- 1. Laufen Sie nur in bequemen, eng anliegenden Schuhen
- 2. Tragen Sie atmungsaktive Socken
- 3. Achte jeden Tag auf die richtige Fußpflege
- 4. Bereite deine Füße vor jedem Training auf den Lauf vor
- 5. Regelmäßig die Füße massieren
- Überprüfen Sie Ihren Fußtyp!
- Fußbeschwerden nach dem Laufen - was tun?
- Was tun, wenn uns das Leiden auf der Strecke erwischt?
- Wie entlasten Sie Ihre Füße nach einem anstrengenden Lauf?
Die Fußpflege des Läufers beginnt mit dem Kauf von bequemen Laufschuhen. Wichtig ist auch die Prophylaxe: luftige Socken tragen, Nägel richtig kürzen, regelmäßig peelen und eincremen, massieren, Talkumpuder aufkleben und Füße schützen. Erfahren Sie, wie Sie die Füße eines Läufers pflegen und lernen Sie Behandlungsmethoden für die häufigsten Verletzungen kennen.
Läuferfüßesind einer Reihe von Beschwerden ausgesetzt: Abschürfungen, Hühneraugen, Blasen, Verbrennungen, Schwärzung und herunterfallende Nägel … Um ihnen vorzubeugen, müssen Sie sie richtig pflegen die Haut der Füße und Nägel, und reagieren Sie rechtzeitig auf jedes Symptom von Unwohlsein.
In diesem Ratgeber erfährst du, welche Regeln für die richtige Fußpflege eines Läufers gelten und wie du die häufigsten Beschwerden nach dem Lauf behandeln kannst: Schürfwunden, Hühneraugen, Blasen, Wundscheuern, Mykosen und herunterfallende Nägel
1. Laufen Sie nur in bequemen, eng anliegenden Schuhen
Mit den Schuhen fängt alles an. Der Zustand der Füße des Läufers hängt von seiner Qualität und Ausdauer ab. Daher müssen Laufschuhe bequem sein. Was bedeutet das? „Bequem“, d. h. solche, die gleich nach dem Anziehen praktisch nicht spürbar sind – sie drücken und reiben nicht und der Fuß ist rundum bequem.
Spüren wir nach dem Ende des Laufs immer wieder Beschwerden in unseren Lieblingsschuhen, z.B. Druck oder Abschürfungen an der gleichen Stelle, ist das ein klares Signal, dass es an der Zeit ist, sie durch ein neues Modell zu ersetzen. Bevor Sie in den Laden gehen, vergewissern Sie sich jedoch, dass wir alles über die Struktur unseres Fußes (Pronation, Rückenlage, Neutral) wissen, denn die Art des Schuhwerks, das wir brauchen, hängt von seiner Struktur ab. Es lohnt sich auch, vorab den Ratgeber zum Kauf von Laufschuhen zu lesen.
2. Tragen Sie atmungsaktive Socken
Ein weiterer wichtiger Faktor, der den Zustand unserer Füße beim Laufen bestimmt, ist die Art der Socken, die wir anziehen. Dicke Baumwollsocken sind definitiv eine schlechte Idee – der Fuß darin überhitzt, schwitzt, und die Epidermis wird doppelt empfindlich gegen alle Abschürfungen und Scheuerstellen.
Die beste Lösung sind dünne Socken aus atmungsaktiven thermoaktiven Fasern, z.B. Coolmax. Dank ihrer schweißableitenden Eigenschaften verleihen sie dem Fuß ein Gefühl von Trockenheit und Frische. Zu beachten ist auch, dass die Socken einen gut h altenden Saum haben, der ein Verrutschen des Materials verhindert.
Menschen,Wer zu Fußpilz oder Reiben zwischen den Zehen neigt, sollte in die sog Injinji-Socken. Sie haben 5 Löcher für jeden Finger separat, wodurch die Zwischenräume trocken sind und nicht reiben.
3. Achte jeden Tag auf die richtige Fußpflege
Unsachgemäße Pflegegewohnheiten können das Risiko von Schürfwunden und schmerzenden Hühneraugen während des Trainings erhöhen. Besonderes Augenmerk sollte auf das Schneiden der Nägel gelegt werden - sie sollten möglichst kurz und glatt gefeilt sein, damit sie sich nicht am Material der Socke im Inneren verfangen. Auch die Art und Weise, wie die Nägel geschnitten werden, ist wichtig – schneiden Sie sie immer gerade, niemals an den Seiten rund, da dies zu einem schmerzhaften Einwachsen der Nagelplatte führt.
Zusätzlich sollten Sie während des täglichen Bades die raue Epidermis mit einem Bimsstein oder Peelings abschälen. Dann ist es zwingend erforderlich, die Füße mit Feuchtigkeit zu versorgen - trockene Haut ist anfälliger für Irritationen. Hierfür eignen sich Cremes mit Urea, die in einer dickeren Schicht auf die verhornte Epidermis aufgetragen werden und dann warten, bis die Haut das Kosmetikum aufgenommen hat. Eine bequemere Option ist der Kauf spezieller Peeling-Socken.
4. Bereite deine Füße vor jedem Training auf den Lauf vor
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Schutz Ihrer Füße vor Schweiß und Abschürfungen kurz vor dem Laufen zu stärken.
Besonders abschürfungsgefährdete Stellen mit Sudocrem-Creme abdecken. Dies gilt insbesondere für die Fußsohle, die Rückseite der Fersen, die Knöchel und die Seiten des Fußes. Wenn die Haut bereits gereizt oder sogar gerieben ist und schmerzt, kleben Sie ein Pflaster mit einem Verband oder spezielle Pflaster für Blasen, um die Heilung zu beschleunigen.
Vor dem Sockenanziehen Antitranspirant auf die Füße auftragen oder mit Talkumpuder bestreuen. Talkum hält nicht nur die Haut trocken, sondern reduziert auch die Reibung und verhindert Scheuern. Die Innenseite der Schuhe kann auch mit einem speziellen Schuhdeo eingesprüht werden – das verhindert die Vermehrung von Bakterien und Pilzen und beseitigt unangenehme Gerüche.
5. Regelmäßig die Füße massieren
Es ist zu bedenken, dass die Füße beim Laufen nicht nur äußeren, sondern auch inneren Verletzungen ausgesetzt sind. Eine der häufigsten sind Schmerzen in der Plantarfaszie. Es ist ein langer Bindegewebsstreifen, der unter der Fußsohle von den Fersen bis zu den Zehen verläuft. Damit die Aponeurose richtig funktioniert, sollten die Füße regelmäßig massiert werden. Dadurch wird die Fußsohle flexibler und weniger anfällig für Verletzungen.
Wir kümmern uns um die Gesundheit unserer Füße, indem wir sie selbst mit einem normalen Tennisball massieren. Die Massage wird wie folgt durchgeführt: Stellen Sie Ihren Fuß auf den Tennisball und beginnen Sie ihn zu bewegenvon der Ferse bis zu den Zehen und zurück. Wir drücken die Fußsohle fest gegen den Ball. Nach zwei Minuten wechseln wir das Bein. Wir wiederholen die Massage 2-3 Mal pro Woche und immer dann, wenn wir müde und verspannte Füße verspüren.
Überprüfen Sie Ihren Fußtyp!
Fußbeschwerden nach dem Laufen - was tun?
Wenn es passiert, dass die Haut der Füße an irgendeiner Stelle verletzt wird und anfängt zu schmerzen, müssen Sie so schnell wie möglich reagieren, damit die Reizung nicht zu einer schwer heilenden Wunde wird.
- Abschürfungen
Wenn die Epidermis gebrochen ist, desinfiziere sie mit Wasserstoffperoxid. Nach dem Trocknen können wir die beschädigte Stelle mit einer Salbe bestreichen, die die Heilung beschleunigt, z.B. mit Allantoin. Dann bedecken wir sie mit einem sterilen Pflaster mit einem Verband. Wenn die Wunde nicht tief ist und wir keine überzogenen Schuhe tragen möchten, ist es besser, keinen Verband anzulegen - der Luftzugang beschleunigt die Heilung. In den nächsten Tagen vermeiden wir es, die Haut an der Reibstelle zu reizen.
- Druckt
Dies sind harte Stellen auf der Haut, die sich an Stellen mit konstantem Druck bilden. Ihre Behandlung besteht darin, die schwielige Hautschicht zu peelen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Sie können auch spezielle Pflaster für Blasen kaufen, die einige Tage haften – in dieser Zeit weicht der Abdruck auf und lässt sich dann leicht mit einer Reibe oder Feile entfernen.
Es wird Ihnen nützlich seinWas tun, wenn uns das Leiden auf der Strecke erwischt?
Es kann vorkommen, dass wir beim Laufen über eine lange Distanz eine Schürfwunde, Blase oder eine Blase bekommen, wenn wir die Wunde nicht zu Hause behandeln können. Was ist dann zu tun?
Zunächst einmal sollten Sie vor dem Laufen Einweg-Desinfektionstücher (in Apotheken erhältlich, einzeln verpackt in kleinen Sachets) und ein großes, fest auf der Haut haftendes Heilpflaster (z. B. Compeed) zur Hand haben. Ziehen Sie Ihre Schuhe und Socken aus, desinfizieren Sie die wunde Stelle mit einem Taschentuch (achten Sie darauf, die Wunde nicht mit Ihren schmutzigen Händen zu berühren) und tragen Sie nach dem Trocknen ein Pflaster auf. Es lohnt sich auch, ein Stück Silberklebeband dabei zu haben, mit dem wir die Stelle im Schuh abdichten, die auf der Haut reibt.
Wenn sich die Blase an einer häufig gereizten Stelle befindet, stechen Sie sie mit einer sterilen Nadel durch, nachdem Sie die Haut mit z.B. Alkohol oder Wasserstoffperoxid desinfiziert haben. Drücken Sie die seröse Flüssigkeit durch das Loch und desinfizieren Sie es erneut. Wir reißen die Epidermis dort nicht ein, wo die Blase punktiert wird – sie ist ein natürlicher Schutz für die darunter liegende Wunde. Abschließend das Pflaster mit einem Pflaster aufkleben.
Brennende, gerötete und gereizte Haut sind Symptome von Scheuern. Ein Fußbad in kühlem Wasser mit Zusatz bringt LinderungKamille-Aufguss. Nach dem Abtrocknen der Haut Salbe mit Allantoin und Panthenol auftragen
Athleten, einschließlich Läufern, neigen zu interdigitaler Mykose. Zu seinen Symptomen gehören gerötete, f altige Haut, Juckreiz, Blasenbildung und Längsrisse in der Haut. Die Behandlung einer Mykose sollte von einem Dermatologen durchgeführt werden, der ein geeignetes topisches Mittel verschreibt. Prophylaktisch lohnt es sich, Anti-Pilz-Puder zu verwenden und auf eine ausreichende Belüftung der Füße zu achten.
Während des Laufens wird viel Druck auf die Nägel ausgeübt, besonders wenn wir dazu neigen, das Körpergewicht auf den Vorderfuß zu verlagern. Infolgedessen kann sich der Nagel ablösen oder schwarz werden. In diesem Fall tränken wir den Fuß zuerst in Wasser mit grauer Seife. Decken Sie dann den absteigenden Nagel mit einem Pflaster ab. Jeden Tag entlasten wir den beschädigten Zeh so gut wie möglich, vermeiden Schuhe mit Zehen und hohe Absätze. Wenn wir eine solche Gelegenheit haben, besuchen Sie einen Podologen, der die Haut unter dem absteigenden Nagel desinfiziert und den Verlust der Platte aufbaut - dank dessen wird es keine Infektion geben und der Nagel wird richtig nachwachsen.
Siehe auch: Wie wähle ich ein günstiges Laufoutfit?
Es wird Ihnen nützlich seinWie entlasten Sie Ihre Füße nach einem anstrengenden Lauf?
Nach jedem längeren Lauf bietet es sich an, die Füße in Wasser mit Salz, Natron oder Kräutern einzuweichen. Ein Aufguss aus Minze oder Holunderbeere wirkt am besten bei aufgescheuerten Füßen und ein Bad mit Salbei, Eichenrinde oder Ackerschachtelhalm bei Wunden und Irritationen. Die Behandlung sollte 15-20 Minuten dauern.