Vier Tage, vier Läufe, Freude, Zufriedenheit und Müdigkeit, dazu jenseitige Ausblicke – so lässt sich Runmageddon Global Caucasus auf den Punkt bringen. Die zweite Auflage des Extremlaufs in Georgien war ein Erfolg. Es lieferte den Teilnehmern ungewöhnliche Eindrücke, an die man sich jahrelang erinnern wird.

Über 70 Personen nahmen die Herausforderung von Runmageddon Global Caucasus an. An vier Tagen legten die Teilnehmer je nach gewählter Formel über 100 oder 50 Kilometer zurück. Jeder Tag brachte eine neue Herausforderung. Die ersten drei Etappen zählten in der Wettkampfwertung, die letzte vierte war die sogenannte Friendship Run - eine inklusive, gemeinsame Veranst altung, die in der offiziellen Medaillenvergabe gipfelt.

Weg nach oben

Nach Meinung der Teilnehmer war der erste Tag mental einer der schwierigsten, weil die Distanz erschreckend war. An diesem Tag legten die Fahrer in der Formel 100 44 Kilometer zurück, in der Formel 50 – 22. Die Strecke des ersten Abschnitts führte durch die flache, malerische Gegend des Truso-Tals, umgeben von riesigen Bergen. Auf ihrem Weg begegneten sie Siedlungen, ihren Bewohnern und wilden Tieren. Sie hatten Gelegenheit, die verlassene Stadt Ketrisi und die historische Festung Zakagori zu besichtigen.

Auf der zweiten Etappe erreichten die Starter eine Höhe von rund 2400 m über dem Meeresspiegel. 8 Kilometer lang legten sie einen kurvenreichen Pfad zurück, der steil nach oben führte. Auf sein Nähen wartete ein Preis - ein atemberaubender Blick auf das Truso-Tal und den schlummernden Kasbek-Vulkan.

Nachdem sie den Berg hinuntergelaufen waren, überquerten sie den reißenden Fluss Terek. Der dritte Tag brachte die größte körperliche Herausforderung. Formel-100-Teilnehmer bewältigten die längsten und steilsten Anstiege mit einem Höhenunterschied von insgesamt 1.600 Metern. Sie rannten steil bergauf, um dem monumentalen Kazbek-Gipfel so nahe wie möglich zu kommen. Sie erreichten eine Höhe von über 2.900 m über dem Meeresspiegel. Teilnehmer der Formel 50 erkundeten den Gergeti-Hügel, 2.170 m über dem Meeresspiegel, und bewunderten das Kloster Cminda Sameba aus dem 14. Jahrhundert.

Der vierte Tag sorgte für viel Aufregung. Zuerst liefen sie mit einem steilen 38-Grad-Anstieg nach oben, wo sie mit den Medaillen für den Abschluss von Runmageddon Global Caucasus ausgezeichnet wurden. Dann erh alten die Besten der Besten Statuetten für den ersten, zweiten und dritten Platz.

Die Besten der Besten

In der Formel 50 der erste Platz bei den FrauenDominika Stelmach nahm die gesamte Strecke mit einer Zeit von 5:42:22, die zweite - Tatiana Młynarczyk (7:34:24), die dritte: Natalia Chaieb (8:42:09). Schnellster Mann war Artsiom Tochka, der 50 Kilometer mit einer Zeit von 4:39:54 zurücklegte. Mateusz Salamon (4:58:43) wurde Zweiter und Franciszek Olejnik (5:01:16) wurde Dritter. In der Formel 100. Schnellste Frau war Edyta Kubiak, die 100 Kilometer in 14:15:49 zurücklegte. Den zweiten Platz belegte Patrycja Jasińska (15:18:48) und den dritten Platz Julita Ilczyszyn (16:19:13). Bei den Männern wurde der Wettbewerb von Damian Mędrykowski mit dem Ergebnis 11:42:27 gewonnen. Paweł Matuszak (12:22:19) wurde Zweiter und Marcin Józefaciuk (12:48:13) Dritter.

Runmageddon für georgische Schulen

Am vierten Tag nach der Siegerehrung hatten die Runmageddon-Spieler eine weitere, sehr wichtige Aufgabe vor sich - Runmageddon Kids by Wawel.

Die Organisatoren und Partner des Laufs haben für etwa 60 Kinder aus örtlichen Schulen in Gudauri und Stepantsminda eine Kids-Formel-Strecke vorbereitet. Die Kinder wurden in mehrere Gruppen eingeteilt, damit sie Hindernisse bequem und sicher überwinden konnten. Jeder von ihnen wurde von Teilnehmern von Runmageddon Global Caucasus begleitet, die als Freiwillige halfen, den Hindernisparcours zu überwinden.

Als die Kinder ihren Extremlauf beendeten, erhielten sie Geschenke von den Läufern, Organisatoren und Partnern des Laufs, darunter viele Leckereien vom Wawel. Die Lehrer der georgischen Schulen haben ihre Emotionen und ihre aufrichtige Dankbarkeit für diese speziell für ihre Schüler organisierte Veranst altung nicht verheimlicht. Andererseits freuten sich die kleinen Rider über die Strecken des ersten Parcours ihres Lebens und freuten sich mit unbeschreiblicher Freude über jedes Geschenk der Runmageddoner.

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