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Das Exfoliationssyndrom (Exfoliationssyndrom, XFS) ist eine Augenkrankheit, bei der es zu einem Anstieg des Augeninnendrucks und der Entwicklung eines Offenwinkelglaukoms kommt. Der Verlauf ist schwerer und die Prognose schlechter als beim primären Offenwinkelglaukom. Was sind die Ursachen und Symptome des Exfoliationssyndroms (Exfoliation)? Was ist die Behandlung?

Exfoliationssyndrom (Exfoliationssyndrom, XFS)ist eine altersbedingte Erkrankung der extrazellulären Matrix des Auges, bei der abnormales fibröses Material produziert und im Auge abgelagert wird. Als Folge steigt der Augeninnendruck und es entwickelt sich ein relativ schweres Offenwinkelglaukom (der Verlauf ist schwerer und die Prognose schlechter als beim primären Offenwinkelglaukom). Das Exfoliationssyndrom gilt derzeit als die am häufigsten identifizierte Ursache des Offenwinkelglaukoms. Darüber hinaus gibt es zunehmend Hinweise auf einen ätiologischen Zusammenhang zwischen XFS und Katarakt und möglicherweise RVO (retinaler Venenverschluss), d. h. Verschluss des venösen Gefäßes (oder der Gefäße) in der Netzhaut, verursacht durch ein Blutgerinnsel. Das Exfoliationssyndrom ist auch mit dem ophthalmisch-ischämischen Syndrom assoziiert.

Exfoliationssyndrom (Exfoliationssyndrom, XFS) - Ursachen und Risikofaktoren

Es wird vermutet, dass das Desquamationssyndrom eine systemische Störung sein könnte, die zunächst mit transitorischen ischämischen Attacken, zerebrovaskulären Erkrankungen (insbesondere Schlaganfall) und kardiovaskulären Erkrankungen (insbesondere Bluthochdruck und Myokardinfarkt) einhergeht. Einige Forscher assoziieren XFS mit neurodegenerativen Erkrankungen (insbesondere der Alzheimer-Krankheit). In dieser Richtung ist jedoch noch mehr Forschung erforderlich.

Es wurde vermutet, dass freie Radikale und Schäden durch oxidativen Stress ebenfalls eine wichtige Rolle im Krankheitsprozess spielen. Darüber hinaus stehen genetische Faktoren im Verdacht, eine Rolle zu spielen. Im Jahr 2007 identifizierten Wissenschaftler ein Gen – LOXL1 – von dem sie glauben, dass es stark mit XFS assoziiert ist, aber nicht selbst zur Entwicklung der Krankheit beiträgt. Die Identifizierung zusätzlicher genetischer Faktoren, die zum Exfoliationssyndrom beitragen, sowie geografischer und umweltbedingter Faktoren, ist ein Ziel zukünftiger Forschung.

Das Alter wiederum gilt als Hauptrisikofaktor für das Auftreten des Exfoliationssyndroms (das Erkrankungsrisiko steigt mit dem Alter). Geschlecht ist auch wichtig (die Krankheit wird normalerweise bei Frauen über 40 diagnostiziert) und weiße Rasse.

Exfoliationssyndrom (Exfoliationssyndrom, XFS) - Symptome

Die Bildung eines Offenwinkelglaukoms beim Exfoliationssyndrom ist die gleiche wie beim primären Offenwinkelglaukom.

Im Inneren des Auges, der sog Kammerwasser, dessen Aufgabe es ist, das Auge mit Nährstoffen zu versorgen. Wenn es seine Aufgabe erfüllt, fließt es durch den Tränenwinkel (das ist die für diesen Prozess verantwortliche Struktur) aus der vorderen Augenkammer heraus. Das Gleichgewicht zwischen Flüssigkeitsproduktion und ihrem Abfluss bestimmt den richtigen Augeninnendruck.

Wenn dieser Winkel geschlossen ist oder die Löcher darin verstopft sind (zB durch oben genanntes Fasermaterial), ist das Abfließen der Flüssigkeit unmöglich. Dann steigt der Druck im Augeninneren, was zu einer irreversiblen Zerstörung der Nervenfasern der Netzhaut und der sie versorgenden Blutgefäße und zur Atrophie des Sehnervs führt. Dies kann als Augenschmerzen und verminderte Sehschärfe gesehen werden. Als letzten Ausweg verlieren Sie Ihr Augenlicht.

Exfoliationssyndrom (Exfoliationssyndrom, XFS) - Diagnose

Die Diagnose wird anhand der Ergebnisse der Sp altlampenuntersuchung gestellt (das pathologische Material ist am Rand der Pupille am besten sichtbar).

Exfoliationssyndrom (Exfoliationssyndrom, XFS) - Behandlung

Ziel der Behandlung ist die Senkung des Augeninnendrucks mit blutdrucksenkenden Medikamenten.

Wenn das Offenwinkelglaukom nicht mit einer pharmakologischen Behandlung kontrolliert werden kann, ist der nächste Schritt die Argon-Laser-Trabekuloplastik. Es handelt sich um ein Verfahren, das den Augeninnendruck durch die Schaffung feiner Laserfokusse in der Trabekelregion senkt.

Chirurgische Filtration ist der letzte Ausweg.

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