Eine Person, die mir sehr nahe steht, durchsucht jeden Tag die Mülltonnen in der Nähe und bringt stinkende Essensreste nach Hause, obwohl wir gar nicht arm sind. Das geht schon seit mehreren Jahren so und das Problem wird immer schlimmer. Diese Person fängt Streit an, wenn der Müll weggeworfen wird und bringt neuen. Manchmal ernährt es sich von ihnen und erklärt, dass „Gottes Geschenk nicht verschwendet werden kann“ oder dass „die Vorsehung es mir geschickt hat“. Er behandelt die Suche nach diesem Müll als die Beschaffung eines wertvollen Exemplars für die Sammlung. Der Kampf gegen dieses eigentümliche "Hobby" ist für die ganze Familie sehr unangenehm. Es ist auch eine häufige Ursache für Lebensmittelvergiftungen. Was ist diese Krankheit und kann man sie heilen? Ich möchte hinzufügen, dass das Problem eine Person über 60 betrifft.

Dies ist das sogenannte "Gathering-Syndrom", an dem normalerweise ältere Menschen beteiligt sind, die sich darüber freuen, dass nichts, von dem sie glauben, dass es ihnen noch nützen könnte, verschwendet wird. Normalerweise bringen sie verschiedene unnötige Gegenstände, kaputte Geräte, Zeitungen nach Hause, sie werden nichts los.
In diesem Fall geht es um Food Waste, was schon etwas gefährlich ist. Es ist keine definierte Krankheit, sondern eine Persönlichkeitsstörung, die mit zunehmendem Alter zunimmt. Es gibt auch keine spezifische Behandlungsmethode. In diesem Fall könnte man das Prinzip „Nichts wird verschwendet, wir sammeln Bioabfall in einem Container und geben ihn an den betreffenden Landwirt“ einführen. Sie könnten dann die Erkundungsaktivität dieser Person nutzen und ihr das Gefühl geben, dass sie etwas wirklich Nützliches tut. Als letzten Ausweg können Sie eine Vereinbarung mit der Sanepid-Station treffen und den Angestellten bitten, die Situation zu überprüfen und entsprechende Befehle zu erteilen.

Denken Sie daran, dass die Antwort unseres Experten informativ ist und keinen Arztbesuch ersetzt.

Tomasz Jaroszewski

Psychiater zweiten Grades

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