Rötung der Augenlider, Tränenfluss, Brennen und Photophobie können Konjunktivitis sein. Viren sind die häufigste Ursache der Krankheit, während Bakterien und Pilze sie weniger wahrscheinlich verursachen. Wie können Sie feststellen, ob Sie eine virale, bakterielle oder Pilzkonjunktivitis haben?

Bindehautentzündungenkönnen verschiedene Ursachen haben - von banalen Reizungen bis hin zu schweren Infektionen, und somit leicht oder sehr akut verlaufen. Finden Sie heraus, wie sichvirale Konjunktivitisvon einer bakteriellen oder Pilzentzündung unterscheidet.

Virale Konjunktivitis

Eine virale Entzündung tritt am häufigsten in einem Auge auf und breitet sich nach einigen Tagen auf das andere aus. Das Virus befällt zunächst die Bindehaut und befällt meist nach etwa 8 Tagen die Hornhaut des Auges.

  • SYMPTOME: Schwellung und Juckreiz der Bindehaut, Fremdkörpergefühl im Auge und Auftreten von wässrigem Ausfluss. Auf der Bindehaut sind charakteristische Ansammlungen von geschwollenen Blutgefäßen zu sehen. Wenn sich die Entzündung über die Hornhaut ausbreitet, erscheinen kleine kreisförmige Trübungen auf der Hornhaut. Es wird von starken Schmerzen und Lichtscheu begleitet. Manchmal werden die Lymphknoten rund um den Unterkiefer größer.
  • DAS WIRD IHNEN HELFEN: Topisch angewendete antivirale Medikamente (z. B. Zovirax, Cusiviral) sowie abschwellende (z. B. Betadrin), entzündungshemmende und desinfizierende Medikamente (Floxal, sulfacetamid). Um eine zusätzliche bakterielle Infektion zu verhindern, werden manchmal Antibiotika verabreicht. Virale Konjunktivitis ist sehr ansteckend. Es lässt sich leicht durch Berührung übertragen, also waschen Sie Ihre Hände häufig und trocknen Sie sie auf Ihrem Handtuch ab. Wenn Sie während der Infektion Augenkosmetik verwendet haben, sollten Sie diese nach Abklingen der Infektion wegwerfen, damit Sie sich nicht erneut anstecken.

Bakterielle Konjunktivitis

Bakterienbefall ist die häufigste Infektionsursache. Normalerweise betrifft die Krankheit beide Augen gleichzeitig.

  • SYMPTOME: Eitriger oder serös-eitriger Ausfluss in Bindehaut und Tränensack, Bindehauthyperämie und -schwellung, manchmal der gesamten Augenlider. Auf der Bindehaut können Blutflecken oder grau-gelbe Flecken auftreten.
  • DAS HILFT IHNEN: Es werden Sulfonamide (Sulfacetamidum) oder antibiotische Lösungen in Form von Tropfen und Salben (Tobrex, Biodacin, Neomycinum, Chloramphenicol, Gentamicin) verabreicht. Ist nach 7 Tagen der ZustandBessert sich der Zustand nicht, kann der Augenarzt empfehlen, die Medikation für 3-4 Tage abzusetzen und anschließend eine Kultur der Bindehautsäcke mit Bestimmung des Antibiogramms vorzunehmen. Nachdem festgestellt wurde, welche Art von Bakterien die Infektion verursacht, empfiehlt er oder sie eine geeignete Behandlung (sogenannte gezielte).

Konjunktivitis durch Pilze

Tritt selten auf, meist als Komplikation einer Langzeitbehandlung mit Antibiotika oder als Folge einer Infektionsübertragung von anderen Körperteilen (z. B. Genitalien)

  • SYMPTOME: Juckreiz, Bindehautrötung, Tränenfluss. Der Ausfluss kann wässrig oder schleimig-eitrig sein. In den Tränenkanälen treten häufig weißliche Beläge auf.
  • DAS WIRD IHNEN HELFEN: Sie erh alten Antimykotika (Clotrimazol, Nystatin) in Form von Tropfen oder Salben. Die Behandlung kann bis zu mehreren Monaten dauern.
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