Die Aussicht auf eine Operation ist beängstigend und zweifelhaft. Es muss jedoch nicht so eine stressige Erfahrung sein, wenn Sie sich gut darauf vorbereiten. Erfahren Sie, wie Sie sich auf die Operation vorbereiten, welche Formalitäten erforderlich sind und was Sie ins Krankenhaus mitnehmen müssen.

Ein Pass ins Krankenhaus isteine Überweisung von einem Hausarztins Krankenhaus, aber ein Chirurg, der eine Krankenhausklinik oder eine Beratungsstelle besucht, ist für die Operation geeignet. Gehen Sie mit der Überweisung und den aktuellen Untersuchungen in die Einrichtung, in der Sie behandelt werden möchten. Es kann jedes Krankenhaus sein, denn eine Zoneneinteilung ist nicht mehr erforderlich.Während des qualifizierenden Besuchs untersucht der Arzt Sie, fragt nach Ihren Beschwerden, Krankheiten, Medikamenten, Operationen, Reaktion auf die Narkose. Häufig nimmt der Anästhesist am Erstgespräch teil. Schließlich erh alten Sie Überweisungen für die Tests, die vor der Aufnahme auf die Station durchgeführt werden müssen (Ihr Arzt sagt Ihnen, wo diese durchgeführt werden können). Sie erfahren auch, wann Sie sich für eine Operation im Krankenhaus melden müssen (manchmal werden Sie vom Krankenhaus telefonisch benachrichtigt).

Vor der Operation impfen lassen

Ein Krankenhausaufenth alt erhöht das Risiko, an Hepatitis B zu erkranken. Daher ist eine Impfung erforderlich. Sie werden in drei Verabreichungen durchgeführt: die zweite einen Monat nach der ersten und die dritte sechs Monate nach der ersten. Sie können 2 Wochen nach der zweiten Dosis zum Eingriff kommen. Wenn Sie vor 10 Jahren geimpft werden, müssen Sie sich einem Bluttest auf Antikörper unterziehen und gegebenenfalls eine Auffrischimpfung erh alten. Die Impfung gegen Hepatitis B (implantierbare Gelbsucht) wird leider nicht erstattet.

Führen Sie vor der Operation die erforderlichen Tests durch

Routinemäßig sollten vor der Operation grundlegende Laboruntersuchungen durchgeführt werden (spätestens jedoch einen Monat vor dem geplanten Eingriff): Blutbild, BSG, allgemeiner Urintest, Bestimmung der Blutgruppe, Elektrolytspiegel und Gerinnungstests ( Prothrombinindex, Blutplättchen, INR)

Außerdem brauchst du eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs (letztes Jahr) und ein EKG (letzten Monat, wenn du über vierzig bist). Wenn Sie Nierenprobleme haben, müssen Sie Ihre Nieren untersuchen lassen, wenn Sie eine schlechte Schilddrüse haben, überprüfen Sie Ihren Schilddrüsenhormonspiegel.

Ein hausärztliches Attest über chronische Erkrankungen und Medikamente ist ebenfalls erforderlich. Dies ist ein Tipp füreinen Anästhesisten, welche Anästhesie zu verwenden ist und welche Medikamente während der Operation verabreicht werden müssen, um Komplikationen zu vermeiden. Gegebenenfalls benötigen Sie auch die Zustimmung eines Facharztes, z.B. eines Endokrinologen, um den Eingriff in Vollnarkose durchzuführen oder ein Beratungsgespräch mit einem Zahnarzt, HNO-Arzt oder Gynäkologen.

Vor der Operation sollte die Entzündung beseitigt werden (jeder chirurgische Eingriff schwächt den Körper und kann die Entzündung aktivieren) und den Hormonspiegel und den arteriellen Bluthochdruck ausgleichen. Vor manchen Wirbelsäulenoperationen, einem Hüftgelenkersatz, sollte die Muskulatur gestärkt werden.

Fragen Sie vor der Durchführung eines Tests, z.B. einer Darmspiegelung, Ihren Arzt, welches der verfügbaren Abführmittel Sie einnehmen sollen.

Schreiben Sie eine Liste Ihrer Medikamente

Informieren Sie den Arzt im Krankenhaus über alle Medikamente, die Sie einnehmen. Ihre Informationen können entscheidend sein! Wenn Sie von mehreren Fachärzten behandelt werden, bitten Sie diese am besten, Ihre Medikamente und Dosierungen aufzuschreiben. Auf dieser Grundlage entscheidet der Anästhesist, welche davon Sie einnehmen können, welche geändert werden müssen und welche vorübergehend abgesetzt werden sollten. Wenn Sie das Medikament kontinuierlich einnehmen müssen (z. B. bei Bluthochdruck) und Sie vor einer Operation keine Tabletten schlucken dürfen, erh alten Sie zuvor entweder ein lang wirkendes Medikament zum Einnehmen oder zur Injektion. Nichts alleine nehmen. Auch pflanzliche Medikamente können gefährlich sein. Und eine einzige Einnahme von Aspirin kann die Funktion des Kreislaufsystems für 2-3 Tage stören.

Ernähren Sie sich leicht verdaulich

Viele Behandlungen werden eintägig durchgeführt (man geht morgens ins Krankenhaus und abends raus). Essen Sie dann am Vorabend der Operation nur leicht verdauliche Speisen. Vermeiden Sie frittiertes, fettiges, Hülsenfrüchte, rohes Gemüse und Obst. Verzichte besser auf das Abendessen. Bei manchen Bauchoperationen ist eine strenge Diät bis zu mehreren Tagen erforderlich. Am Tag der Operation müssen Sie in der Regel auf nüchternen Magen nüchtern bleiben. Der Arzt kann ein Abführmittel verordnen, das am Abend des Tages vor der Behandlung eingenommen werden muss.

Bestimmen Sie mit Ihrem Arzt die Art der Anästhesie

Der Anästhesist wird Sie über die Art der Maßnahme informieren, die während der Operation angewendet wird (dies hängt vom Gesundheitszustand und der Art der Operation ab). Die Vollnarkose besteht aus der intravenösen Injektion von Hypnotika und Muskelrelaxantien und dem anschließenden Einführen eines mit dem Gerät verbundenen Schlauchs in die Atemwege, der Sauerstoff und Gase in die Lunge pumpt, um den Schlaf aufrechtzuerh alten. Unter örtlicher (Leitungs-)Anästhesie werden die für das Schmerzempfinden verantwortlichen Nerven deaktiviert (blockiert), der Patient verliert nicht das Bewusstsein, er „schläft höchstens ein“. Es kommt jedoch vor, dass während des Eingriffs in örtlicher Betäubung eine Vollnarkose angewendet werden muss, zdie Notwendigkeit, den Aktionsradius zu erweitern.

Du musst es tun

Ins Krankenhaus mitnehmen

  • Überweisung zur Operation und alle Testergebnisse
  • Personalausweis oder anderes Identitätsdokument
  • Versicherungsnachweis, z.B. Versicherungskarte (Stempel ist einen Monat gültig), letzte ZUS RMUA-Meldung, Rentnerausweis
  • Schlafanzug, Bademantel, Hausschuhe, Handtuch, Toilettenartikel, Taschentücher
  • stilles Wasser in einer Flasche mit Spender

Betriebsmethode

Der Chirurg entscheidet, wie der Eingriff durchgeführt wird. Einfachere Operationen werden zunehmend mit einem Laparoskop durchgeführt. Diese Methode ist weniger invasiv als die traditionelle Methode und hinterlässt auch keine großen Narben. Es hilft Ihnen, schneller in Form zu kommen. So werden zum Beispiel die Gallenblase, Steine ​​aus den Nierengängen, manche Myome entfernt.

Wie lange bleiben Sie nach der Operation im Krankenhaus

Der behandelnde Arzt entscheidet unter Berücksichtigung des Gesundheitszustandes und des Wohlbefindens über das Verlassen des Krankenhauses. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie länger dort bleiben müssen, als Sie dachten. Glauben Sie daran, dass Sie niemand unnötig im Krankenhaus beh alten wird. Zum Abschied erh alten Sie einen Auszug, Rezepte, Informationen zu Ernährung und Lebensweise sowie eine Freistellung von der Arbeit. Sie wissen, wann Sie zur Nahtentfernung und Kontrolle kommen müssen. Denken Sie daran, alle Zweifel mit Ihrem Arzt zu klären, um eine Hilflosigkeit zu vermeiden, wenn Sie nach Hause zurückkehren.

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