Hortitherapie oder Gartentherapie hilft nicht nur bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen, sondern auch bei vielen anderen Leiden. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Gartenarbeit glücklich macht!

Hortitherapiestammt aus dem alten Ägypten, wo Priester und Ärzte Gartenspaziergänge als Heilmittel für Geisteskrankheiten empfahlen.

Hippokrates selbst behauptete, dass "die Natur ein Heilmittel bei jeder Krankheit ist".

Natürlich war eine solche Behandlung nicht für jedermann zugänglich und privilegierte Personen aus der unmittelbaren Umgebung des Pharaos konnten sie genießen.

Im Garten zu sein beeinflusst das Glücksgefühl

Grün beruhigt und wirkt sich positiv auf den Körper aus. Warum passiert dies? Es lohnt sich, an die Theorien von Wilsons Biophilie zu erinnern, die argumentierten, dass der Mensch auf der Stufe der Evolution genetisch so konditioniert war, dass er positiv auf die natürliche Umgebung (einschließlich Parks und Gärten) reagierte. Die Natur vermittelt, wie alle Grünflächen, ein Gefühl von Geborgenheit und Ruhe, was das Wiedererlangen von Kraft und Gesundheit erleichtert.

Auch die Theorie der "Überlastung und Erregung" ist beachtenswert. Es zeigt, dass Pflanzen die Aufrechterh altung des inneren Gleichgewichts beeinflussen und die Erregung reduzieren, die durch die Faktoren der modernen Zivilisation verursacht wird - Lärm, Informationsüberflutung und Bilder.

Das umliegende Grün, die Blumen und die Natur regen alle Sinne an. Wissenschaftler haben auch bewiesen, dass die Bakterien im Boden die Ausschüttung von Serotonin im menschlichen Körper anregen, dem sogenannten Glückshormon. Serotonin beeinflusst auch Verdauungsprozesse, Schlaf und sexuelle Leistungsfähigkeit. Man kann also sagen, dass die Arbeit im Garten glücklich macht!

Für wen ist die Hortitherapie geeignet?

Die Hortiotherapie wird häufig bei der Behandlung von Erkrankungen im Zusammenhang mit Behinderungen nach Unfällen, Schlaganfällen (z. B. Lähmungen) eingesetzt. Grüne Therapie unterstützt den Kampf gegen psychische Erkrankungen, Depressionen und verschiedene Suchterkrankungen. In manchen Ländern sind das Leben und Arbeiten im Garten Punkte im Prozess der Rehabilitation von Gefangenen.

Gegner der Hortiotherapie argumentieren, dass der Körper während der Arbeit überlastet wird und dass gefährliche Faktoren (Pflanzen, die allergisch sind und giftige Verbindungen enth alten) in Wirklichkeit nicht abgedeckt werden - die Therapie ist nicht schädlichPatienten. Gärten, die als Therapieeinrichtungen fungieren, sind speziell angelegt und frei von gefährlichen Pflanzenarten. Ihre Individualisierung betrifft ua breitere Wege und Flecken auf Plattformen für Behinderte, ältere Menschen oder kleine Kinder - Kinderermäßigung

Gartentherapie - für Erwachsene und Kinder

Die Behandlung mit Gärten trägt neben der wohltuenden Rolle von Bewegung und Bewegung dazu bei, das geistige Gleichgewicht zu erh alten, Stress abzubauen und die Konzentration zu verbessern. Es lohnt sich, Zierpflanzen auf dem eigenen Grundstück und sogar auf dem Balkon zu kultivieren. Die Arbeit kann so dosiert werden, dass sie den Körper nicht zu sehr belastet. Es lohnt sich auch, Kinder zu ermutigen, sich ihnen anzuschließen. Dann können sie - indem sie einen kleinen Bereich im Garten zuordnen, für den sie verantwortlich sind - viel über das faszinierende Leben der Gartenfauna und -flora lernen. Das Kind, erfreut über das entgegengebrachte Vertrauen, erwirbt handwerkliche Fähigkeiten und verbringt mehr Zeit im Freien.

Wissenswert

Aktive oder passive Gartentherapie? Üblicherweise wird "Gartenbehandlung" in zwei Arten unterteilt: aktiv und passiv. Im ersten Fall beteiligt sich der Patient aktiv an allen gärtnerischen Arbeiten, die ihm möglich sind, vom Jäten, Pflanzen, Gießen bis zum Ernten und Dekorieren. Bei der passiven Hortiotherapie bleiben die Patienten im Garten und gehen spazieren und genießen seine Schönheit, aber aufgrund ihrer Krankheit verrichten sie keine körperliche Arbeit.

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