Wie behandelt man vaginales Brennen? Die Entscheidung über die Therapieform trifft der Gynäkologe nach Erkennen der Krankheitsursache. Die Behandlung von Scheideninfektionen, z.B. Bakterien- oder Pilzinfektionen, besteht in der Verabreichung geeigneter Medikamente. Möglicherweise stellen Sie jedoch fest, dass eine medikamentöse Behandlung unnötig ist und Sie nur Hausmittel ausprobieren müssen, um das Brennen in der Scheide zu lindern.

Scheidenbrennenerfordert eine gynäkologische Beratung. Die Behandlung von brennenden vaginalen Schmerzen durch Allergien erfordert in der Regel keine medikamentöse Therapie, sondern lediglich einen Wechsel der Intimpflegekosmetik oder des Waschmittels. In einer solchen Situation können auchHausmittel zum Brennen der Scheidehilfreich sein. Sie können auch in die Apotheke gehen und Ihren Apotheker nach rezeptfreien unterstützenden Produkten fragen. Scheideninfektionen, z.B. mit pilzlichem oder bakteriellem Hintergrund, sind hingegen eine Indikation für eine Konsultation mit einem Arzt, der die entsprechende Behandlung einleitet.

Scheidenbrennen: Behandlung einer Scheidenentzündung

Bakterielles Scheidenbrennen wird mit Antibiotika behandelt. Dasselbe gilt für das brennende Gefühl, das durch bestimmte sexuell übertragbare Krankheiten verursacht wird. Vaginale Mykosen erfordern wiederum die Verwendung von Antimykotika. Sie können oral oder vaginal in Form von Tabletten, Kapseln, Cremes oder Salben verabreicht werden. Einige davon sind rezeptfrei erhältlich. Denken Sie jedoch daran, dass sie nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker angewendet werden sollten.

In anderen Fällen kann Ihr Arzt entscheiden, steroidh altige Salben zu verwenden, um Entzündungen zu reduzieren. Allerdings sollten sie dann nur für eine kurzzeitige Behandlung eingesetzt werden.

Es kann Zeiten geben, in denen der Zugang zu einem Arzt oder einer Testeinrichtung eingeschränkt ist oder es zu lange dauern kann, bis das Ergebnis vorliegt. Daher können gemäß den neuesten Empfehlungen der Polnischen Gesellschaft der Gynäkologen und Geburtshelfer bei der unterstützenden Behandlung von entzündlichen Erkrankungen der Vagina Substanzen mit antimikrobieller Wirkung eingesetzt werden, z.B. Borsäure oder PHMB - Polyhexamethylenbiguanid, das z.B stellt in Kombination mit Milchsäure den physiologischen pH-Wert wieder her und verhindert so die Vermehrung pathogener Mikroorganismen

Scheidenbrennen: Behandlung der atrophischen Vaginitis

Entzündung der Vagina, die Frauen in der Regel in den Wechseljahren betriffterfordert eine Hormonbehandlung mit Östrogenen oral, in Form von Tabletten, oder topisch, z.B. in Form einer Creme. Die Auswahl einer bestimmten Form des Arzneimittels erfolgt durch einen Gynäkologen unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse des Patienten.

Scheidenbrennen und Verhütungsmittel

Scheidenbrennen während des Geschlechtsverkehrs kann eine allergische Reaktion auf das im Kondom verwendete Latex sein. In einer solchen Situation ist es am besten, Kondome aus Polyurethan zu wählen.

Scheidenbrennen ist auch eine Nebenwirkung der oralen hormonellen Kontrazeption. Bitten Sie dann Ihren Arzt, Ihre Tabletten oder Ihre Verhütungsmethode zu ändern.

Hausmittel gegen Scheidenbrennen. Wie kann man den brennenden Schmerz in der Scheide lindern?

1. Vermeiden Sie parfümierte Intimpflegeprodukte: Toilettenpapier, Damenbinden, Badelotionen sowie Duschgels usw., da sie den richtigen pH-Wert der Vagina und der Intimumgebung verändern. Waschen Sie Ihre Unterwäsche nicht mit parfümierter Waschseife, Bleichmittel und Weichspüler.

2. Verwenden Sie zum Waschen des Intimbereichs nur Wasser und Emulsionen oder Gele, die für die Intimhygiene bestimmt sind. Um das Scheidenbrennen zu lindern, greifen Sie besser zu Flüssigkeiten oder Emulsionen mit einem extrem niedrigen pH-Wert (3,5). Sie können täglich Gele mit einem pH-Wert ähnlich dem des Intimbereichs (5,2-5,5) verwenden. Sie sollten nicht öfter als 1-2 Mal am Tag verwendet werden. Auf diese Weise wird ein Austrocknen der Haut im Intimbereich verhindert. Denken Sie daran, dass übermäßige Aufmerksamkeit für die Intimhygiene auch Infektionen verursachen kann. WICHTIG! Das Waschen des Intimbereichs sollte immer mit dem Anus enden. Waschen in die entgegengesetzte Richtung kann Darmbakterien in die Scheide übertragen.

3. Verwenden Sie zum Abwischen des Intimbereichs ein separates Handtuch. Verwenden Sie dafür keine Schwämme, auf denen sich schnell Pilze, Bakterien und andere Mikroorganismen ansammeln.

4. Trage Unterwäsche aus Baumwolle. Verzichten Sie auf künstliche und damit winddichte Stoffe und Tangas.

5. Wenn Sie während Ihrer Periode Tampons verwenden, achten Sie darauf, diese alle paar Stunden auszutauschen. Wählen Sie immer die, die weniger saugfähig sind.

6. Auch eine richtige Ernährung ist wichtig. Diese reich an Milchprodukten enth altenden Probiotika - Bakterien des Typs LactobacillusundBifidobacterium- also Joghurt, Kefir oder Hüttenkäse, verringern das Risiko einer Vaginalmykose . Es kann auch hilfreich sein, Zucker und Alkohol aus Ihrer Ernährung zu streichen, insbesondere wenn vaginale Infektionen wiederkehren.

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