Sie haben immer frische Kräuter zur Hand. Am gesündesten sind die aus eigenen Plantagen. Ihr eigener Kräutergarten versorgt Sie mit frischen Buchstaben, um Ihre heimischen Gerichte aufzupeppen. Wie legt man einen Kräutergarten an, pflegt ihn und wie nutzt man seine Ernte?
GetrockneteKräuternicht mit frischen zu vergleichen. Manche verändern während der Verarbeitung ihren Geschmack komplett und verlieren oft auch ihr Aroma. Ein heimischer Kräutergarten liefert nicht nur frische Blätter, sondern ist auch eine grüne Dekoration für einen Balkon oder eine Außenfensterbank. Kräuter anbauen ist nicht schwer - jeder, der sich zu Hause mit dekorativen Topfpflanzen beschäftigt, kommt damit zurecht.
Kräuter können aus Samen oder Stecklingen gezogen werden
Sie können selbst Pflanzen aus Samen ziehen, aber wenn Ihnen die Geduld fehlt, kaufen Sie Setzlinge. Sie finden Samen in einem Garten- oder Kräuterladen, Setzlinge - in einem Supermarkt, einem Gartenladen (die größte Auswahl) und einem Blumenladen. Beginnen Sie jedoch mit der Auswahl von Containern. Sie sollten so groß sein, dass sie die Wurzelentwicklung nicht einschränken. Kleine (mindestens 10 cm Durchmesser) eignen sich gut für den Anbau von Kräutern aus Samen, größere - für Setzlinge und das Umpflanzen älterer Pflanzen. Denken Sie jedoch daran, dass die Erde in kleinen Behältern schnell austrocknet, sodass Sie häufiger gießen müssen. Flachwurzelnde Kräuter ( Thymian ,Basilikum , Majoran) können in flachen Schalen gezogen werden, solche mit verlängerten Wurzeln (Zitronenmelisse, Estragon) - in Behälter mit einer Tiefe von 20-30 cm
Töpfe oder Kisten können aus Plastik, Ton oder Holz sein, es ist wichtig, dass sie einen Abfluss haben. Berücksichtigen Sie bei der Wahl des Gerichts auch, ob das Kraut einjährig (Basilikum, Koriander, Bohnenkraut, Kerbel) oder mehrjährig (Rosmarin, Liebstöckel, Salbei, Melisse, Minze, Estragon, Oregano, Thymian) ist. Hinweis: Majoran und Petersilie gibt es in einjährigen und mehrjährigen Sorten. Letztere müssen vor dem Winter nach Hause gebracht werden, daher dürfen die Behälter nicht groß sein. Rosmarin und Liebstöckel können draußen überwintern, eine H altung lohnt sich aber. Liebstöckel, aufgrund seiner ausladenden
Entwicklung, besser im Garten wachsen, für Balkonanbau den größten Topf wählen.
Eine Mischung aus Lehmerde und Torf ist für die meisten Kräuter geeignet, Gartenerde evtl. auch geeignet sein. Es ist wichtig, dass es prall und mit einer klumpigen Struktur ist (zu diesem Zweck können Sie gemahlene Rinde hinzufügen). Keine universelle Blumenerde verwenden -es enthält zu viel Dünger, den die Kräuter nicht brauchen. Legen Sie auf den Boden des Topfes eine Drainage (Kies oder zerbrochene Töpfe). Pflanzen können einzeln oder in Gruppen gepflanzt werden - so entsteht ein günstiges Mikroklima für ihre Entwicklung.
Kräuter brauchen Licht und Wasser
Stellen Sie die Gefäße mit Kräutern auf den Balkon oder die Außenfensterbank (dann müssen Sie sie gut befestigen) an der Süd- oder Südostseite, aber niemals in voller Sonne - Kräuter bevorzugen Halbschatten. Wenn Sie möchten, dass sich Ihre Pflanzen gleichmäßig entwickeln, drehen Sie die Töpfe von Zeit zu Zeit. Sonst wenden sie sich der Sonne zu.
Die Kräuterpflege beschränkt sich auf das Gießen. Wenn der Boden zu trocken und hart und rissig wird, tauchen Sie den Topf einfach in Wasser. Gießen ist in diesem Fall nicht sinnvoll, da das Wasser in der stark ausgetrockneten Erde nicht versickert. An kühlen oder regnerischen Tagen seltener gießen, z.B. jeden zweiten Tag. Bei sehr hartem Wasser – erkennbar am weißen Bodensatz – Regenwasser verwenden.
Kräuter sollen gedüngt werden
In der Zeit intensiven Wachstums sollten mehrjährige Kräuter gedüngt werden (mit natürlichem Dünger, zB Humus). Bei einjährigen Pflanzen reicht der im Substrat enth altene Dünger aus. Meist lässt sich erkennen, ob die Kräuter eine Supplementierung benötigen – dies kann an einer Veränderung der Farbintensität der Blätter erkennbar sein. Andererseits wird der Düngerüberschuss durch braune, verzerrte Blätter, das Auftreten von Flechten und Moosen auf dem Boden angezeigt.
Kräuter werden am besten am Ende des Garvorgangs hinzugefügt
Schon zu Beginn des Wachstums von Estragon, Minze, Thymian, Rosmarin und Salbei die Spitzen der Haupttriebe entfernen - dann breiten sie sich seitlich aus und wachsen nicht nur nach oben. Die Feldfrüchte werden laufend geerntet - je nach Bedarf reißt man die Blätter ab oder schneidet die ganzen Zweige mit einer Schere ab
Kräuter aus eigenem Anbau werden einfach unter fließendem Wasser abgespült, getrocknet und gehackt. Die Blätter können mit einem scharfen Messer (ein stumpfes Messer zerdrückt sie und verlieren ihren Geschmack und ihr Aroma) oder mit einem Kräuterhacker zerkleinert werden. Es ist wichtig, es auf einem harten Brett zu tun (der Saft dringt in das weiche Holz ein). Große Blätter (Basilikum) in den Fingern zerreißen. Am besten gibt man sie erst am Ende des Garvorgangs hinzu, dann beh alten sie Aroma und Nährwert. Aromen mit intensivem Aroma (Rosmarin, Thymian, Minze, Petersilie) können zusammen mit dem Gericht gegart werden.
Kräuter können eingefroren und getrocknet werden
Verwenden Sie am Ende der Saison ungenutzte Kräuter, um Wintervorräte aufzufüllen. Sie können getrocknet werden - an einem gut belüfteten, trockenen und schattigen Ort hängen Sie die Pflanzen in Bündeln an den Enden der Stängel auf oder breiten Sie sie auf Netzen aus. Wenn sie trocken sind, gib sie in luftdichte Behälter. Frische Kräuter können eingefroren werden - in kleine Behälter oder Folienbeutel geben. Es lohnt sich auchDie gehackten Kräuter in Eiswürfelbehälter geben, Wasser hinzufügen und einfrieren. Diese Kräuter-Eiswürfel, die in eine Suppe oder Soße geworfen werden, verleihen ihnen ein schönes Aroma.
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