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Die kardiale Rehabilitation hat große Fortschritte gemacht. Bis vor 50 Jahren wurden Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen angeh alten oder angewiesen, ihre körperliche Aktivität einzuschränken. Heute ist bekannt, dass die Rehabilitation (einschließlich ihres unverzichtbaren Elements - körperliche Übungen) so schnell wie möglich nach dem Auftreten eines kardiovaskulären Zwischenfalls durchgeführt werden sollte, unmittelbar nachdem sich der Zustand des Patienten stabilisiert hat.

Die kardiale Rehabilitationbeginnt in der Intensivstation und wird dann in kardiologischen Rehabilitationsabteilungen oder Sanatorien fortgesetzt. Wie sich aus der Verordnung des Gesundheitsministers über garantierte Leistungen im Bereich der therapeutischen Rehabilitation von 2013 ergibt, kann eine solche Verbesserung im Rahmen des Nationalen Gesundheitsfonds – je nach Kategorie – spätestens 28, 42 oder 56 Tage nach der Entlassung beginnen aus dem Zentrum, wo die akute Phase der Krankheit 2 bis 5 Wochen andauert.

Fachärzte betonen, dass eine wirksame Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen umfassend, mehrstufig, kontinuierlich und individualisiert sein sollte. - Die Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems und des Bewegungsapparates ist nur ein Teil des Erfolges. Aus diesem Grund lehren wir Patienten, negative Emotionen wie Stress oder Angst, Rauchsucht, Übergewicht und Fettleibigkeit zu beseitigen oder zu reduzieren, die ein Risiko für das Wiederauftreten der Krankheit darstellen, und wir weisen auch auf die Richtung der Änderung des Lebensstils und der Ernährung hin - sagt Małgorzata Piotrowska , Leiterin des Zentrums MEDI-system MARIANNA

Für wen ist die Herzrehabilitation geeignet?

Herzrehabilitation ist für Menschen, die:

  • nach akuten Koronarsyndromen, allgemein als Herzinfarkt bekannt
  • nach invasiver Behandlung einer koronaren Herzkrankheit
  • nach koronarer Bypassoperation (CABG)
  • nach Herzklappenreparatur
  • nach Implantation eines Herzschrittmachers oder Kardioverter-Defibrillators
  • Die kardiale Rehabilitation dient auch Patienten mit sich verschlechternden Symptomen einer chronischen Herzinsuffizienz

Was ist der Zweck der kardiologischen Rehabilitation?

Das Hauptziel der kardiologischen Rehabilitation ist es, die Lebensqualität zu verbessern, das Fortschreiten der Krankheit zu begrenzen und das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse zu verringernGefäßerkrankungen sowie die Verringerung des Grads der Behinderung in verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens. Laut Weltgesundheitsorganisation soll gerade die kardiale Rehabilitation „die besten körperlichen, geistigen und sozialen Bedingungen“ sicherstellen, damit eine solche Rückkehr – unter Eigenbeteiligung des Patienten – möglich wäre.

Was beinh altet eine kardiologische Rehabilitation?

Herzrehabilitation beinh altet :

  • Klinische Gesundheitsbewertung
  • richtig ausgewählte medikamentöse Therapie
  • körperliches Training und Bewertung
  • Behandlung von Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Der Patient muss von einem interdisziplinären Spezialistenteam betreut werden, das gemeinsam einen individuellen Therapieplan erstellt.

Der Kardiologe ist verantwortlich für die Beurteilung des Zustands des Patienten, die medikamentöse Therapie und diagnostische Tests, auf deren Grundlage das Rehabilitationsmodell ausgewählt wird.

Der Physiotherapeut achtet auf die angemessene Dauer und Regelmäßigkeit der kontrollierten körperlichen Anstrengung.

Ein Ernährungsberater stellt gesunde Essgewohnheiten und ggf. eine gewichtsreduzierende Ernährungsweise vor Eine ebenso wichtige Rolle spielt ein Psychologe, insbesondere bei jungen Menschen, bei denen ein Herzinfarkt oft als empfunden wird ein Verlust der beruflichen Laufbahn oder eine Störung des laufenden Familienlebens . Die Angst, den Arbeitsplatz und damit die Einkommensquelle zu verlieren, und das Gefühl der ständigen Bedrohung des Lebens führen oft zu einem geringeren Selbstwertgefühl und sogar zu Depressionen.

Wichtig

Laut den Gesundheitsbedarfskarten von 2015 standen in der Woiwodschaft Mazowieckie nur 121 kardiologische Rehabilitationsbetten zur Verfügung - etwas mehr als 2 Betten pro 100.000. Einwohner mit einem etwas höheren nationalen Durchschnitt - weniger als 7 Betten pro 100.000. Einwohner. Fachleute beunruhigen, dass in nur vier Jahren die Zahl der Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Polen 200.000 überschreiten wird. Dieser gefährliche Trend könnte durch eine breit verfügbare und umfassende kardiale Rehabilitation gestoppt werden.

MEDI-System

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