Internet ist Teil des Lebens, besonders von Kindern. Die meisten von ihnen nutzen das Internet auf gesunde Weise. Aber es gibt eine Gruppe von Kindern, die ohne das Netz nicht leben können. Wann wird das Surfen im Internet zur Sucht?

Die exzessive Nutzung des Internets wird heute zu einem äußerst ernsten gesellschaftlichen Problem. Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche, für die das Internet ein untrennbarer Bestandteil ihrer täglichen Aktivitäten, ihres sozialen Lebens und ihrer Unterh altung ist. Derzeit nutzen in Polen 98 Prozent das Internet mindestens einmal pro Woche. Kinder im Alter von 9-16. Die meisten von ihnen besuchen das Internet jeden Tag oder fast jeden Tag.

Die neueste EU Kids Online-Umfrage, die unter Kindern aus 25 europäischen Ländern durchgeführt wurde, zeigt, dass fast 20 % der Menschen sagen, dass sie schlecht essen oder schlafen, weil sie im Internet surfen. Polnische Teenager. Über 30 Prozent von ihnen fühlen sich unwohl, wenn kein Zugriff auf das Netzwerk besteht, und 35 Prozent. gibt zu, dass das Internet ihre Beziehung zu Familie oder Freunden negativ beeinflusst.

Die übermäßige Nutzung des Internets durch Kinder hat auch einen großen Einfluss auf ihre emotionale Entwicklung. Psychologen zeigen seit einigen Jahren eine Abhängigkeit von starken Emotionen, die das Internet hervorruft, darunter vor allem das Tempo, in dem Computerspiele gespielt werden, und das damit verbundene Adrenalin.

Symptome der Internetsucht eines Kindes

Konzentrationsprobleme, Schläfrigkeit, geringere schulische Leistungen, Vernachlässigung von Pflichten, Verschlechterung der Beziehungen zu Freunden, Aufgabe früherer Interessen zugunsten des Internets - dies können schwerwiegende Anzeichen dafür sein, dass ein Kind die Kontrolle über die verbrachte Zeit verliert im Internet. Sie müssen ihn genau ansehen und anfangen zu überprüfen, wie viel Zeit er online verbringt.

Das rote Licht sollte leuchten, wenn:

  • Kind verbringt den größten Teil seiner Freizeit im Internet auf Kosten anderer Interessen;
  • vernachlässigt schulische und familiäre Pflichten, weil er online etwas Wichtiges zu erledigen hat;
  • vergisst zu essen und geht nicht einmal auf die Toilette;
  • bricht Kontakte zu Gleich altrigen im realen Leben ab;
  • kann nicht sagen, wie viel Zeit er im Internet verbringt, oder er lügt uns darüber an;
  • Streit und Konflikte brechen zu Hause wegen des Internets aus;
  • das Kind reizbar oder sogar aggressiv ist,wenn es nicht möglich ist, das Netzwerk zu nutzen oder wenn Sie versuchen, die Zeit vor dem Computer zu begrenzen.
Wichtig

Warum werden manche Kinder internetsüchtig?

Die Antwort auf diese Frage ist nicht einfach. Allerdings spielen hier soziale und familiäre Faktoren sowie die Persönlichkeit des Kindes eine große Rolle.

Kinder, die schüchtern und überempfindlich sind, unsicher sind und ein geringes Selbstwertgefühl haben sowie nicht in der Lage sind, konstruktiv mit Stress umzugehen, werden eher internetsüchtig. Im Web können sie ihr eigenes künstliches Bild erstellen und vortäuschen. Sie können sich auch jederzeit von Kontakten zurückziehen. Sie müssen sich nicht mit Situationen auseinandersetzen, die sie überfordern. Auf diese Weise bauen sie Angst und Anspannung ab, laufen aber auch dem realen Leben davon und werden im realen Leben immer verletzlicher.

Häufige Gründe für die Flucht in die virtuelle Welt sind Misserfolge in der Schule, Ablehnung durch Gleich altrige sowie Konflikte in der Familie. Um ein Kind von der Internetsucht zu befreien, muss man sich mit allen Problemen auseinandersetzen, die das Kind dazu veranlasst haben, online zu fliehen.

Reagieren Sie, wenn Sie bemerken, dass Ihr Kind internetsüchtig ist

Wenn Sie diese Symptome bei Ihrem Baby bemerken, ist es Zeit zu handeln. Benennen Sie zunächst das Problem: Sagen Sie Ihrem Kind, dass es internetsüchtig ist. Versuchen Sie zu beobachten, in welchen Situationen das Kind in die virtuelle Welt flieht. Dies könnte der Schlüssel zu seiner Sucht sein, denn normalerweise ist der Verlust der Kontrolle über die Internetnutzung, wie bei anderen Süchten, ein Symptom für tiefere emotionale, soziale oder familiäre Probleme.

Bestimmen Sie, wie und wann Sie das Internet nutzen, und erklären Sie Ihrem Kind, warum Sie solche Beschränkungen auferlegen. Trennen Sie das Internet, wenn das Kind nicht in der Lage ist, dem nachzukommen oder das Internet in einer Weise nutzt, die Gesundheit und Leben bedroht, z.B. indem es auf die Befriedigung physiologischer Bedürfnisse verzichtet. Wenn Sie sich hilflos fühlen, suchen Sie Hilfe bei Spezialisten. Hilfe und Unterstützung für Eltern, deren Kinder Online-Bedrohungen ausgesetzt sind, und Fachleute erh alten Sie unter der Nummer: 800 100 100, am Telefon für Eltern und Lehrer für Kindersicherheit.

80 Prozent Polnische Kinder haben ein Smartphone und jedes zweite nutzt seinen eigenen Laptop. Nicht alle Eltern sind sich der damit verbundenen Risiken bewusst

Quelle: biznes.newseria.pl

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