Fühlen Sie von Zeit zu Zeit Herzrasen, Schmerzen in der Brust? Ein Vorfall des Mitralklappensegels (Barlow-Syndrom) kann solche Symptome verursachen. Es ist nicht schwerwiegend und erfordert normalerweise keine Behandlung, aber Sie sollten mit Ihrem Arzt darüber sprechen.

Mitralklappenprolaps-SyndromalsoBarlow-Syndrom(MVP Mitral Valve Prolap se) ist die Einstülpung eines oder beider Mitralklappensegel in den linken Vorhof während der Kammersystole. Betroffene wissen oft nichts davon und erfahren es z.B. bei einer Routineuntersuchung.

Ein Arzt, der das Herz mit Barlow-Syndrom auskultiert, hört zwei abnorme Phänomene - zuerst einen ausgeprägten intrazystischen Ton, der als Klick bezeichnet wird (dann bewegen sich die Klappensegel über die normale horizontale Position nach oben), und dann das spätsystolische Wellengeräusch ( Rückfluss von Blut aus der linken Herzkammer in den linken Vorhof durch eine undichte Klappe).

Im Zweifelsfall wird ein Ultraschall des Herzens (am besten im Stehen) durchgeführt. Der Prolaps des Blütenblatts wird auch im revidierten EKG aufgezeichnet.

Barlow-Syndrom - Ursachen

Die Ursache des Mitralklappenprolaps-Syndroms ist oft der Mangel an Carnitin und Magnesium im Körper. Manchmal ist ein Mitralklappenprolaps auf einen Defekt in der Struktur des Herzmuskels zurückzuführen.

Das Barlow-Syndrom kann auch eine ischämische Herzkrankheit begleiten oder eine Folge anderer Erkrankungen sein. Zum Beispiel ist es häufiger bei Patienten mit Morbus Basedow (assoziiert mit Hyperthyreose) oder rheumatischer Herzerkrankung.

Wichtig

Der linke Vorhof wird vom linken Ventrikel durch die sogMitralklappe(Mitralklappe) bestehend aus zwei Blütenblättern.Die Mitralklappesoll wie ein Ventil wirken - sie soll Blut vom Vorhof in die Herzkammer fließen lassen, aber nicht in die entgegengesetzte Richtung fließen lassen. Es kommt jedoch vor, dass sich eines der Klappensegel nach oben kräuselt. Dadurch kann das Blut in den linken Vorhof zurückkehren. Wir sprechen dann vonMitralinsuffizienz . Die meisten Menschen haben überhaupt keine Symptome, und selbst wenn sie auftreten, erfordert das Problem keine Behandlung.

Barlow-Syndrom - heilen oder nicht?

Dieses Thema wird noch diskutiert. Die meisten Spezialisten glauben, dass die milde Form des Barlow-Syndromsdu brauchst nicht zu heilen. Allerdings sollten Sie einen gesunden Lebensstil führen und für Entspannung sorgen, denn Stress verschlimmert die Symptome und verschlimmert oft die Krankheitssymptome. Und das kann lebensgefährlich sein. Die gefährlichsten sind ventrikuläre Tachykardie und Kammerflimmern. Es betrifft jedoch normalerweise Menschen mit latenter akuter Myokarditis. Glücklicherweise ist eine solche Situation äußerst selten.

Die Behandlung wird begonnen, wenn der Patient unter anderem klagt, bei häufigem Herzklopfen oder Schwindel. Um diese störenden Symptome zu reduzieren, kann Ihr Arzt ein sogenanntes verschreiben Betablocker. Außerdem helfen diese Medikamente bei gefährlichem Herzrasen.

Manchmal erleidet ein Patient als Folge eines Mitralklappenprolaps-Syndroms eine Rückwärtswelle (Rückfluss von Blut aus der Herzkammer in den Vorhof). Dann ist eine langfristige Gabe von Antibiotika zur Vorbeugung einer bakteriellen Endokarditis angezeigt.

Wann ist eine Operation erforderlich?

Wenn das Risiko von Komplikationen durch Prolaps und Klappeninsuffizienz hoch ist, sind häufigere (jährliche) Kontrollen erforderlich. Es geht darum, den Aufbau einer Klappeninsuffizienz zu überwachen und bei bestimmten Parametern eine operative Therapie einzuleiten, auch wenn keine Beschwerden vorliegen. Ärzte versuchen, die natürliche Klappe um jeden Preis zu erh alten. Deshalb führen Herzchirurgen am häufigsten plastische Operationen durch, d. h. die Reparatur einer krankhaft veränderten Klappe. Eine solche Behandlung, die rechtzeitig durchgeführt wird, gibt die Chance, die Gesundheit wiederzuerlangen. Wenn dies nicht möglich ist, implantieren sie eine künstliche (Metall) oder biologische Klappe. Ersteres ist sehr dauerhaft, aber Sie müssen für den Rest Ihres Lebens Antikoagulantien einnehmen und Ihr Blut häufig (normalerweise einmal im Monat) auf Gerinnung testen lassen. Bei der zweiten ist es nicht notwendig, aber Sie müssen die Notwendigkeit eines weiteren Klappenwechsels berücksichtigen.

Wenn Sie Barlows Band haben

Sie können mit dem Barlow-Syndrom normal leben. Der Defekt ist mild und sollte uns nicht einschränken. Aber es gibt ein paar Empfehlungen, die man gut im Hinterkopf beh alten sollte. Alle zwei bis drei Jahre – wenn keine zusätzlichen Symptome auftreten – lohnt sich eine EKG- und Ultraschalluntersuchung des Herzens. Personen mit deutlich hörbarem Klicken und Rauschen sollten auf Leistungssport verzichten. Sie sollten auch die Menge an Kaffee, starkem Tee, Alkohol und koffeinh altigen Kühlgetränken, die Sie konsumieren, einschränken. Es hat stimulierende Eigenschaften, die die Symptome des Barlow-Syndroms verschlimmern. Bei Frauen in der Perimenopause kommt es häufig zu einem Mitralklappenprolaps. Es hängt mit der zunehmenden Spannung des sympathischen Nervensystems zusammen. In einer solchen Situation ist es sinnvoll, über eine Hormonersatztherapie nachzudenken.

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