Ein Allergologe ist ein Arzt, der sich mit Krankheiten befasst, die durch Allergene verursacht werden, d. h. in der Umwelt verbreitete Antigene, die eine allergische Reaktion hervorrufen. Der Allergologe führt ein Gespräch durch, ordnet die notwendigen Tests an und bestimmt auf dieser Grundlage die Art der Allergie des Patienten und schlägt eine Behandlung vor.

Allergologeist Facharzt fürAllergien- ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Diagnose und Behandlung von durch Allergene verursachten Erkrankungen befasst . Allergene sind häufig in der Umwelt vorkommende Stoffe wie Pollen, Milben, Schimmelpilze, bestimmte Nährstoffe, Metalle, Konservierungsmittel, Tierhaare etc., die eine allergische Reaktion hervorrufen können. Sie tritt auf, wenn das Immunsystem falsch auf den Kontakt mit einer fremden Substanz reagiert. Die Aufgabe des Allergologen besteht darin, durch ein Gespräch mit dem Patienten und die Anordnung geeigneter Tests die Ursache der Allergie zu ermitteln und ein geeignetes Behandlungsschema einzuleiten.

Allergie kann ausgelöst werden durch:

  • eingeatmete Allergene - Stoffe, die wir zusammen mit der Luft einatmen, z.B. Staub und alles, was darin enth alten ist (Pollen, Pflanzen- und Tierreste, Schimmel, Milben), Pollenkörner, Schimmelsporen
  • Lebensmittelallergene - Stoffe pflanzlichen und tierischen Ursprungs in Lebensmitteln, die beim Verzehr allergische Reaktionen hervorrufen, z.B. Kuhmilch, Eier, Nüsse, Sojabohnen, Weizen etc.
  • Kontaktallergene - lösen bei Hautkontakt eine allergische Reaktion aus, z.B. Metalle (Chrom, Nickel), Kunststoffe, Farbstoffe, Duftstoffe, Konservierungsmittel;
  • Arzneimittel - am häufigsten nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (z. B. Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Naproxen, Ketonal), Antibiotika, Arzneimittel zur Anästhesie (Anästhesie).

Wann zum Allergologen?

Wenn Sie zu bestimmten Jahreszeiten folgende Beschwerden haben, sollten Sie einen Allergologen aufsuchen:

  • Niesanfälle,
  • wässrige Schnupfen,
  • tränende Augen,
  • Bindehautrötung,
  • juckende Nase

Ein Spezialist kann auch helfen, wenn wir nach dem Konsum eines bestimmten Produkts oder Kontakt mit einer bestimmten Substanz beunruhigende Symptome verspüren. Dann kann folgendes erscheinen:

  • JuckreizSkins,
  • Hautausschlag,
  • Blasen,
  • Kurzatmigkeit,
  • Übelkeit,
  • Durchfall

Welche Krankheiten behandelt der Allergologe?

Dies sind alles allergische Erkrankungen, einschließlich

  • allergisches Asthma,
  • allergischer Husten,
  • Heuschnupfen (allergische Rhinitis),
  • allergische Angina pectoris,
  • allergische Urtikaria,
  • Demographismus,
  • Nahrungsmittelallergien
  • allergische Sinusitis,
  • allergische Otitis,
  • allergische Konjunktivitis

Wie sieht ein Besuch beim Allergologen aus? Allergieinterview

Ein Allergologe kann anhand von Tests und einem Gespräch mit dem Patienten die Ursachen von Allergien feststellen. Bei der Visite erkundigt er sich nach dem Vorliegen früherer Symptome bei Kontakt mit dem vermuteten Allergen, deren Häufigkeit und anderen möglichen Begleiterkrankungen. Der Facharzt kann auch nach allergischen Erkrankungen in der Familie des Patienten fragen.

Welche Tests kann ein Allergologe anordnen?

Ein Allergologe ordnet Allergietests an, um die Ursachen von Allergien zu ermitteln, die unterteilt werden in:

  • Hauttests - das Allergen haftet an der Haut und überprüft nach 15-20 Minuten, ob eine allergische Reaktion aufgetreten ist;
  • Bluttests - bestehen in der Bestimmung von IgE-Antikörpern für einzelne Allergene (Pollen-, Milben-, Schimmel- und Tierallergene);
  • Provokationstests (Trials) - wie der Name schon sagt, handelt es sich um das Provozieren einer allergischen Reaktion durch direkte Exposition des Patienten gegenüber dem Allergen, z.B. durch intranasale oder bronchiale Verabreichung (der Patient inhaliert das Allergen in einem Aerosol) oder die Verabreichung einer bestimmten Art von Nahrung.

Welche Behandlung kann ein Allergologe verordnen?

Wenn allergische Symptome saisonal auftreten und sich auf eine laufende Nase oder Niesen beschränken, verordnet der Allergologe in der Regel Antihistaminika, um die allergische Reaktion zu hemmen. Er kann auch Augen- und Nasenpräparate mit lokaler Wirkung verwenden, um Schnupfen und Tränenfluss zu hemmen.

Der Allergologe empfiehlt in begründeten Fällen eine Desensibilisierung oder eine Allergen-Immuntherapie. Es besteht darin, dem Patienten für einen bestimmten Zeitraum alle 7-14 Tage allmählich steigende Dosen des Allergens in Form eines Impfstoffs zu verabreichen. Mit der Zeit gewöhnt sich das Immunsystem des Allergikers an den Fremdstoff und produziert keine gegen das Allergen gerichtete Gegenwirkung.

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