Die Behandlung mit Kräutern und Nahrungsmitteln bildet die Grundlage der chinesischen Medizin. Die östliche Kräutermedizin hat eine viel stärkere Wirkung als die in Europa bekannten Methoden der Verwendung von Kräutern in der Medizin. Wie können wir dieses ur alte Wissen nutzen?

Die Grenze zwischenKräutermedizinund der Ernährung in der östlichen Medizin ist fließend. Die Wirkung von Naturheilmitteln und Lebensmitteln auf den Körper ist ähnlich, nur die Stärke der Wirkung unterscheidet sich. Daher wird angenommen, dass eine richtig ausgewählte Ernährung von grundlegender Bedeutung für unsere Gesundheit ist. Doch während wir – bei ausreichendem Wissen – die gesunde Zusammensetzung von Mahlzeiten selbst bestimmen können, sollten aus dem Osten importierte Medikamente nur unter strenger ärztlicher Kontrolle verwendet werden.

Kräuter: die Grundlage der chinesischen Medizin

Im Osten gehören zu pflanzlichen Arzneimitteln nicht nur Pflanzen (einschließlich Gewürze), sondern auch Substanzen mineralischen und tierischen Ursprungs (z. B. pulverisierte Perlen, Schlangenhaut). Die meisten Drogen östlichen Ursprungs sind viel stärker als die beliebten europäischen "Kräuter". Um sie sicher zu verwenden, benötigen Sie daher viel Wissen und Erfahrung.
Das Wissen über Kräuter, das die Grundlage derchinesischen Medizinist, wurde im 2. Jahrhundert in einem Buch zusammengefasst, das als "Kanon Materia Medica" bekannt ist, was eine Art ist der Bibel der Kräutermedizin. Ihre Grundlage ist, wie in jeder chinesischen Therapie, die Theorie der fünf Elemente und die Theorie der Vermischung von Yin und Yang. Chinesische Ärzte glauben, dassKräuterdie Kraft haben, das Gleichgewicht zwischen diesen Kräften wiederherzustellen. Aufgrund ihrer Eigenschaften teilen sie Kräuter in vier Gruppen ein: stark kühlend, kühlend, wärmend und stark wärmend. Kälte und Kälte gehören zum Yin-Bereich, während Wärme und Hitze zum Yang-Bereich gehören. Unter der heilenden Wirkung der einzelnen Kräuter versteht man daher k alt, kühl, warm oder heiß.
K alte Kräuter (z. B. Minze, Geißblattblüte) werden bei Hitzekrankheiten, warme Kräuter (z. B. Ingwer) bei Erkältungskrankheiten eingesetzt. In der Praxis sind die häufigsten Symptome der Krankheit die gemischten Symptome von Kälte und Hitze, und nur ein erfahrener Arzt kann im Einzelfall die richtigen Medikamente auswählen. Eine falsche Verwendung von Kräutern kann die Symptome der Krankheit verschlimmern und sogar zu Vergiftungen führen.

Wichtig
  • Grüner Tee

Schützt vor Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall und Atherosklerose

  • Ginseng

Stärkt den Körper, verbessert die geistige Leistungsfähigkeit und Konzentration, erhöht die Stressresistenz
beugt Krebs vor, senkt den Zuckerspiegel bei Patienten mit Typ-2-Diabetes

  • Ginkgo biloba

Verbessert die Blutversorgung und Gehirnfunktion
Es wird zur Vorbeugung von Atherosklerose, koronarer Herzkrankheit und Demenz eingesetzt

  • Ingwer

Es hat wärmende und antiseptische Eigenschaften.
Es wird zur Behandlung von Erkältungen, Husten, Übelkeit und auch bei einigen Magenbeschwerden eingesetzt.

Neben der "Temperatur" von Kräutern berücksichtigt die chinesische Medizin auch deren Geschmack. So soll der saure Geschmack adstringierend wirken, bittere Kräuter fiebersenkend und darmreinigend wirken, süße tonisierend und stärkend wirken und Verdauungs-, Atmungs- und Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringen. Der würzige Geschmack wiederum erhöht die Energiezirkulation im Körper, aktiviert die Wirkung von Meridianen und Organen, regt Stoffwechselprozesse an und der salzige Geschmack reinigt und klärt den Darm.

Kräuter - wie man sie zubereitet

Auch die Zubereitung der Kräuter ist wichtig. Sie können pulverisiert, in Wasser gekocht oder gedünstet, gedünstet, frittiert, geröstet oder gebacken werden. Der Trick ist auch die Fähigkeit, Zutaten zu kombinieren. Einige Kräuter, die zusammen verwendet werden, können unerwünschte (z. B. giftige) Wirkungen lindern oder tolerieren, sie können sich gegenseitig schwächen oder stärken.
Der Kanon der chinesischen Medizin besagt, dass ein Rezept vier Zutaten enth alten sollte. Der erste ist der Kaiser - ein Leitkraut, dessen Wirkung auf die Hauptkrankheit gerichtet ist. Der zweite – der Minister – unterstützt den Kaiser. Der dritte - Helfer soll auf Begleitsymptome einwirken, die übermäßige Wirkung der Hauptkräuter begrenzen und auch bei der Aufnahme der wichtigsten Inh altsstoffe des Arzneimittels helfen. Die Aufgabe des letzten - des Boten - ist es, alle Kräuter zum Krankenort zu bringen.

Kräuter - Wechselwirkungen beachten!

Östliche und westliche Medizin sind nicht immer komplementär - normalerweise sind es zwei verschiedene Behandlungen. Auch die Wirkung von Medikamenten kann sich gegenseitig aufheben oder stören. Ein Beispiel ist Ginkgo biloba, das von älteren Menschen nicht unkontrolliert eingenommen werden sollte, insbesondere von solchen, die starke Gerinnungshemmer einnehmen, da die Gefahr von Blutungen und leichten Schlaganfällen im Gehirn besteht. Daher sollten Sie Ihren Arzt (sowohl der konventionellen als auch der chinesischen Medizin) immer über die Medikamente informieren, die Sie einnehmen, und sich strikt an die Anweisungen h alten.

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