Sobald wir in Rente gehen, steht eine Reihe von Enkelkindern vor unserer Tür, um die wir uns kümmern müssen, weil wir noch viel Freizeit haben. Müssen die Großeltern dem zustimmen oder dürfen sie sagen: Nein!?

In unserer polnischen Realität ist der Herbst des Lebens nicht immer golden. Wir alle kennen die damit verbundenen Probleme.

Wenn wir jedoch einen gut bezahlten Job, bezahlte Kredite und großgezogene Kinder haben, kann der bevorstehende Ruhestand mit der Zeit der wohlverdienten und lang ersehnten Ruhe verbunden sein.

Wir schmieden dann Pläne wie japanische Oldies, dass wir mit einer unzertrennlichen Kamera um die Welt reisen und einfach knipsen, knipsen, knipsen.

Und dann betreten andere unseren schönen Touristentraum. Denn auch alle um uns herum freuen sich, dass wir endlich etwas Freizeit haben werden. Und diese Zeit möchte jeder gerne richtig nutzen.

Müssen Großeltern auf Enkelkinder aufpassen - Erwartungen der Kinder

Die ersten, die sich anstellen, sind natürlich unsere Kinder. Manch einer wird denken: Naja, Kinder werden doch schon erzogen! Ja, aber meistens haben Kinder schon eigene Kinder, dazu viel Verantwortung und ständiger Zeitmangel.

Ein Großteil der Ehepaare wartet sehnsüchtig auf das Renten alter ihrer Eltern oder Schwiegereltern, weil sie einfach nicht mit allem mith alten können. Manchmal bitten sie sogar darum, dass ihre Eltern früher in den Ruhestand gehen, damit sie nach der Elternzeit selbst wieder arbeiten können.

Passt eine Wohnung oder ein Haus zu mehreren Generationen der Familie, gibt es Kinder, Eltern und Großeltern, werden letztere fast automatisch in erzieherische und organisatorische Belange eingebunden.

Je unternehmungslustiger ein junges Paar ist, desto mehr Verantwortung überlässt es seinen Großeltern. Wurde die Familie getrennt, weil die Jungen bereits einen eigenen Platz haben, beginnt das sogenannte Werfen. Das Kind teilt sein Leben zwischen dem Elternhaus und der Wohnung der Großeltern auf.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass ältere Menschen ihre Kinder vom Kindergarten oder der Schule abholen, mit dem Kinderwagen im Park spazieren gehen, mit den Enkelkindern Hausaufgaben machen und manchmal sogar zur Schulversammlung kommen

Müssen Großeltern auf ihre Enkelkinder aufpassen - Pflicht oder Kulanz?

Jemand wird sagen: Was ist daran falsch? Senioren haben zu viel Freizeit, nirgendwo zu ihnennicht in Eile, und dank ihrer neuen Aufgaben langweilen sie sich zumindest nicht und fühlen sich gebraucht.

Wahrscheinlich sieht die Mehrheit der jungen Paare kein Problem darin, ihren Eltern ihre Verantwortung auf diese Weise zu übertragen. Und die meisten von ihnen zählen auf die Hilfe ihrer Großeltern.

Es lohnt sich zu fragen: Sind solche Erwartungen berechtigt? Haben junge Menschen ein moralisches Recht, einen Teil ihrer Verantwortung an Senioren abzugeben oder umgekehrt: Haben Senioren eine moralische Verpflichtung, sich an der Erziehung ihrer Enkelkinder zu beteiligen?

Es scheint keine solche Verpflichtung zu geben. Wir verbrachten sechzig Jahre des Lernens, der Arbeit, der Hausarbeit, der Angst um die Familie und dem Versuch, diese Familie in größtmöglicher Harmonie leben zu lassen. Es muss einen Moment geben, in dem wir uns endlich entspannen können.

Und wenn wir sehen, dass andere versuchen, uns Verpflichtungen aufzuerlegen, die wir nicht wollen, können wir uns getrost weigern, sie anzunehmen. Das heißt natürlich nicht, dass wir sie nicht akzeptieren dürfen. Wenn wir Lust dazu haben, wenn es uns Freude macht, lasst uns so viel Zeit wie möglich unseren geliebten Enkelkindern widmen.

In diesem Fall zählt nur unsere Entscheidung. Lassen Sie die jungen Leute um Erlaubnis bitten, uns Babys zu geben, lassen Sie sie uns fragen. Und dann fühlen wir uns wirklich gebraucht und wichtig. Nach mehreren Jahrzehnten voller Entbehrungen haben wir es sicherlich verdient.

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Weise Großeltern

Wenn Sie neue Aufgaben übernehmen, obwohl Sie erst vor sechs Monaten vom Ruhestand im sonnigen Spanien geträumt haben, seien Sie kluge Großeltern. Verwöhnen Sie Ihre Enkelkinder, aber verwöhnen Sie sie nicht.

Ersetze nicht ihre Eltern und fordere ihre Autorität heraus. Und genießen Sie die Momente, die Sie mit der jüngsten Generation verbringen, obwohl Ihr Rückgrat manchmal bricht, wenn Sie es in Ihren Armen tragen, und Ihre Zunge mit den Antworten auf Millionen von Fragen nicht Schritt h alten wird. Und tun Sie so viel Sie können und wollen. Denken Sie daran, dass Sie als Senior nichts mehr brauchen.

Müssen Großeltern auf ihre Enkelkinder aufpassen - wie tritt man in den Schatten?

Was ist, wenn es umgekehrt ist? Denn solche Situationen kommen auch vor, und das gar nicht selten. Es gibt Senioren, die sich nicht vorstellen können, trotz Erreichens des Ruhe alters vom Familienleben ausgeschlossen zu werden. Sie wollen weiterhin aktiv sein, am Leben ihrer Kinder teilhaben und an den Lebensentscheidungen junger Menschen und an der Erziehung ihrer Enkel teilhaben.

Diese Einstellung mag angenehm sein, aber nicht immer. Es gibt junge Paare, die die Selbstaufzucht ihres Nachwuchses als das wichtigste Ziel betrachten, das sie sich setzen. Ohne Mitwirkung von Nannies, Babysittern oder … Großeltern. Was dann?

Leider haben wir als Senioren die Pflicht zurückzutreten. Da wir uns selbst das Recht einräumen, uns keine übermäßige Verantwortung aufzuerlegen, müssen wir unseren Kindern das Recht geben zu entscheiden, welchen Weg sie wählen. Wir müssen verstehen, dass diese Entscheidung ihrerseits nicht gegen uns gerichtet ist.

Sie entscheiden sich für die Unabhängigkeit, weil sie glauben, dass dies das Beste für ihre neue Gemeinschaft ist. Nehmen wir es ihnen also nicht übel, freuen wir uns über jede Bitte um Hilfe, denn solche Bitten müssen früher oder später kommen.

Und dann sagen wir mal keine Klischees wie: Oh! Die Ziege kam zum Karren. Denken Sie daran, dass diese jungen Leute jeden Fehler machen müssen, den wir bereits abgehakt haben.

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