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Einengende Perikarditis, obwohl selten, ist sehr gefährlich für Ihre Gesundheit. Was sind die Ursachen und Symptome einer konstriktiven Perikarditis? Was ist die Diagnose und Behandlung dieser Krankheit? Warum kann es sehr gefährlich sein?

Constrictive Pericarditis(lat.Pericarditis constrictiva , ang. konstriktive Perikarditis) ist eine Komplikation der chronischen Perikarditis. Es ist selten, entwickelt sich langsam und seine Symptome sind nicht sehr charakteristisch. Einengende Perikarditis hat viele Ursachen, insbesondere infektiöse, tritt aber auch als Komplikation bei der Behandlung anderer Krankheiten, wie beispielsweise einer Strahlentherapie, auf. Die Gefahr der Erkrankung besteht in der Entwicklung einer Herzinsuffizienz, deren Symptome das Krankheitsbild dominieren und bei raschem Fortschreiten der Herzinsuffizienz lebensbedrohlich werden können. Die Diagnose wird meistens anhand von bildgebenden Verfahren gestellt. Bei der konstriktiven Perikarditis steht die ursächliche Behandlung im Vordergrund, und wenn dies nicht möglich oder die Therapie erschöpft ist, stellt eine Herzoperation eine Alternative dar.

Einengende Perikarditis - verursacht

Das Herz ist von einem Perikard bzw. einem Herzbeutel umgeben, der aus zwei Schichten (Plaques) besteht - die eine ist am Herzmuskel befestigt und wird seröses Perikard genannt, die andere, d.h. das faserige Perikard, umschließt von außen - dieser haftet wiederum am Zwerchfell und indirekt am Brustbein. Zwischen diesen Schichten befindet sich ein sehr schmaler Raum oder die Perikardhöhle, die mit einer kleinen Menge Flüssigkeit (weniger als 30 Milliliter) gefüllt ist. Eine plötzliche, starke Zunahme der Flüssigkeitsmenge kann zu einer Herztamponade führen, und eine kleine Menge ist notwendig, damit das Herz richtig funktioniert, da es während der Kontraktionen rutscht. Außerdem schützt der Herzbeutel das Herz und verhindert eine übermäßige Dehnung des Muskels in der Diastole.

Die Entzündung des Perikards ist ein Prozess, der in den Laminae des Perikards stattfindet. Es verursacht normalerweise eine erhöhte Produktion und Ansammlung einer übermäßigen Flüssigkeitsmenge in der Perikardhöhle, und die Ursachen der Entzündung können sein:

Je nach Dauer der Erkrankung gibt es akute, rezidivierende und chronische Perikarditis - länger als 3 Monate andauernd

  • Virusinfektionen oderbakteriell
  • Autoimmunerkrankungen, z.B. systemischer Lupus erythematodes, rheumatoide Arthritis, systemische Sklerodermie
  • Krebs
  • Stoffwechselerkrankungen, z.B. Urämie im Zuge einer Niereninsuffizienz
  • Drogen
  • Amyloidose

Eine einengende Perikarditis tritt am häufigsten als Folge einer chronischen Perikarditis auf - viel häufiger nach viralen, bakteriellen und tuberkulösen Entzündungen. Außerdem haben sie eine negative Prognose:

  • Fieber bei Krankheitsbeginn
  • große Flüssigkeitsmenge in der Perikardhöhle
  • schlechtes Ansprechen auf die Behandlung

Weniger häufigUrsache einer konstriktiven PerikarditisStrahlentherapie oder Herzoperation

Einengende Perikarditis - der Entstehungsmechanismus

Symptome einer konstriktiven Perikarditistreten auf, wenn das Herz daran gehindert wird, sich frei zu entspannen. Die Mechanismen variieren je nach Ursache der konstriktiven Perikarditis. Beispielsweise führt eine Herzoperation zur Bildung von Adhäsionen. Andererseits führt ein chronischer Entzündungsprozess im Zusammenhang mit einer Infektion oder Strahlentherapie zu einer Verdickung des Perikards und einer Zunahme des fibrösen Bindegewebes in den Perikardplaques, das sehr unflexibel und fast nicht dehnbar ist. In ganz ähnlicher Weise führt dieser Zustand beispielsweise im Zuge einer Tuberkulose zur Ablagerung von Kalzium in den Perikardplaques. All diese Zustände führen zu einer Verringerung der Größe des Herzbeutels und der Unfähigkeit, den Herzbeutel zu dehnen, wodurch verhindert wird, dass sich das Herz während der Diastole vergrößert. Eine konstriktive Perikarditis verringert die Blutmenge, die zum Herzen fließt. Die Folge davon ist nicht nur eine Verringerung des ausgestoßenen Blutvolumens, sondern auch eine Blutstagnation in den Venen, also die Entwicklung einer Herzinsuffizienz.

Einengende Perikarditis: Symptome

Eine konstriktive Perikarditis entwickelt sich langsam und es ist unmöglich vorherzusagen, wen sie betreffen wird. Die Symptome treten im Durchschnitt 2 Jahre nach der Wirkung des Faktors auf, der die Krankheit verursacht. In einigen Fällen können sie jedoch viel später erscheinen. Die Symptome einer konstriktiven Perikarditis sind unspezifisch. Die häufigste Diagnose ist Herzinsuffizienz, insbesondere die rechte Herzkammer, die eine dünnere Wand hat, anfälliger für Verformungen ist und nicht mehr so ​​effizient arbeitet. Der linke Ventrikel ist "stärker", so dass seine Arbeit gestört wird, wenn sich die Krankheit verschlimmert.

Patienten klagen möglicherweise über:

  • Schwellung an den Beinen
  • Bauchschmerzen
  • häufigNächtliches Wasserlassen oder andere Symptome einer Herzinsuffizienz

Während der Untersuchung kann der Arzt eine Erweiterung der Halsvenen, Flüssigkeit im Unterleib und eine vergrößerte Leber feststellen. Wenn es zu einer linksventrikulären Insuffizienz kommt, die mit einer geringen gepumpten Blutmenge einhergeht, sind die häufigsten Symptome:

  • Müdigkeit
  • Schwäche
  • Kurzatmigkeit

und bei der ärztlichen Untersuchung der sogenannten paradoxe Herzfrequenz, leise Herztöne oder niedriger Blutdruck. Andere Symptome, die auftreten können und nicht mit einer Herzinsuffizienz zusammenhängen, sind Schmerzen in der Brust, ein Gefühl von unregelmäßigem Herzschlag und ein anormaler Herzrhythmus.

Einengende Perikarditis - Diagnose

Das wichtigste diagnostische Instrument ist die Bildgebung, während das Hauptziel der Diagnose darin bestehen sollte, die Ursache der konstriktiven Perikarditis zu verstehen. Zuerst wird eine Echokardiographie durchgeführt – mit diesem Test können Sie überprüfen, ob sich Flüssigkeit in der Perikardhöhle befindet, sowie viele andere Pathologien diagnostizieren, z.

Weitere diagnostische Hilfsmittel sind: ebenso oft eingesetzte Röntgen-Thorax und Computertomographie, die es ermöglichen, Verkalkungen sichtbar zu machen, und die Tomographie zusätzlich objektiv die Dicke des Perikards beurteilen und zwischen Verkalkungen und Verwachsungen unterscheiden kann. Bedingung ist jedoch, einen Test mit einem Gerät der neuen Generation durchzuführen. Leider ist die Tomographie weniger sinnvoll, wenn die Erkrankung keine Perikardverkalkung aufweist.

Der EKG-Test ist ebenfalls nützlich, da er es Ihnen ermöglicht, Arrhythmien, Veränderungen in der T-Welle oder eine niedrige Spannung des QRS-Komplexes zu erkennen. Magnetresonanztomographie und Herzkatheteruntersuchungen werden seltener durchgeführt. Letzteres wird in der Regel benötigt, um die Funktion der rechten Herzkammer zu beurteilen – diejenige, deren Arbeit im Krankheitsverlauf am häufigsten beeinträchtigt wird. Die Katheterisierung ermöglicht es, den Druck im rechten Vorhof und rechten Ventrikel zu messen und auf dieser Grundlage rechtsventrikuläre diastolische Anomalien zu identifizieren. Wenn der linke Ventrikel gestört ist, werden der Druck in der Pulmonalarterie und der Wedge-Druck erhöht. In Ausnahmefällen werden eine Herzbiopsie (zur Abgrenzung von einer restriktiven Kardiomyopathie) und eine Koronarangiographie durchgeführt, die vor der Operation durchgeführt werden, um eine koronare Herzkrankheit auszuschließen.

Einengende Perikarditis - Behandlung

Das Wichtigste bei der Behandlung einer konstriktiven Perikarditis ist die Wiederherstellung der normalen Herzfunktion, d.

Eine medikamentöse Behandlung kann eingesetzt werden, um die Flüssigkeitsmenge im Körper zu reduzierenPerikard, eine Abnahme der Herzschlaggeschwindigkeit. Medikamente wie Glukokortikosteroide, nichtsteroidale Antirheumatika und möglicherweise Colchicin werden verwendet.

Wenn es möglich ist, wird kausal behandelt, z.B. Tuberkulose wird in Tuberkulose behandelt. Ist eine kausale Therapie nicht möglich, bleibt als einzige dauerhaft wirksame Therapie die Perikardektomie, also die vollständige Entfernung des veränderten Herzbeutels. Diese Behandlung ist Personen mit einem fortgeschrittenen Stadium einer irreversiblen Perikarditis vorbeh alten und bringt eine Verbesserung von 80 %. krank. Andererseits verbessern sich die Ergebnisse der Herzkatheteruntersuchung (d. h. Drücke in der rechten Herzkammer und im rechten Vorhof) in 60 %. krank. Die Erholungszeit nach der Operation ist unterschiedlich und hängt vom Ausmaß der Operation, der Schwere der Erkrankung und der Belastung anderer Systeme ab. Rezidive sind selten, aber wenn sie auftreten, wird die Ursache in der fehlenden Entfernung des gesamten Herzbeutels vermutet. Geheilte Personen sollten in kardiologischer Betreuung bleiben und regelmäßig untersucht werden, z. echokardiographische Untersuchung

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