartige Neubildungen bei Männern, aber in einigen Ländern Asiens, Afrikas und Südamerikas kann der Anteil bis zu 10 % betragen. In Polen beträgt die Inzidenz 0,8 / 100 000. In den letzten 30 Jahren ist die Zahl der Fälle von Peniskrebs um 20 % gestiegen. Dies ist auf eine Veränderung des männlichen Sexualverh altens zurückzuführen, die das Risiko einer HPV-Infektion erhöht, und auf einen Rückgang der Beschneidungen im Kindes alter. Darüber hinaus wird bei immer jüngeren Männern (auch bei 45-Jährigen) Peniskrebs diagnostiziert, der in der Regel um das 60. Lebensjahr auftritt und ebenfalls mit HPV-Infektionen in Verbindung gebracht wird.
Peniskrebs - Ursachen und Risikofaktoren
Ein Risikofaktor für die Entstehung von Peniskrebs ist die Phimose, die bei etwa 50 % auftritt Eine wichtige Rolle bei der Entstehung dieses Krebses spielt auch die Infektion mit dem humanen Papillomvirus (HPV), speziell den HPV-Typen 16 und 18, die das Peniskrebsrisiko bis auf das Sechsfache erhöhen. Bei 31-63 Prozent liegt eine HPV-Infektion vor.GUT ZU WISSEN>>
Peniskrebs kann auch bei Männern auftreten, die sich nicht ausreichend um ihre Körperpflege kümmern. Ihre Aufrechterh altung wird durch die Beschneidung in der Kindheit erleichtert. Daher ist Peniskrebs in Ländern, in denen die männliche Beschneidung aus religiösen oder kulturellen Gründen durchgeführt wird (z. B. Israel), selten. Weitere Risikofaktoren sind chronische Entzündungen der Eichel und Vorhaut, Penisverletzungen, PUVA-Chemophototherapie bei Patienten mit Psoriasis und Rauchen die Wahrscheinlichkeit von Peniskrebs bis zu viermal). Außerdem tritt dieser Krebs häufiger bei Patienten mit AIDS und Leukämie auf. Wie kann mangelnde Körperhygiene zu Peniskrebs führen? Mastka (Smegma) ist das Sekret der Vorhaut (Talgdrüsen), abgeblättertVorhautzellen und reichlich Bakterienflora. Wenn es nicht regelmäßig unter der Vorhaut entfernt wird, verursacht es eine chronische Entzündung der Vorhaut, einschließlich der Eichel. Dies führt mit der Zeit zu einer entzündlichen Phimose. Beide Erkrankungen sind Risikofaktoren für Peniskrebs. Vorstufen von Peniskrebs sind Veränderungen an der Oberfläche des Penis, auf deren Grundlage sich ein bösartiger Tumor entwickeln kann. Dazu gehören: Zunächst zeigt Peniskrebs keine Symptome. Erst wenig später zeigt sich im Bereich der Eichel, der Vorhaut (80 % der Fälle) oder (seltener) des Penisschafts eine schmerzlose Veränderung in Form einer flachen Beule, Verhärtung, Warze oder eines Geschwürs mit Schaft -wie Kanten. Begleitsymptom ist eitriges Exsudat. Außerdem sind die Leistenlymphknoten vergrößert. Peniskrebs metastasiert oft in nahe gelegene Lymphknoten Peniskrebs - besonders in den frühen Stadien der Entwicklung - kann in die umliegenden Lymphknoten metastasieren - in die Leiste, im Beckenbereich. Fernmetastasen sind selten (ca. 10 % der Fälle) und betreffen unter anderem Lunge, Leber, Knochen, Haut und Gehirn. Der Arzt entnimmt eine Probe des Tumors zur histopathologischen Untersuchung. Eine Lymphknotenbiopsie wird ebenfalls durchgeführt. 1) Chirurgisch - Beschneidung - wenn die neoplastische Läsion nur auf die Vorhaut beschränkt ist. - Glansektomie - wenn die neoplastische Läsion nur auf die Eichel beschränkt ist - Lasertherapie (wird bei präinvasivem Krebs angewendet, wozu unter anderem Queyrat-Erythroplasie oder Morbus Bowen gehören) - Kryotherapie (wird bei papillärem Peniskrebs angewendet) 2) Chemotherapie - lokal oder systemisch (spielt eine palliative Rolle) 3) Strahlentherapie: Teleradiotherapie und Brachytherapie Das 5-Jahres-Überleben hängt von der Anzahl und Lage der Metastasen ab. Bei Patienten ohne Metastasen liegt sie bei ca. 90-100 %. Bei ≤ 2 Leistenmetastasen liegt die 5-Jahres-Überlebenschance bei ca. 80 %, bei mehr als 2 bei ca. 30 %. Andererseits ist die Prognose bei Patienten mit Metastasen in den Beckenknoten am schlechtesten (0–15 %). Die meisten unbehandelten Männer sterben innerhalb von 2 Jahren. Peniskrebs - wie kann man ihn verhindern? Um der Entstehung von Peniskrebs vorzubeugen, sollten Sie auf die persönliche Hygiene achten (sie ist für Männer nach der Beschneidung viel einfacher einzuh alten). Vermeiden Sie außerdem eine HPV-Infektion - verwenden Sie Kondome und führen SieImpfung gegen das humane Papillomavirus durch- HPV-Typen 16 und 18, die die onkogensten Typen des Virus sind. Außerdem sollten Sie die Anzahl der Sexualpartner einschränken (denn je weniger Partner, desto geringer das Risiko einer HPV-Infektion und mehr). Präventive Beschneidung ist auch eine Lösung. Außerdem sollten Sie Veränderungen am Penis (Eruptionen, Entzündungen, Phimose) frühzeitig dem Arzt melden.Vorstufen von Peniskrebs
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Behandlung von Peniskrebs
Peniskrebs - Prognose