- Allergische Konjunktivitis - Ursachen
- Allergische Konjunktivitis: Symptome
- Allergische Konjunktivitis: Diagnose
- Allergische Konjunktivitis: Behandlung
Die allergische Konjunktivitis ist eine der häufigsten allergischen Augenerkrankungen. Sie kann sporadisch auftreten oder chronisch sein. Symptome wie Juckreiz der Augen, Brennen und Rötung der Bindehaut und grundloser Tränenfluss sollten den Patienten veranlassen, einen Arzt aufzusuchen. Was sind die Ursachen und wie wird eine allergische Bindehautentzündung behandelt?
Allergische Konjunktivitiskann sich bei Menschen entwickeln, die in Bäckereien, Lebensmittelindustrie, Lebensmittelgroßhandel, Obstverarbeitung, Milch- und Pharmaindustrie arbeiten.
Dieses Leiden kann sehr lästig sein, und um es zu diagnostizieren, ist es oft notwendig, nicht nur einen Allergologen, sondern auch einen Augenarzt zu konsultieren, der beurteilt, ob die lästigen Symptome durch ein Allergen oder durch ein anderes verursacht werden Ursache, z.B. Infektion
Allergische Konjunktivitis - Ursachen
Allergische Konjunktivitishat verschiedene Ursachen. Dieses Leiden kann saisonaler Natur sein und dann mit einer Pollenallergie einhergehen, kann aber auch dauerhaft bestehen bleiben, z.B. bei Hausstauballergien, Milbenallergien oder Pilz- und Schimmelpilzallergien.
Darüber hinaus können Allergiker auch auf gelegentlichen Kontakt mit Allergenen mit einer allergischen Bindehautentzündung reagieren.
Bei einer Allergie gegen Tierhaare (Hamster, Meerschweinchen, Katzen) kann sogar ein Kontakt mit dem Tierh alter, der ihm Haare, Epidermis oder Sekrete des Tieres übertragen hat, ein Auslöser für eine allergische Reaktion sein Kleider. Ähnlich können Sie nach dem Besuch einer Tierhandlung reagieren.
Auch bei der Arbeit können wir mit Allergenen umgehen. Dann verstärken sich die Symptome einer allergischen Konjunktivitis im Laufe der Woche und nehmen während der arbeitsfreien Tage ab. Am Arbeitsplatz sind sie am häufigsten allergisch gegen Metalle (Platin, Chrom, Aluminium, Vanadium, Nickel und ihre in der Hüttenindustrie verwendeten Salze).
An zweiter Stelle unter den Verursachern allergischer Konjunktivitis stehen Chloramine, Kolophonium, Vinylchlorid und Farbstoffe, die in der Kunststoffherstellung, der Chemie- und der Möbelindustrie verwendet werden.
Allergische Konjunktivitis: Symptome
Die häufigsten Symptome einer allergischen Konjunktivitis sind:
- Juckreiz
- Backen
- Bindehautrötung
- starkes Reißen
Sie gehen in 90 % der Fälle mit Schnupfen, Niesen und Nasenjucken einher.
Bei schwerer Allergenexposition kann es zu einerakuten allergischen Konjunktivitismit folgenden Symptomen kommen:
- lästiger Juckreiz
- Zerreißen
- sichtbare Schwellung der Bindehaut, die manchmal das Anheben der Augenlider erschwert
Allergische Konjunktivitis, die das ganze Jahr über auftritt, ist milder. Der Patient verspürt leichten Juckreiz, ein leichtes Brennen und die sog Überanstrengung der Augen. Manche Menschen entwickeln eine chronische Rötung der Bindehaut, was die tägliche Funktion erschwert.
Bei ganzjährigen Allergien kann es auch zu häufigem Niesen oder einer laufenden Nase oder einer ständig verstopften Nase kommen.
Allergische Konjunktivitis: Diagnose
Bei saisonalen Allergien ist die Diagnose einer allergischen Konjunktivitis nicht schwierig. Oft weiß der Patient selbst, was die Beschwerden verursacht. Zur Sicherheit werden Hauttests mit dem vermuteten Allergen durchgeführt.
Bei akuten Entzündungen ist ein augenärztliches Beratungsgespräch notwendig, das zulässt, ob die Erkrankung durch ein Allergen oder eine andere Ursache, z.B. Infektion, verursacht wird.
Bei einer chronischen Konjunktivitis kann es zu Phasen der Exazerbation kommen. Manche Menschen entwickeln ein Syndrom des trockenen Auges. In solchen Fällen werden Hauttests mit ganzjährigen Allergenen durchgeführt, um festzustellen, was die Krankheit verschlimmert.
Manchmal ist es notwendig, speziellere Tests durchzuführen, zu denen unter anderem gehören: Bestimmung spezifischer Antikörper gegen vermeintliche Allergene im Blut oder Durchführung einer konjunktivalen Provokation, d.h. Einträufeln eines Allergens ins Auge
Es sei daran erinnert, dass eine allergische Konjunktivitis auch auftreten kann, wenn wir neue Möbel in die Wohnung stellen oder einen neuen Teppich verlegen.
Auch Desinfektionsmittel, Waschmittel, Kosmetika, Farben, Haarspray usw. können allergieauslösend sein.
Symptome einer solchen allergischen Reaktion sind in der Regel juckende und brennende Augen, starke Bindehautrötung und Tränenfluss sowie Schwellungen der Augenlider in unterschiedlichem Ausmaß.
Allergische Konjunktivitis: Behandlung
Menschen, die mit einer allergischen Konjunktivitis zu kämpfen haben, sollten sich um eine Prophylaxe kümmern.
Es geht nicht nur darum, Kontakt mit Allergenen zu vermeiden (nicht immer möglich), sondern auch um häufiges Augenwaschen, um Allergene aus dem Bindehautsack auszuspülen. Dazu werden Kochsalzlösung oder Tropfen verwendet, die allgemein als künstliche Tränen bekannt sind.
SchwellungenKühle Kompressen machen die Augenlider weich.
Menschen mit sehr schweren Symptomen sollten von einem Allergologen betreut werden und sich einer spezifischen Immuntherapie, der sogenannten Desensibilisierung, unterziehen.
Eine weitere Möglichkeit, allergische Konjunktivitis zu bekämpfen, ist die Einnahme antiallergischer Medikamente. Sie können in Form von Tabletten oder Tropfen vorliegen, die intranasal oder konjunktival angewendet werden.
Viele Menschen mit allergischen Augenrötungen verwenden rezeptfreie Augenaufhellungsprodukte. Eine solche Selbstbehandlung kann nicht dauerhaft angewendet werden, da es zu einer Störung des Tränenfilms und einer Fixierung der blutunterlaufenen Augen kommen kann. Im schlimmsten Fall kann sich ein Glaukom entwickeln.
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